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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : "Zu blöd" für die Chirurgie?



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Queasel
31.03.2015, 22:41
Hallo zusammen,

ich hab aktuell ein Problem, das ich hier einfach mal zur Debatte stellen, bzw gern ein paar Meinungen, gern auch von erfahreneren Studenten oder fertigen Ärzten hätte.

Ich bin aktuell im achten Semester und mein erklärtes Ziel ist (war?) Orthopädie/Unfallchirurgie. Bewegungsapparat, am Bewegungsapparat rumbasteln und auch konservative Schmerztherapie an selbigem haben mir immer maximal Spaß gemacht, ebenso die Famulatur beim niedergelassenen Orthopäden.
Dann fing es an mit einer unfallchirurgischen Famulatur, die mir an sich auch Spaß gemacht hat...allerdings gab es da einige "Unfallchirurgen wie man sie sich vorstellt", was dann darin gipfelte, dass mich ein Oberarzt vor versammelter Mannschaft zusammengefaltet hat, ich hätte einfach nicht was ein Chirurg braucht, weder menschlich, noch fachlich, noch handwerklich. Auch wenn ein anderer Oberarzt hinterher sagte, ich solle mir nichts dabei denken - das ist echt hängengeblieben. Generell gab es dort dauernd unglaubliche Anschisse wenn man sagte, dass man irgendwas noch nicht kann und erstmal gezeigt bekommen will (waschen, abdecken etc...habe ich vor der ersten chirurgischen Famulatur einfach nicht gelernt).
Dann hat sich das Ganze ein bisschen verselbständigt und ich bin irgendwie einfach immer unsicherer geworden, in Folge dessen macht man natürlich immer mehr Fehler und bekommt es in der Folge direkt wieder ab.

Finale Situation ist, dass ich jetzt im Chirurgiepraktikum von der Uni aus bin und sobald ich im OP stehe, wie angenagelt dastehe und NICHTS mehr hinbekomme. Man merkt auch richtig, wie sehr man für blöd gehalten wird, was ich sogar nachempfinden kann, wenn man dasteht, blöd guckt und nicht mal mehr in der Lage ist, einen Faden ordentlich abzuschneiden, weil einem die Hände zittern.

Mein Problem ist jetzt, dass mir die Motivation da inzwischen echt flöten geht, weil ich nicht weiß, wie ich aus dieser Sache wieder rauskomme, wird ja eher schlimmer als besser. Im Bekanntenkreis wird mir geraten, ich sollte doch wie andere Frauen in meiner Situation Gyn oder Pädiatrie machen und dort operieren (ich kann mit beiden Bereichen leider gar nichts anfangen). - und vor allem mag ich das Fach um seiner selbst willen wirklich sehr.

Hatte jemand schonmal ein ähnliches Problem? Muss ich das Fach jetzt echt in den Wind schreiben oder geht das auch anders? Wie krieg ich dieses "OP-Trauma" in den Griff? Gibt es das - um auf meinen Titel zurückzukommen - dass man irgendwie einfach zu blöd für die Chirurgie ist?
Und um nochmal den guten alten Dr Romano zu zitieren: "Im OP wird nicht geheult, dafür gibts das Damenklo!" ;-)

Wäre für Tipps sehr sehr dankbar!

Viele Grüße

Queasel

Sebastian1
31.03.2015, 22:56
Hört sich ein bisschen danach an, als hättest du dir einen Anschiss (zu) sehr zu Herzen genommen. Es ist klar, dass man nach so einem Ereignis verunsichert ist, aber zum Einen ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, zum Anderen startest du nach dem Examen als Erstjahresassi eh bei Null, was das Berufsleben angeht, von daher: Examen machen, Stelle suchen, sich selbst ausprobieren. Leider gehört manchmal auch ein bisschen "scheisswasdrauf" dazu, aber ich kann gut nachfühlen, dass man nach negativen Erlebnissen an seiner Gesamtqualifikation zu zweifeln beginnt.

mary-09
31.03.2015, 23:22
Hallo :)

Also ich persönlich glaube ja tatsächlich, dass man wie du sagst "zu blöd für die Chirurgie" sein kann bzw. einfach nicht dafür gemacht ist. Ich behaupte zumindest, dass das bei mir selbst der Fall ist. Bei mir ist es allerdings so, dass mich das nicht im geringsten stört, da ich keine Chirurgin werden will und mich das Fach auch nicht interessiert. Für mich gibt es einfach in der Medizin Fachbereiche, für die ich mich einfach unfähig fühle. Für Augenheilkunde gilt bei mir z.B. das gleiche.

Bei dir sieht das ganze was Chirurgie angeht natürlich anders aus: Du interessierst dich für das Fach, das ist schonmal das wichtigste und Voraussetzung um das Fach richtig zu lernen, denke ich. Und hast auch schon eine gute Famulatur gemacht, die dich betärkt hat, dass das Fach passt.
Wahrscheinlich hat dieser eine Oberarzt bei dir einiges "kaputt" gemacht und ohne irgendwelche Hintergründe zu kennen, finde ich so ein Verhalten bzw. solche Kommentare total daneben. Es ist doch absolut normal, dass man als kleiner Famulant noch nicht das hat, "was ein Chirurg braucht". Du bist ja schließlich noch (lange) keiner!! Oft sammelt man doch in den Famulaturen die ERSTEN richtigen Erfahrungen. Vllt. kann man erwarten, dass man ein paar theoretische Basics parat hat, aber gerade praktische Dinge (abwaschen, abdecken, nähen etc.), lernt man doch nicht in der Uni selbst. Zumal sind gerade solche praktischen Abläufe von Haus zu Haus ja auch oft unterschiedlich (manchmal ja sogar von Mitarbeiter zu Mitarbeiter) sodass man mE gut daran tut, bei den ganzen Prozeduren erstmal zuzusehen, bevor man selbst was macht. Auch wenn man dann "blöd rumsteht".
Wer dieses Können voraussetzt, hat mE unrealistische Erwartungen.

Leider ist ja der Ton gerade bei Unfallchirurgen oft etwas rauer und da musst du dir wohl wirklich ein etwas dickeres Fell zulegen, wenn du in dem Fach deine Zukunft siehst. Aber auch das kann man ja lernen, wenn es dir das Fach an sich wert ist.

Auch wenn es nicht so einfach ist, ich würde versuchen, diesen Oberarzt und seine Kommentare zu vergessen und unvoreingenommen in den OP gehen. Such dir jemanden von Netten aus (sogar ich habe in einer Famulatur einen super lieben Unfallchirurgen kennen gelernt, es muss sie also geben ;-) ) und bitte ihn in geeigneten Situationen, dir Abläufe und Praktische Dinge bei denen du dir unsicher bist nochmal richtig zu erklären. Dann wirst du bestimmt auch wieder Spaß an dem Fach finden, wenn du das Fach an für sich wirklich magst :-)

Queasel
01.04.2015, 19:48
Hallo Sebastian, Hallo Mary,

danke erstmal für eure Antworten.

Also zunächst mal muss man sagen, dass ich eigentlich sonst kein Problem mit meinem Ego habe (doch, vielleicht schon, aber in die völlig andere Richtung ;) ). Wahnsinnig dickfellig war/bin ich dabei allerdings noch nie oder nur wenn mir irgendwas wirklich egal ist.

Und in "anderen" unfallchirurgischen oder orthopädischen Bereichen bin ich auch recht gut. Ich kann recht gut gut nähen, bin gut im Schockraummanagement (okay, das hab ich auch mal ursprünglich gelernt), komme in der Notaufnahme gut klar mit Diagnostik, sei es händisch oder radiologisch - nur im OP einfach nicht und das führt innerhalb kürzester Zeit dazu, dass mich auch niemand mehr freiwillig mitnimmt, weil ich da wirklich total neben mir stehe und einfach nicht zu gebrauchen bin. Die theoretischen Abfragen im OP, vor denen ja die meisten Angst haben, schocken mich nicht so sehr - es sind wirklich mehr die praktischen Sachen und die immer größer werdende Angst vor den "Obrigen" und davor immer und alles falsch zu machen. Ich krieg inzwischen schon Schweißausbrüche, wenn ich nur in Richtung OP gehe, das verselbständigt sich echt. Also wenn ihr oder irgendjemand sonst irgendeine Idee hat, wie ich dieses doch eher punktuelle Problem wieder "einfangen" kann, bin ich immer noch dankbar!

Ich glaub übrigens auch, dass man für ein Fach global unfähig sein kann...für mich wären das z.B. Gyn und Pädiatrie ;) Ich hoffe, die Unfallchirurgie ist für mich noch zu retten... :-p

Vielen Dank euch und liebe Grüße

Sebastian1
01.04.2015, 20:24
Das sollte sich durch Üben und gezielte Anti-Vermeidungstaktik gut beheben lassen. Ich hab als Jungassi zB bei einer OÄ, sobald sie anwesend war, zwei linke Hände bekommen, letztlich allein durch ihre mich damals verunsichernde Anwesenheit und Art. Hat sich dann gelegt und hat nichts mit der Fähigkeit an sich zu tun.

xenopus laevis
02.04.2015, 04:39
Die meisten Assistenzärzte können am Anfang nicht richtig abwaschen, abdecken, lagern oder eine Portio (für die gyn :-) ) richtig abklemmen. Lass dich nicht verunsichern. Zieh es durch und schleim dich beim OP-Personal ein (sie können einen meist einiges verraten, was welcher Chirurg will usw., und abwaschen und lagern kann man auch bei denen lernen). Viel Glück!

Fr.Pelz
02.04.2015, 06:38
Hallo,
vermutlichbhast du wirklich ein Trauma...wie das wieder weggeht, weiß ich nicht, aber ich kann dir sagen, was mir immer sehr gehlofen hat (Assi AllgChir) vor allem mit meinem recht verhaltensauffälligen OA: Es gibt ja mehrere Ebenen der Kommunikation (nachzulesen bei Schulz von Thun) Höre einfach nur die Sachebene. Was auf den anderen Ebenen gesagt wird und irgendeinen Vorwurf oder Mangel deinerseits impliziert, hörst du nicht. Ein Ohr rein, ein Ohr raus. Wenn man das erstmal perfektionioert hat, kann man aus blöden Situationen ganz normale fachliche Gespräche machen. Und DIREKTE Vorwürfe, die so unspezifisch sind "nicht das, was ein Chirurg braucht" würde ich null beachten.
Hoffe es wird wieder besser bei dir!
Lg

Sticks
05.04.2015, 08:13
Lasse dich nicht verunsichern!
Ich habe vor dem Studium sechs Jahre in der chirurgie gearbeitet und hatte in meiner letzten Famulatur auch einige aha-Erlebnisse. Wenn man vom Oberarzt im OP als OTA vorgestellt wird aber anschließend erzählt bekommt wie man sich desinfiziert oder das man mein der Abdeckung noch nicht mitmachen kann weil man das noch nicht gemacht hat (und die haben grausam abgedeckt) dann ist man auch etwas verunsichert. :-).
Natürlich ist der eine oder andere mehr oder weniger für die chirurgie geeignet, aber leider hängt das nicht nur ab wie gut du bist, sondern auch wie gut sie Abteilung "dich macht". Mir ist es auch schon oft passiert das ich die einfachsten Sachen nicht mehr hinbekommen habe. Und wenn einem nach dann insgesamt neun Jahren op Erfahrung direkt reingesprungen wird sobald man etwas macht, kommt man einfach nicht weit wenn man als Anfänger gesehen wird obwohl man die Art des zu Ausführenden einfach genau so macht weil man sich das nach einiger Zeit so angewöhnt hat, wie auch jeder andere das macht.

Der Ton in der UC ist rauer. Stimmt. Aber das was der OA gesagt hat und das vor allen Leuten ist trotzdem nicht in Ordnung.
Du bekommst das Trauma am besten Weg indem du woanders arbeitest wo es nett ist und du einfach gute Arbeit abliefern kannst und dafür Anerkennung bekommst. Aus meiner Erfahrung.

ProximaCentauri
06.04.2015, 15:41
Hier hat einer der Orthopäden eine Studentin, die im OP ständig umgekippt ist (nicht die gleiche Situation, ich weiss) einfach regelmässig mitgenommen und ohne Verantwortung am Tisch stehen lassen, bis sie sich daran gewöhnt hatte. Wenn du einen Orthopäden/Unfallchirurgen kennst, könntest du das vielleicht auch einmal versuchen? Dazustellen, etwas mitmachen, ganz ohne Druck... dann klappt es bestimmt wieder!

Nessiemoo
08.04.2015, 22:44
Hallo zusammen,
... mich ein Oberarzt vor versammelter Mannschaft zusammengefaltet hat, ich hätte einfach nicht was ein Chirurg braucht, weder menschlich, noch fachlich, noch handwerklich.

Naja, ernsthaft? es war einfach gemein, was er gemacht hat. Gemeine Menschen gibt es halt und man soll es sich nicht zum Herzen nehmen - auch wenn es viiel schwieriger ist zu machen. Ich hatte auch mal einen Oberarzt in einer Famulatur, bei dem ich mich total unfähig gefühlt habe. es gab halt auch andere Ärzte die mir durchaus das Gegenteil gesagt haben, dann war das halt beglichen.

"Chirurg" ist kein Talent, wie singen oder so. Es ist eine Spezialisierung. Man braucht Approbation, etwas Hirn und zwei Hände. Nettes!!! Krankenhaus zu PJ suchen, vielleicht im Wahlfach Gyn oder Kinderchirurgie ausprobieren...nochmal überlegen und eine Stelle suchen.

fMRI
15.04.2015, 18:03
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/fuehrungskraefte-heiner-thorborg-ueber-psychopathen-chefs-a-1001377.html

lesen, schmunzeln, wo anders bewerben
Und einen Ausdruck den Internisten und dem chirurgischen Pflegepersonal schicken.
fMRI

Queasel
18.03.2016, 00:14
Hey ihr lieben, ich muss diesen Thread ein Jahr später nochmal ausgraben...

Ich dreh mich immer noch um dieses Thema, nur dass ich meine schlechten OP Erfahrungen in diesem Jahr noch 1-2 mal toppen konnte (zumindest das eine Erlebnis wäre sogar strafrechtlich relevant). Ich weiß im Moment nicht, wie ich mein herannahendes Chirurgie PJ durchstehen soll, zumal es den Ärzten da glaub ich ziemlich egal sein wird ob ich mich in der Lage sehe, den OP zu betreten oder eben nicht. Und mal ab davon hab ich auch keine Ahnung mehr, wie ich so noch ein chirurgisches Fach lernen soll. Ich mein es kann doch nicht wirklich überall so ein absoluter Horrorfilm sein?!

Ganz im Ernst, ich bin eigentlich alles andere als empfindlich, viele Jahre Rettungsdienst gefahren und absolut entspannt im Umgang mit zickigen Patienten, Kollegen und Notärzten. Normalerweise bringt mich sehr wenig aus dem Tritt, deshalb versteh ich auch nicht, warum mich dieses Thema so unglaublich creept.

Auch wenn letztes Jahr schon tolle Tipps dabei waren...ich hab leider noch keine Lösung...hat noch jemand Ideen?

Kackbratze
18.03.2016, 10:29
Mach was Anderes.

therese_k
18.03.2016, 11:22
oder tatsächlich mal psychotherapeutische Hilfe suchen, wenn es so ein isoliertes Thema ist, du dich sonst ganz anders kennst und es dich schon allein im PJ so massiv unter Druck setzt und einschränkt.

Nico85
18.03.2016, 11:59
Hör dich für dein PJ nach einer Chirurgiestation um, auf der die Ärzte nett und hilfsbereit sind und du eine gute Stimmung auf der Station hast. Das ist schon einmal viel Wert.
Vielleicht kannst du dich am Anfang deines Tertials dann auch einem netten Assistenzarzt mit deinem Problem anvertrauen und vielleicht die ersten paar Male mit ihm zusammen in den OP gehen, so dass du weniger unter Druck stehst und dich wieder an den OP gewöhnen kannst. Nach einer Weile wird die Nervosität sicher nachlassen. Auf jeden Fall solltest du dir von diesem Arschloch von Oberarzt nicht die Lust an der Chirurgie verderben lassen.

Pandora
18.03.2016, 13:11
Vielleicht - wenn Dich das Fach interessiert - noch eine Famu/Praktikum auf der anderen Seite der Blut-Hirn-Schranke machen? Eine Anästhesiefamulatur bringt meiner Meinung nach jedem was, man lernt da wirklich viel, auch wenn man vielleicht später die Richtung gar nicht einschlagen will. In Deinem besonderen Fall könntest Du so noch mal in den OP und die Abläufe wieder aus einem anderen Blickwinkel sehen ohne direkt steril am Tisch stehen zu müssen. So ein Perspektivwechsel kann manchmal einen dicken Knoten zum Platzen bringen.

kartoffelbrei
18.03.2016, 18:01
Vielleicht - wenn Dich das Fach interessiert - noch eine Famu/Praktikum auf der anderen Seite der Blut-Hirn-Schranke machen? Eine Anästhesiefamulatur bringt meiner Meinung nach jedem was, man lernt da wirklich viel, auch wenn man vielleicht später die Richtung gar nicht einschlagen will. In Deinem besonderen Fall könntest Du so noch mal in den OP und die Abläufe wieder aus einem anderen Blickwinkel sehen ohne direkt steril am Tisch stehen zu müssen. So ein Perspektivwechsel kann manchmal einen dicken Knoten zum Platzen bringen.

Wollte ich auch gerade vorschlagen!

WackenDoc
19.03.2016, 13:23
Ja, mach Anästhesie, die sind meistens sehr nett.
Und das PJ in einem anderen Haus und nicht bei diesem Vollpfosten.

Echinococcus
20.03.2016, 10:14
Unbedingt ein kleines Haus für dein PJ Tertial wählen, dort sind sie für jede Hilfe dankbar und du wirst schnell ins Team integriert. Um den OP wirst du so oder so schwer herumkommen, es sei denn du findest irgend einen gesundheitlichen Grund. Im kleinen Team wirst du ohne die Anonymität der großen Schuppen aber jeden Tag von freundlichen Gesichtern im OP begrüßt und man geht auch auf deine Probleme ein, sollten sie denn dann wirklich persistieren.
Ansonsten denke ich, solltest du einfach ein anderes Fach wählen. Irgendwie klingt die Sache schon recht tiefgehend und wer sich nicht gerne jeden Tag den grünen Sack überzieht wird einfach in der Chirurgie nicht glücklich werden. Es gibt so unendlich viele Fachrichtungen, da ist garantiert noch etwas anderes dabei, was dich nicht jeden Morgen zum kotzen bringt.
Ansonsten toitoitoi, jeder übersteht das PJ Chirurgie Tertial, sogar ich als absoluter Aufschneide-Hasser habe mich am Ende gewundert, wie gut ich durchgekommen bin.

Queasel
09.04.2016, 15:40
Es ist ja nun nicht so, dass ich das Fach an sich hassen würde ;) Orthopädie/Unfallchirurgie macht mir schon sehr viel Spaß, Bewegungsapparat war schon immer mein Ding und in Ambulanz und Schockraum bin ich auch wirklich gut. Nur das operative wurde mir halt von vielen Seiten versaut.
Ich hab schon den Tipp bekommen, doch auf Phys Med umzusteigen, aber soo spannend ist das Fach dann auch nicht.
Jedenfalls hab ich jetzt eine Chirurgin, die ich ganz gut kenne, gebeten, mich doch vielleicht ein paarmal mitzunehmen - bei ihr bin ich mir auch ziemlich sicher, dass sie mir nichts tun wird ;)
Mal schauen ob das hilft...