PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mit 26 Jahren zu alt fürs Studium?



Seiten : [1] 2

Vanny_phoebe
07.04.2015, 19:01
Hallo an alle :)
Ich habe 2013 mein Abi relativ schlecht abgeschnitten mit 2,8 und mache z. Z. Eine Ausbildung im Krankenhaus. Ende des Jahres werde ich diese voraussichtlich abschließen und nächstes Jahr dann wohl noch eine 2 . Ausbildung starten um die Wartezeit sinnvoll zu überbrücken.
Wenn ich meinen Kolleginnen davon berichtet hatte, was ich noch so vor habe, stolperten sie alle darüber das ich dann wohl erst mit 26 anfangen würde zu studieren und machten mir regelrecht Angst das es wohl abnormal wäre.
Ich persönlich möchte dies unbedingt, bereite mich bereits Stück für Stück drauf vor um später nicht hinterher zu hängen.
Wollte gerne einmal eure Erfahrungen wissen, wie das durchschnittliche anfangs Alter ist und ob es wirklich so unnomal mit 26 ist, anzufangen.

Vielen Dank und liebe Grüße :)

Fibre
07.04.2015, 19:03
Ich kann jetzt nicht für mich selbst sprechen. Aber es gibt durchaus Leute (auch hier) die mit 30+, 40+ noch anfangen zu studieren. Du wärst vorraussichtlich mit deinem Studium mit 32 fertig und das geht meiner Meinung nach noch voll inordnung. Musst dir keine Sorgen machen, wirst sicherlich nicht der Älteste im Studium sein. :-)

Solara
07.04.2015, 19:05
Hallo an alle :)
Ich habe 2013 mein Abi relativ schlecht abgeschnitten mit 2,8 und mache z. Z. Eine Ausbildung im Krankenhaus. Ende des Jahres werde ich diese voraussichtlich abschließen und nächstes Jahr dann wohl noch eine 2 . Ausbildung starten um die Wartezeit sinnvoll zu überbrücken.
Wenn ich meinen Kolleginnen davon berichtet hatte, was ich noch so vor habe, stolperten sie alle darüber das ich dann wohl erst mit 26 anfangen würde zu studieren und machten mir regelrecht Angst das es wohl abnormal wäre.
Ich persönlich möchte dies unbedingt, bereite mich bereits Stück für Stück drauf vor um später nicht hinterher zu hängen.
Wollte gerne einmal eure Erfahrungen wissen, wie das durchschnittliche anfangs Alter ist und ob es wirklich so unnomal mit 26 ist, anzufangen.

Vielen Dank und liebe Grüße :)

Nein, das ist nicht unnormal, welche Menschen erzählen dir denn sowas? Haben die alle studiert?

Vanny_phoebe
07.04.2015, 19:12
Das ist beruhigend danke:)

@Solara:
Ne, alles Schwestern und Mfa's die es gesagt hatten, keine die bereits selbst studiert hatten, nicht das ich wüsste zumindests.

EVT
07.04.2015, 19:19
20% kommen ja über die Wartezeitquote rein, werden also mindestens genauso alt sein wie du.

Warum willst du denn eine 2. Ausbildung machen?

nie
07.04.2015, 19:20
Allein schon aus der Tatsache, dass 20 % der Studienplätze über die Wartezeitquote vergeben werden, kann man sich doch eigentlich schon ausrechnen, dass jedes Semester 20 % der Studienanfänger älter als 25 sein werden. Man ist also definitiv nicht alleine und gerade bei Medizin ist ein "höheres Alter" zu Studienbeginn absolut nicht ungewöhnliches.

fMRI
07.04.2015, 19:25
Hallo an alle :)
Ich habe 2013 mein Abi relativ schlecht abgeschnitten mit 2,8 und mache z. Z. Eine Ausbildung im Krankenhaus. Ende des Jahres werde ich diese voraussichtlich abschließen und nächstes Jahr dann wohl noch eine 2 . Ausbildung starten um die Wartezeit sinnvoll zu überbrücken.
Wenn ich meinen Kolleginnen davon berichtet hatte, was ich noch so vor habe, stolperten sie alle darüber das ich dann wohl erst mit 26 anfangen würde zu studieren und machten mir regelrecht Angst das es wohl abnormal wäre.
Ich persönlich möchte dies unbedingt, bereite mich bereits Stück für Stück drauf vor um später nicht hinterher zu hängen.
Wollte gerne einmal eure Erfahrungen wissen, wie das durchschnittliche anfangs Alter ist und ob es wirklich so unnomal mit 26 ist, anzufangen.

Vielen Dank und liebe Grüße :)

Hallo
Fakt ist: 20 Prozent der Studienplätze werden nach Wartezeit vergeben... Also sind auch mindestens so viele "steinalt" ;-) Plus, einige wenige sind Zweitstudenten, andere kommen ueber alternative Bildungswege...
Also keine Sorgen machen. :-)
Viel Erfolg
fMRI
PS: Warum 2. Ausbildung und nicht erste Berufserfahrung (und Gehalt)?

Vanny_phoebe
07.04.2015, 19:29
Vielen Dank an alle, das beruhigt mich wirklich, aber ja hätte ich auch selbst drauf kommen können :s
Ich mache z.z. Eine Ausbildung zur medizinischen fachangestellten, kann mir nur leider nicht vorstellen nach der Ausbildung in dem Beruf weiter zu arbeiten, nicht vollzeit. Beenden werde ich sie trotzallem.

Solara
07.04.2015, 20:26
Nein, lass dir nix einreden, die wenigsten sind bei Berufsstart 25/26, das geht meist frühestens mit 28/29 los, viele auch drüber.
Beim Examen bist du dann 33-35, falls du zwischendurch Nachwuchs willst, immer noch 30 Jahre Berufsleben vor dir.
Und du bist definitiv nicht die einzige, die nicht frisch vom Abi kommt, sondern in zahlreicher Gesellschaft!

Lass dir nix einreden, sondern gehe selbstbewusst deinen Weg!

Vanny_phoebe
07.04.2015, 20:50
Vielen Dank für eure Antworten, werde es mir zum Herzen nehmen und meinen Traum weiter verfolgen!

][truba][
07.04.2015, 21:55
Nächste mal bitte auch vorher die Suchfunktion nutzen. Eventuell können da Fragen, die schon öfter gestellt wurden (das ist eine davon) vorher beantwortet werden.

LG Thomas

P.S: Hab selbst mit 26 angefangen. Bin in Regelstudienzeit. Lass dir nix einreden.

Arrhythmie
09.04.2015, 09:10
Hab mit 27 nach Erststudium angefangen. Beste Entscheidung. Bereue es keine Sekunde und bin sehr glücklich.

BloodyMaryOntherocks
07.06.2015, 21:25
Ich habe 2009 mein Abitur gemacht und mittlerweile bin auch ich 26 Jahre alt und dieses Jahr habe ich 12 Wartesemester gewartet; bei wirklich 14 Wartesemestern bekomme ich erst nächstes Jahr meinen Platz (DN 2,7).
Je näher ich dem Ziel komme, scheint dieses unerreichbar, denn die Tendenz ist ja steigend, was das Warten anbetrifft. Mein Freund hat 13 Wartesemester gehabt, aber er ist ein Mann, man sieht ihm seine 31 Jahre überhaupt nicht an und nun kommt er ins PJ und ist nächstes Jahr fertig und die Welt des Berufslebens steht ihm offen.
Ich gönne es ihm sehr und beneide ihn doch ein wenig, denn wie gerne würde auch ich endlich anfangen zu studieren.
Aber ich möchte auch Kinder haben und nicht nur ein Kind.

Also ich will damit sagen, dass ich durchaus nachzuvollziehen kann, dass du Selbstzweifel hast, ich habe sie jeden Tag, mal mehr mal weniger. Aber was sollte man auch anderes machen, anstatt zu warten? Ich fange mit 26 Jahren sicherlich kein Studium ich an, welches ich gar nicht absolvieren möchte.

Ich drücke dir die Daumen!

EVT
07.06.2015, 21:30
Du solltest dir für dieses WS wirklich keine Hoffnungen machen.. Letztes Jahr hättest du auch keine Zulassung bekommen, dafür hätte das Abi 1.9 oder besser sein müssen bei 12 Wartesemestern.

Du kannst doch im Studium Kinder bekommen, z.B. nach dem Physikum.

BloodyMaryOntherocks
07.06.2015, 21:36
Ne, für dieses WS mache ich mir überhaupt keine Hoffnungen. Aber ich bange mittlerweile auch für nächstes WS und das ist meine große Sorge. Ich habe mittlerweile keine Lust mehr in meinem Beruf zu arbeiten (bin OTA), aber da mein Freund eben Student ist und ich die "Großverdienerin", finanziere ich derzeit unsere Wohnung und die weiteren Kosten, die zum Leben dazu gehören.
Ich habe auch vor, direkt nach dem Physikum schwanger zu werden (mit 30 Jahren das erste Kind?!). Aber das ist noch Soooo lang hin....

EVT
07.06.2015, 21:38
Tja oder werde jetzt schwanger. ;-)

Mit 30 das erste Kind zu bekommen ist völlig normal. Viele kriegen es noch später.

BloodyMaryOntherocks
07.06.2015, 22:11
Ist meinem Freund leider zu heikel, haha. Er fürchtet, dass irgendetwas passieren könnte und er das Staatsexamen nächstes Jahr nicht schafft und wir dann finanziell dem Kind nichts bieten könnten.
Naja, so ist das...Keiner von uns Wartenden wird jünger, puh

Arrhytmicin
08.06.2015, 09:19
Wir planen unser erstes kind auch in mein Studium rein :) das geht schon irgendwie. Die vorherrschende Meinung ist ja, dass der Zeitpunkt wärend des Studiums der am wenigsten ungünstigste ist. Außerdem wird dein Freund ja dann sicher schon arbeiten und Geld verdienen...warum also nicht?:)

ehemaliger User_11062015
08.06.2015, 14:01
edit.

Arrhythmie
08.06.2015, 14:59
Wenn das Finanzielle geklärt ist und man "Bock" auf den Beruf hat - Who cares? Hab nun schon einige scheitern sehen, sowohl 18- als auch 28-jährige. Das ist eine Einstellungssache: Wie hoch ist Deine persönliche Frustrationstoleranz? Wie schnell kannst Du Dich damit arrangieren viel zu lernen und auch auf einiges zu verzichten? Wie sehr willst Du etwas? Wie egal ist es Dir, dass Du evtl auch mal auf Dein "fortgeschrittenes" Alter angesprochen wirst. Mich persönlich lässt das zB total kalt. Hab mich schon oft "rechtfertigen müssen", warum ich denn nun nach einem Erststudium noch Medizin studieren will... Könnte ja auch einfach Geld verdienen und ein "entspannteres" Leben haben. Anfangs hat mich das noch leicht genervt, aber mittlerweile unterstützen mich alle aus meiner Familie & was andere denken ist mir aber auch sowas von egal. Bisher läufts gut und ich bin zufrieden so. Kinder kommen dann nach dem Physikum.