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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : nach dem Stex wieder bei den Eltern wohnen?



anna1708
11.04.2015, 14:32
ne freundin von mir hat vor kurzem examen gemacht und tritt bald ihre erste assi-stelle in der heimat an. die bezahlung geht so, halt kein übermäßiges assi-gehalt. zudem muss sie noch nen studienkredit abstottern und hat sich deshalb jetzt dazu entschlossen, wieder bei ihren eltern einzuziehen.
ich stelle mir das ziemlich schwierig vor, bzw. es käme mir wie ein schritt zurück vor, wenn ich wieder ins hotel mama ziehen müsste.
wie seht ihr das? könntet ihr euch vorstellen, nocheinmal bei euren eltern einzuziehen?

zahnfee_to_be
11.04.2015, 15:15
Ich könnte mir das gut vorstellen, es ist aber auch noch nicht so lange her, dass ich von zu Hause ausgezogen bin.
Bei den Eltern zu wohnen ist schließlich auch mit vielen Annehmlichkeiten verbunden. Kochen, Wäsche, Putzen... das hat doch auch was für sich, wenn Mama das übernimmt ;-)

jan_mediklin
11.04.2015, 15:21
Also ich persönlich schließe das für mich völlig aus. Dann zieh ich lieber in ein winziges WG-Zimmer, aber mit meinen Eltern möchte ich nicht wieder unter einem Dach wohnen.
Das klingt vielleicht etwas drastisch, und ganz so böse ist es auch nicht gemeint, aber grundsätzlich ist es eben so. Hotel Mama ist keine Option mehr.

Kackbratze
11.04.2015, 16:07
Nur damit ich das verstehe:
Jemand aus deinem Bekanntenkreis zieht aus monetären Gründen zu den Eltern. Du findest das doof.
Und musst es deswegen in einem Forum breittreten?
Warum bietest Du deiner Freundin nicht bei Dir etwas an, wenn das doch so schrecklich ist?
Warum respektierst Du diese Entscheidung nicht einfach? Ist doch nicht dein Leben.

:-meinung

Malzkaffee
11.04.2015, 18:06
Warum bietest Du deiner Freundin nicht bei Dir etwas an, wenn das doch so schrecklich ist?
Warum respektierst Du diese Entscheidung nicht einfach? Ist doch nicht dein Leben.

:-meinung

He, hier gehts doch nicht um eine große persönliche Entscheidung, über die nich gesprochen werden dürfte... Die macht das doch auch nicht, weil sie's unbedingt will, sondern wegen dem geld. ist doch was absolut normales. Außerdem schätze ich, dass die beiden nicht in der gleichen Stadt wohnen.

Ne, ich fänd's auch nciht gut, wenn ichs müsste. Klar in meiner Heimat ist das nich so ungewöhnlich, vor allem aufm Land. Da gibt's viele große Höfe, wo dann ein paar Generationen drin wohnen. Zurück is alte Kinderzimmer ist da aber schon n schwererer Schritt. Würde wahrscheinlich nur ärger geben.
Aber hey, klar. Wenn man mit seinen Eltern gut zurecht kommt und es finanziell günstig ist, dann ist es vernünftig.

anna1708
12.04.2015, 09:22
Jemand aus deinem Bekanntenkreis zieht aus monetären Gründen zu den Eltern. Du findest das doof.
Und musst es deswegen in einem Forum breittreten?
Warum bietest Du deiner Freundin nicht bei Dir etwas an, wenn das doch so schrecklich ist?
Warum respektierst Du diese Entscheidung nicht einfach? Ist doch nicht dein Leben.

du verstehst mich falsch. es geht mir nur darum, in erfahrung zu bringen, wie es anderen in meinem alter bzw. in der situation geht. ich war überrascht, als ich das von meiner freundin hörte, weil ich es für mich persönlich eben ausschließen würde.

ich könnte mir persönlich nicht vorstellen, wieder zu hause einzuziehen, weil ich glaube, man wird dann halt wieder zum kind. und ich möchte eben nicht den ganzen tag lang unter beobachtung meiner eltern stehen. und auch wenn es hier als vorteil genannt worden ist, ich mache meine wäsche lieber selbst...

Kackbratze
12.04.2015, 10:17
Und wo ist jetzt die Diskussionsbasis?

baugruen
12.04.2015, 10:30
geht doch nur darum, ob du dir vorstellen könntest, als erwachsener mensch nochmal bei deinen eltern einzuziehen und warum. oder sehe ich das jetzt falsch?

Kackbratze
12.04.2015, 11:36
Warum? Geld. Pflegebedürftigkeit der Eltern.
Vorstellen? Wenn man Dinge kategorisch ausschließt verliert man den Blick auf das grosse Ganze und schließt mögliche Alternativen aus.

baugruen
16.04.2015, 08:37
Pflegebedürftigkeit der Eltern.
Okay, das ist ein anderer Schnack. Wünsche ich niemandem, habe aber im Bekanntenkreis gerade auch wieder so einen Fall, wo ein Elternteil pflegebedürftig geworden ist.
dann würde ich auch zusehen, dass man eine Möglichkeit findet, dass man zusammen leben kann.
grausige vorstellung, aber ehrlich gesagt, kann ich mir keine andere möglichkeit vorstellen, als im falle des falles es irgendwie so zu organisieren, dass die eltern in der eigenen wohnung gepflegt werden können. und wenn es dann bedeutet, man selbst zieht zurück, dann ist das so.

Malzkaffee
16.04.2015, 17:40
Warum? Geld. Pflegebedürftigkeit der Eltern.
Vorstellen? Wenn man Dinge kategorisch ausschließt verliert man den Blick auf das grosse Ganze und schließt mögliche Alternativen aus.

So kann man eine Diskussion auch abwürgen.

Kackbratze
16.04.2015, 22:08
Gut erkannt. Warum Leute stigmatisieren?

ehemaliger User_25062015
17.04.2015, 08:18
Naja aber das hier:

ich stelle mir das ziemlich schwierig vor, bzw. es käme mir wie ein schritt zurück vor, wenn ich wieder ins hotel mama ziehen müsste.

ist doch nun wirklich kein Stigma. ;-) So sieht sie es für sich. Ich persönlich würde auch nicht mehr Zuhause einziehen, es sei denn es wären sehr extreme Gründe, die mich dazu zwingen würden. Wieso ich das nicht tun würde möchte ich aber hier nicht breit treten.
Geht doch nur drum ob andere sich das vorstellen könnten. Alles cool. ;-)

EVT
17.04.2015, 14:11
Ich würde, wenn ich zuhause PJ machen würde, wieder zuhause einziehen. Ich bin gerne zuhause. Nach dem Examen würde ich es auch machen, für die Übergangszeit. Meine Eltern würden sich auch freuen. ;-)

jan_mediklin
18.04.2015, 07:50
Meine Eltern würden sich auch freuen.

Mein auch :-) . Und überhaupt, ich sehe auch viele Vorteile: Wohnen for free (oder kleinen obulus; ich wüsste nur, dass meine Eltern niemals "Miete" von mir nehmen würde), nicht mehr selbst ums Essen kümmern, immer frische Wäsche... :-)
Es gibt nur eine Person, die mich prügeln würde, wenn ich das ehrlich anstreben würde: meine Freundin ;-)

Malzkaffee
19.04.2015, 08:03
Gut erkannt. Warum Leute stigmatisieren?

Ich hab nich die geringste Ahnung, warum du das Thema so negativ siehst.


Mein auch :-) . Und überhaupt, ich sehe auch viele Vorteile: Wohnen for free (oder kleinen obulus; ich wüsste nur, dass meine Eltern niemals "Miete" von mir nehmen würde), nicht mehr selbst ums Essen kümmern, immer frische Wäsche... :-)
Es gibt nur eine Person, die mich prügeln würde, wenn ich das ehrlich anstreben würde: meine Freundin ;-)

Meine Eltern wären sicher auch dafür. Aber ich hab dann doch lieber meine eigenständigkeit. Ich meine war das für dich nicht ne Befreiung als du das erste mal selber gekocht hast und deine Wäche gewaschen hast? Würde ich ungern aufgeben.

Kackbratze
19.04.2015, 08:24
Zwischen "zu Hause wohnen" und "bemuttern lassen" ist doch nochmal ein Unterschied.

jan_mediklin
19.04.2015, 09:03
Zwischen "zu Hause wohnen" und "bemuttern lassen" ist doch nochmal ein Unterschied.

Erklär den mal meiner Mutter ;-) .

Ja, Malzkaffee, du hast Recht. Es ist eben eine Wahl zwischen Freiheit und Bequemlichkeit. Und wahrscheinlich würde ich mich immer eher für die Freiheit entscheiden. Aber ab und zu, und wenn es nur über irgendwelche Feiertage die Annehmlichkeiten von Bemutterung anzunehmen, ist auch ganz nett. :-)