Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Stex2 Tag 1 A58 / B88 Enoxaparin
splitfire
14.04.2015, 19:24
Hey,
wieso ist C denn richtig? Ich gebe doch sowohl UFH als auch Enoxaparin gewichtsadaptiert. Wieso unterscheidet sich Enoxaparin da von UFH?
Allerdings macht Enoxaparin macht einen Anstieg der Transaminasen. (E)
Oh Mann dieses Examen ist so bescheuert. Wieso stellen sie denn nicht einfach sinnvolle und eindeutige Fragen:(
Quelle:
http://www.galeon.com/jrcordero/cardio008.htm bzw steht es auch im Beipackzettel der Clexane
Unregistriert
14.04.2015, 19:27
Ist das nicht C da nicht auch falsch? Man gibt ja sowohl UFH als auch Enoxaparin gewichtsadapdiert (http://www2.medizin.uni-greifswald.de/transfus/fileadmin/user_upload/doku_thrombo_gerinnung/41dosierschema_heparin.pdf und https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/fileadmin/medizinische_klinik/Abteilung_3/pdf/ivandic/FI_Clexane60mg80mg100mg.pdf)
Und es wird ja explizit gefragt, wo die sich drin unterscheiden...
NazGoole
14.04.2015, 19:29
Was war denn C?
Freierfall
14.04.2015, 19:34
Dass Enoxoparin gewichtsadaptiert dosiert wird. Soll der unterschied zu UFH gewesen sein. Hat aber auch eine längere Wirkdauer, macht HIT, akkumuliert bei Nieren Insuffizienz. Obs "engmaschige" Transaminasenkontrollen erfordert ist die Frage...
splitfire
14.04.2015, 19:37
Ja beide Antworten sind nicht einwandfrei. Es ist einfach zum Kotzen.
Sanna1989
14.04.2015, 19:53
Gibt man UFH denn gewichtsadaptiert? Aus Google werd ich nicht so schlau, Praxiserfahrung hab ich da nicht. Ich hab das jedenfalls auch nicht angekreuzt, aus genau deinem Grund.
Unregistriert
14.04.2015, 19:54
Hier
http://www.pharmasuisse.org/data/Oeffentlich/de/Publikationen/AKA-Publikationen/04_19_NMH_d.pdf
steht, dass Enoxaparin risikoadaptiert gegeben wird; Gewichtsadaptiert wird nur Nadroparin verabreicht.
Freierfall
14.04.2015, 19:57
Arzneimittel Pocket ( :D ) sagt Dosisanpassung nach PTT
Unregistriert
14.04.2015, 19:59
http://www.klinikum-nuernberg.de/DE/ueber_uns/Fachabteilungen_KN/kliniken/medizin1/fachinformationen/AZ_Ordner_versteckt/Heparin_Dosierungshilfe_Okt09.pdf
findest aber auch quellen, wo es heisst, es muss nicht gewichtsadaptiert werden...
Unregistriert
14.04.2015, 20:25
Ja tut man, zumindest am Anfang:
http://www2.medizin.uni-greifswald.de/transfus/fileadmin/user_upload/doku_thrombo_gerinnung/41dosierschema_heparin.pdf
so versteh ich das zumindest aus diesem Schema...
wo steht das denn bitte mit der Gewichtsadaptation? normale dodis sind 20mg und hochrisikopatienten erhalten das doppelte 40mg. so stehts im Beipackzettel.
wäre auch doof ne Clexane aufteilen zu müssen...
Unregistriert
15.04.2015, 17:58
ich dachte, dass der Vorteil von nmh eine nicht nötige Kontrolle der Thrombozyzen ist? das ist doch der unterschied zu ufh
Ich bin auch der Meinung, dass der Dozent hier falsch liegt und Antwort B korrekt sein muss/ die Frage uneindeutig ist. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8214998 Hier wird z.B. empfohlen, UFH gewichtsadaptiert zu geben.
Weiterhin ist bei Antwort B "(...)Thrombozytenzahl unter Enoxaparin nicht überwacht werden muss" das Wort MUSS zu beachten. Praktisch bedenke man mal den älteren Herren nach Hüft-TEP, der Clexane zur s.c.-Selbstgabe mit nach Hause nimmt. Da misst ja auch keiner die Thrombos.
Hipp0campus
17.04.2015, 09:50
Zumindest eine einmalige Kontrolle der Thrombozyten nach Ansetzen des NMH sollte erfolgen da immerhin theoretisch eine HIT auftreten kann.
aber es ist ja hier von überwachen die Rede... eine einmalige Kontrolle ist nicht überwachen. Ich bin mir ziemlich sicher dass die Frage anfechtbar ist, wenn das IMPP nicht B als Lösung angibt.
_calendula_
17.04.2015, 19:11
Certoparin wird unabhängig vom KG dosiert, bei Enoxaparin ist die Dosis abhängig vom KG.
Denke auch, dass Antowrt B richtig ist..
Überlegt mal: JEder PAtient nach Hüft-Tep (oder jeder von euch,d er schon selbst eine OP am Bein/Fuss, usw hatte), bekommt Clexane-Spritzen mit nach Hause. Da bekommt man ein Rezept in die Hand und holt sich die in der Apotheke ab..da wird nicht gemessen , wie schwer man ist..jeder bekommt die gleiche..
Aber keinem wird postoperativ (wenn erzuhase ist) Blut abgenommen, um die Thrombozahl zu messen...
Sonnenschein2015
19.04.2015, 15:44
"Da auch niedermolekulare Heparine Antikörpervemittelte Heparininduzierte Thrombozytopenien (HIT-Typ II) auslösen können (s. auch 4.8 ,,Nebenwirkungen‘‘), sollen Kontrollen der Thrombozytenzahl
– vor Beginn der Enoxaparin-Gabe
– am 1. Tag nach Beginn der Enoxaparin-Gabe und
– anschließend während der ersten 3 Wochen regelmäßig alle 3 bis 4 Tage erfolgen.
Darüber hinaus wird eine Kontrolle der Thrombozytenzahl am Ende der Enoxaparingabe empfohlen"
vom Beipackzettel.... also B fällt weg
Sonnenschein2015
19.04.2015, 15:45
"Da auch niedermolekulare Heparine Antikörpervemittelte Heparininduzierte Thrombozytopenien (HIT-Typ II) auslösen können (s. auch 4.8 ,,Nebenwirkungen‘‘), sollen Kontrollen der Thrombozytenzahl
– vor Beginn der Enoxaparin-Gabe
– am 1. Tag nach Beginn der Enoxaparin-Gabe und
– anschließend während der ersten 3 Wochen regelmäßig alle 3 bis 4 Tage erfolgen.
Darüber hinaus wird eine Kontrolle der Thrombozytenzahl am Ende der Enoxaparingabe empfohlen"
vom Beipackzettel.... also B fällt weg
sollen....aber nicht müssen
im klinischen alltag macht das nämlich auhc niemand
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