Nach dem Studium 1-2 Tage/w arbeiten und die Doktorarbeit schreiben, geht das?

[Hannnah]

Hallo,

mir steht jetzt nur noch die mündliche Prüfung im Juni vor und dann bin ich Ärztin :)
Danach wollte ich noch meine Doktorarbeit fertig schreiben und im November anfangen zu Arbeiten.
So weit so gut. Plan steht.
Seit einiger Zeit denke ich aber darüber nach, wie ich die Zeit nach dem Studium finanzieren soll. Als fertige Ärztin möchte ich eigentlich kein Geld mehr von meinen Eltern bekommen, nach fast 7 Jahren Unterstützung ist auch mal gut, dennoch muss ich ja in der Zeit von Juni - November irgendwie meine Miete bezahlen.
Aber in irgendeiner Bar für Mindestlohn zu arbeiten ist für mich dann als approbierte Ärztin irgendwie keine richtige Option. Ich frage mich, gibt es irgendwas wo man 1-2 Tage die Woche arbeiten könnte? Ich verstehe, dass ich im Krankenhaus kaum eine Chance habe.
Ich wollte fragen, ob jemand Erfahrungen oder einen Tipp hätte, wo man mal nachfragen könnte (Ich habe schon an Gesundheitsamt oder ev. Blutspendezentren gedacht).
Liebe Grüße

Hannah

[JellyBelly123]

Vielleicht besteht ja die Möglichkeit im Rahmen deiner Doktorarbeit oder auch an einem anderen Institut als wissenschaftliche Hilfskraft angestellt zu sein für ein halbes Jahr o.ä.
Da verdient man zwar auch nicht die Welt (je nach Bundesland ca 15€/h) und die Wochenarbeitszeit ist meist auf 18-19stunden beschränkt, aber für gewöhnlich ist man Krankenversichert und bleibt zumindest im universitären Bereich. Wenn also 800-900€ netto ok für dich sind als Übergang fragt doch mal bei vers Instituten an deiner Uni. Nebenbei kannst du gut deine Doktor Arbeit fertig schreiben.

[Fr.Pelz]

Frag mal Blutspendedienste in deiner Nähe, ob sie noch ärztliches Personal brauchen.

[WackenDoc]

Allgemeinmedizinishe Praxis kann ich mir noch vorstellen. Dort kann man sich in Teilgebiete einfuchsen und die Kollegen so entlasten. In der Praxis wo ich war,war eine Kollegi teilzeit angestellt, die sich um die ganzen Anträge für Kuren, Hilfsmitte und so nen Kram gekümmert hat-die war aber schon Fachärztin. und ich hab viel Diabetikerfüße, Verbandswechsel und Impfungen gemacht. Alles Kram,der viel Zeit kostet, den man sich aber schnell aneignen kann.