Massivmoor
20.04.2015, 23:55
Hallo ihr Lieben ,
Ich hatte mich vor ein paar Monaten hier beraten lassen weil ich ein duales Studium Maschinenbau gemacht hatte und doch lieber meinen Traum im Medizinischen Bereich verwirklichen wollte...Kurz: Mir wurde geraten das Studium abzubrechen und mich mit meinem 1,9 Abi hinter den HamNAt und vor allem TMS zu klemmen - Fakt ist das ich das getan habe auch wenn es länger gedauert hatte und ich wirklich schlaflose Nächte und Existenzängste schürte hab ich vor 1Monat das Ingenieurswesen niedergelegt und die ersten Wellen der Empörung des Bekanntenkreises überstanden :D
ALso ich mache am 9.Mai.2015 den TMS in Gießen und lerne seit Jannuar täglich und relativ diszipliniert für den TMS
Ich hatte mir ausgerechnet dass ich für Humanmedizin in HDbrg 132 Punkte brauche und diese auch angestrebt..
Jetzt habe ich letzte Woche in einer Simulation 130 und heute in meiner letzten gebuchten Simulation 134 Punkte was ja eigentlich perfekt nach meinem Plan läuft.
Nun habe ich mir aber bisher garnicht so viel Gedanken gemacht was denn wäre wenn ich tatsächlich 132 toppe und nun sogar wählen könnte ob Human oder Zahn!
Ganz ehrlich ich weiß es einfach nicht!!!
Es kann natürlich sein das mir diese Entscheidung einfach durch ein schlechtes Testergebnis abgenommen wird, grundsätzlich nehme ich was ich kriegen kann also auf jeden Fall auch Zahn.
Jetzt wollte ich euch mal fragen wie ihr über dieses Dilemma denkt:
Human: Ich bin durch Fitness als Hobby überhaupt erst auf Medizin gekommen, Anatomie und Stoffwechselvorgänge waren da der Anfang. Ich packe das von der Diszplin her auf jeden Fall! Ich möchte etwas mit meinem Leben bewirken und der mir geschenkten Zeit - Menschen wirklich glücklich machen und eine Symbiose aus gutem Lebensstandart und wirklich sehr gewissenhaftem Job haben dabei ist Medizin perfekt. Hier habe ich mir gedacht das ich Sportmedizin spannend fände,Chirugie und Orthopädie aber generell noch nicht festgelegen möchte. Ich möchte diesen Status haben und einfach für mich persönlich wissen wie viel Ahnung ich vom menschlichen Leben habe.. wenn Unfälle passieren gleich wissen was genau der Fall ist. Eine coole Facharztausbildung machen und wirklich tief in der Materie sein, aber ich will gleichzeitig auch irgendwann heiraten unzwar nicht mit 35 sondern bis 30 auf jeden Fall. Mich stört auch ein wenig die Asistenzzeit die ja viel länger ist als es an die Öffentlichkeit vermittelt wird. Man muss seine sozialen Kontakte dosieren und kann mit Freunden nurnoch über Arbeit und Probleme reden, anstatt übers Longboarden oä. :D
Aber es ist wiederum cool wenn man denn dann seine neue Community erst einmal aufgebaut hat.
Zahni: Ich hatte schonmal ein Praktikum beim Zahnarzt gemacht und war ser begeistert wie er mit den Menschen umgegangen ist , ich würde sogar behaupten dass ich mir damals dachte "ich möchte genauso werden wie mein Zahnarzt einfach genau so auftreten und reden und lebensfreudig sein" Also ich fand es wirklich cool. Ich liebe Kinder und mag diesen lockeren und ungestellten Umgang mit Kindern, deshalb dachte ich vllt sogar an Kieferorthopädie usw aber die Kinder sind ja nicht alle lieb und nett bzw selbst wenn dann haben ja die meisten Angst vor mir als Zahnarzt oder?? Hat man als Zahnarzt viel Ärger mit Patienten weil es ja um viel Geld geht? Ich selbst habe einen Überbiss den ich verdammt nochmal nicht wegbekomme es sei den ich kaufe eine Spange für tausende Euros .. ein Lispelnder Zahnarzt macht sich nicht gut oder? ..
Mich stört auch absolut der Ruf von Zahnärzten dass sie keine richtigen Ärzte wären( laut anderen Ärzten) und sich eine goldene Nase verdienen (laut Sozialem Umfeld)
Mich reizt an Zahnmedizin vor allem dass ich ein wenig früher fertig bin und gegen Mitte des Studiums schon Praktisch an Patienen hantieren kann.. Hinzu kommt das ich künstlerisch begabt bin bzw mir wurde gesagt dass man dadurch vllt mehr Gefallen am studium findet. Mich reizt auch einfach so die Utopie vom jungen dynamischen Zahnarzt der jeden Tag mehreren Patienten sein Lächeln mitgibt. Dass man nebenbei noch Hobbies pflegen kann schätze ich sehr ich will irgendwann nochmal ein Instrument lernen.
Und vor allem man muss keine lästigen Pflegepraktika machen sondern hat relativ gechillte Semesterferien oder? Stören würde mich einfach zu wissen dass ich jetzt keine Leben rette mit meinem Job.. Und einfach der Status wäre nicht so hoch wie bei Medizin, und man kann nicht mit so viel Wissen übers Leben protzen wie als Humi. Selbstständigkeit ist so eine Sache die ich nicht pos oder neg einschätzen kann aber skeptisch bin.
Auch stört mich dass man nicht sooviele Weiterbildungsmöglichkeiten hat.
Puh ich habe hier mein Brainstorming spontan niedergeschrieben und könnte eigentlich noch mehr für oder gegen beides schreiben aber wichtig ist das mir die Entscheidung schwerer fällt als es hier scheint.. es ist 50-50 ich hab keinen Schimmer. Ich hab den Test am 9.Mai und muss mich bis Ende Juni bewerben bzw kann noch ändern bis Ende Juli.. Was soll ich bis dahin machen? Würde ich mich klar für Zahnmedizin entscheiden könnte ich einfach Geld verdienen und im Oktober finaniell save das Studium beginnen, bei Humi muss ja noch ein Pflegepraktikum her..In welchem von beidem kann man mehr reisen ?
Auf jeden Fall habt ihr Tipps und Erfahrungen die ihr mit mir teilen möchtet dann bitte ich darum!! Ich suche viel nach neuen Aspekten beiderseits die mir vllt dann mal meine richtige Entscheidung klarer werden lassen :)
Ich wollte nach dem Test die Bewerbungen machen und bin auf Geld angewiesen ergo Arbeit , obwohl ich von euch wahrscheinlich geraten bekomme mal ein Pflegepraktikum zu machen um zu schnuppern.. Keine Ahnung es ist alles so schwer.
Danke im Vorraus ich freue mich auf viele Antworten :)
Ich hatte mich vor ein paar Monaten hier beraten lassen weil ich ein duales Studium Maschinenbau gemacht hatte und doch lieber meinen Traum im Medizinischen Bereich verwirklichen wollte...Kurz: Mir wurde geraten das Studium abzubrechen und mich mit meinem 1,9 Abi hinter den HamNAt und vor allem TMS zu klemmen - Fakt ist das ich das getan habe auch wenn es länger gedauert hatte und ich wirklich schlaflose Nächte und Existenzängste schürte hab ich vor 1Monat das Ingenieurswesen niedergelegt und die ersten Wellen der Empörung des Bekanntenkreises überstanden :D
ALso ich mache am 9.Mai.2015 den TMS in Gießen und lerne seit Jannuar täglich und relativ diszipliniert für den TMS
Ich hatte mir ausgerechnet dass ich für Humanmedizin in HDbrg 132 Punkte brauche und diese auch angestrebt..
Jetzt habe ich letzte Woche in einer Simulation 130 und heute in meiner letzten gebuchten Simulation 134 Punkte was ja eigentlich perfekt nach meinem Plan läuft.
Nun habe ich mir aber bisher garnicht so viel Gedanken gemacht was denn wäre wenn ich tatsächlich 132 toppe und nun sogar wählen könnte ob Human oder Zahn!
Ganz ehrlich ich weiß es einfach nicht!!!
Es kann natürlich sein das mir diese Entscheidung einfach durch ein schlechtes Testergebnis abgenommen wird, grundsätzlich nehme ich was ich kriegen kann also auf jeden Fall auch Zahn.
Jetzt wollte ich euch mal fragen wie ihr über dieses Dilemma denkt:
Human: Ich bin durch Fitness als Hobby überhaupt erst auf Medizin gekommen, Anatomie und Stoffwechselvorgänge waren da der Anfang. Ich packe das von der Diszplin her auf jeden Fall! Ich möchte etwas mit meinem Leben bewirken und der mir geschenkten Zeit - Menschen wirklich glücklich machen und eine Symbiose aus gutem Lebensstandart und wirklich sehr gewissenhaftem Job haben dabei ist Medizin perfekt. Hier habe ich mir gedacht das ich Sportmedizin spannend fände,Chirugie und Orthopädie aber generell noch nicht festgelegen möchte. Ich möchte diesen Status haben und einfach für mich persönlich wissen wie viel Ahnung ich vom menschlichen Leben habe.. wenn Unfälle passieren gleich wissen was genau der Fall ist. Eine coole Facharztausbildung machen und wirklich tief in der Materie sein, aber ich will gleichzeitig auch irgendwann heiraten unzwar nicht mit 35 sondern bis 30 auf jeden Fall. Mich stört auch ein wenig die Asistenzzeit die ja viel länger ist als es an die Öffentlichkeit vermittelt wird. Man muss seine sozialen Kontakte dosieren und kann mit Freunden nurnoch über Arbeit und Probleme reden, anstatt übers Longboarden oä. :D
Aber es ist wiederum cool wenn man denn dann seine neue Community erst einmal aufgebaut hat.
Zahni: Ich hatte schonmal ein Praktikum beim Zahnarzt gemacht und war ser begeistert wie er mit den Menschen umgegangen ist , ich würde sogar behaupten dass ich mir damals dachte "ich möchte genauso werden wie mein Zahnarzt einfach genau so auftreten und reden und lebensfreudig sein" Also ich fand es wirklich cool. Ich liebe Kinder und mag diesen lockeren und ungestellten Umgang mit Kindern, deshalb dachte ich vllt sogar an Kieferorthopädie usw aber die Kinder sind ja nicht alle lieb und nett bzw selbst wenn dann haben ja die meisten Angst vor mir als Zahnarzt oder?? Hat man als Zahnarzt viel Ärger mit Patienten weil es ja um viel Geld geht? Ich selbst habe einen Überbiss den ich verdammt nochmal nicht wegbekomme es sei den ich kaufe eine Spange für tausende Euros .. ein Lispelnder Zahnarzt macht sich nicht gut oder? ..
Mich stört auch absolut der Ruf von Zahnärzten dass sie keine richtigen Ärzte wären( laut anderen Ärzten) und sich eine goldene Nase verdienen (laut Sozialem Umfeld)
Mich reizt an Zahnmedizin vor allem dass ich ein wenig früher fertig bin und gegen Mitte des Studiums schon Praktisch an Patienen hantieren kann.. Hinzu kommt das ich künstlerisch begabt bin bzw mir wurde gesagt dass man dadurch vllt mehr Gefallen am studium findet. Mich reizt auch einfach so die Utopie vom jungen dynamischen Zahnarzt der jeden Tag mehreren Patienten sein Lächeln mitgibt. Dass man nebenbei noch Hobbies pflegen kann schätze ich sehr ich will irgendwann nochmal ein Instrument lernen.
Und vor allem man muss keine lästigen Pflegepraktika machen sondern hat relativ gechillte Semesterferien oder? Stören würde mich einfach zu wissen dass ich jetzt keine Leben rette mit meinem Job.. Und einfach der Status wäre nicht so hoch wie bei Medizin, und man kann nicht mit so viel Wissen übers Leben protzen wie als Humi. Selbstständigkeit ist so eine Sache die ich nicht pos oder neg einschätzen kann aber skeptisch bin.
Auch stört mich dass man nicht sooviele Weiterbildungsmöglichkeiten hat.
Puh ich habe hier mein Brainstorming spontan niedergeschrieben und könnte eigentlich noch mehr für oder gegen beides schreiben aber wichtig ist das mir die Entscheidung schwerer fällt als es hier scheint.. es ist 50-50 ich hab keinen Schimmer. Ich hab den Test am 9.Mai und muss mich bis Ende Juni bewerben bzw kann noch ändern bis Ende Juli.. Was soll ich bis dahin machen? Würde ich mich klar für Zahnmedizin entscheiden könnte ich einfach Geld verdienen und im Oktober finaniell save das Studium beginnen, bei Humi muss ja noch ein Pflegepraktikum her..In welchem von beidem kann man mehr reisen ?
Auf jeden Fall habt ihr Tipps und Erfahrungen die ihr mit mir teilen möchtet dann bitte ich darum!! Ich suche viel nach neuen Aspekten beiderseits die mir vllt dann mal meine richtige Entscheidung klarer werden lassen :)
Ich wollte nach dem Test die Bewerbungen machen und bin auf Geld angewiesen ergo Arbeit , obwohl ich von euch wahrscheinlich geraten bekomme mal ein Pflegepraktikum zu machen um zu schnuppern.. Keine Ahnung es ist alles so schwer.
Danke im Vorraus ich freue mich auf viele Antworten :)