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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zahnmedizin oder Humanmedizin -Lifestyle?



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Massivmoor
21.04.2015, 00:55
Hallo ihr Lieben ,
Ich hatte mich vor ein paar Monaten hier beraten lassen weil ich ein duales Studium Maschinenbau gemacht hatte und doch lieber meinen Traum im Medizinischen Bereich verwirklichen wollte...Kurz: Mir wurde geraten das Studium abzubrechen und mich mit meinem 1,9 Abi hinter den HamNAt und vor allem TMS zu klemmen - Fakt ist das ich das getan habe auch wenn es länger gedauert hatte und ich wirklich schlaflose Nächte und Existenzängste schürte hab ich vor 1Monat das Ingenieurswesen niedergelegt und die ersten Wellen der Empörung des Bekanntenkreises überstanden :D

ALso ich mache am 9.Mai.2015 den TMS in Gießen und lerne seit Jannuar täglich und relativ diszipliniert für den TMS
Ich hatte mir ausgerechnet dass ich für Humanmedizin in HDbrg 132 Punkte brauche und diese auch angestrebt..
Jetzt habe ich letzte Woche in einer Simulation 130 und heute in meiner letzten gebuchten Simulation 134 Punkte was ja eigentlich perfekt nach meinem Plan läuft.

Nun habe ich mir aber bisher garnicht so viel Gedanken gemacht was denn wäre wenn ich tatsächlich 132 toppe und nun sogar wählen könnte ob Human oder Zahn!
Ganz ehrlich ich weiß es einfach nicht!!!
Es kann natürlich sein das mir diese Entscheidung einfach durch ein schlechtes Testergebnis abgenommen wird, grundsätzlich nehme ich was ich kriegen kann also auf jeden Fall auch Zahn.

Jetzt wollte ich euch mal fragen wie ihr über dieses Dilemma denkt:
Human: Ich bin durch Fitness als Hobby überhaupt erst auf Medizin gekommen, Anatomie und Stoffwechselvorgänge waren da der Anfang. Ich packe das von der Diszplin her auf jeden Fall! Ich möchte etwas mit meinem Leben bewirken und der mir geschenkten Zeit - Menschen wirklich glücklich machen und eine Symbiose aus gutem Lebensstandart und wirklich sehr gewissenhaftem Job haben dabei ist Medizin perfekt. Hier habe ich mir gedacht das ich Sportmedizin spannend fände,Chirugie und Orthopädie aber generell noch nicht festgelegen möchte. Ich möchte diesen Status haben und einfach für mich persönlich wissen wie viel Ahnung ich vom menschlichen Leben habe.. wenn Unfälle passieren gleich wissen was genau der Fall ist. Eine coole Facharztausbildung machen und wirklich tief in der Materie sein, aber ich will gleichzeitig auch irgendwann heiraten unzwar nicht mit 35 sondern bis 30 auf jeden Fall. Mich stört auch ein wenig die Asistenzzeit die ja viel länger ist als es an die Öffentlichkeit vermittelt wird. Man muss seine sozialen Kontakte dosieren und kann mit Freunden nurnoch über Arbeit und Probleme reden, anstatt übers Longboarden oä. :D
Aber es ist wiederum cool wenn man denn dann seine neue Community erst einmal aufgebaut hat.

Zahni: Ich hatte schonmal ein Praktikum beim Zahnarzt gemacht und war ser begeistert wie er mit den Menschen umgegangen ist , ich würde sogar behaupten dass ich mir damals dachte "ich möchte genauso werden wie mein Zahnarzt einfach genau so auftreten und reden und lebensfreudig sein" Also ich fand es wirklich cool. Ich liebe Kinder und mag diesen lockeren und ungestellten Umgang mit Kindern, deshalb dachte ich vllt sogar an Kieferorthopädie usw aber die Kinder sind ja nicht alle lieb und nett bzw selbst wenn dann haben ja die meisten Angst vor mir als Zahnarzt oder?? Hat man als Zahnarzt viel Ärger mit Patienten weil es ja um viel Geld geht? Ich selbst habe einen Überbiss den ich verdammt nochmal nicht wegbekomme es sei den ich kaufe eine Spange für tausende Euros .. ein Lispelnder Zahnarzt macht sich nicht gut oder? ..
Mich stört auch absolut der Ruf von Zahnärzten dass sie keine richtigen Ärzte wären( laut anderen Ärzten) und sich eine goldene Nase verdienen (laut Sozialem Umfeld)
Mich reizt an Zahnmedizin vor allem dass ich ein wenig früher fertig bin und gegen Mitte des Studiums schon Praktisch an Patienen hantieren kann.. Hinzu kommt das ich künstlerisch begabt bin bzw mir wurde gesagt dass man dadurch vllt mehr Gefallen am studium findet. Mich reizt auch einfach so die Utopie vom jungen dynamischen Zahnarzt der jeden Tag mehreren Patienten sein Lächeln mitgibt. Dass man nebenbei noch Hobbies pflegen kann schätze ich sehr ich will irgendwann nochmal ein Instrument lernen.
Und vor allem man muss keine lästigen Pflegepraktika machen sondern hat relativ gechillte Semesterferien oder? Stören würde mich einfach zu wissen dass ich jetzt keine Leben rette mit meinem Job.. Und einfach der Status wäre nicht so hoch wie bei Medizin, und man kann nicht mit so viel Wissen übers Leben protzen wie als Humi. Selbstständigkeit ist so eine Sache die ich nicht pos oder neg einschätzen kann aber skeptisch bin.
Auch stört mich dass man nicht sooviele Weiterbildungsmöglichkeiten hat.

Puh ich habe hier mein Brainstorming spontan niedergeschrieben und könnte eigentlich noch mehr für oder gegen beides schreiben aber wichtig ist das mir die Entscheidung schwerer fällt als es hier scheint.. es ist 50-50 ich hab keinen Schimmer. Ich hab den Test am 9.Mai und muss mich bis Ende Juni bewerben bzw kann noch ändern bis Ende Juli.. Was soll ich bis dahin machen? Würde ich mich klar für Zahnmedizin entscheiden könnte ich einfach Geld verdienen und im Oktober finaniell save das Studium beginnen, bei Humi muss ja noch ein Pflegepraktikum her..In welchem von beidem kann man mehr reisen ?

Auf jeden Fall habt ihr Tipps und Erfahrungen die ihr mit mir teilen möchtet dann bitte ich darum!! Ich suche viel nach neuen Aspekten beiderseits die mir vllt dann mal meine richtige Entscheidung klarer werden lassen :)
Ich wollte nach dem Test die Bewerbungen machen und bin auf Geld angewiesen ergo Arbeit , obwohl ich von euch wahrscheinlich geraten bekomme mal ein Pflegepraktikum zu machen um zu schnuppern.. Keine Ahnung es ist alles so schwer.

Danke im Vorraus ich freue mich auf viele Antworten :)

EVT
21.04.2015, 02:45
Du bist Altabiturient, also musst du dich bis zum 31.5. bewerben.

Du kannst ja auch ohne guten TMS am Ham-Nat für Humanmedizin teilnehmen bzw. dich erstmal dafür bewerben und nach der Ergebnisbekanntgabe es immer noch ändern.

Ich würde dir eher Humanmedizin empfehlen. Deine Gründe für Zahnmedizin sind so naja. ;-)
Du könntest ja auch Kinderarzt werden oder Chirurg. Zahnmedizin ist da viel enger bengrenzt von Anfang an, was natürlich in der Natur der Sache liegt. Das muss man mögen, ebenso die handwerkliche Arbeit.
Für mich war es dann doch nichts.
Das Zahnmedizin-Studium ist nur ein bisschen kürzer und auch bei Humanmedizin hast du schon Patientenkontakt.

Das Pflegepraktikum kannst du auch erst in der Vorklinik machen. Das kann man auch im Ausland machen. Bei Humanmedizin kann man generell viel im Ausland machen, bei Zahnmedizin ist das etwas schwieriger.

Massivmoor
27.04.2015, 11:30
Danke EVT für deine Antwort!
Ja stimmt ich bewerbe mich auch direkt nach dem TMS für Human denke ich aber das heißt nicht dass das meine Entscheidung beeinflussen soll. Man kann ja nach Bekanntgabe des TMS-Ergebnisses nochmal umswitchen und laut HSS nicht nur die Unis sondern auch den Studiengang neu wählen.

Das würde ich dann auch machen, wobei ich bis dahin so grob 5 Wochen Zeit habe um mich für Humi oder Zahni zu entscheiden. Ich werde auf jeden Fall mal bei einem Freund der Zahni ist über die Schulter schauen, aber zugleich möchte ich mich auch in Richtung Human besser informieren.

Kinderarzt hatte ich auch überlegt aber ich möchte nach so einem harten und langem Studium nicht unbedingt als "Pleitegeier" enden :O
Chirurgie finde ich persönlich mega spannend aber ich habe echt keine Lust auf ewig lange Assistenzarztzeiten wegen der schlechten bezahlung bzw vor allem relativ zu wirklich sehr stressigen Arbeitszeiten. Es scheint mir auch alles mega undurchsichtig was mich allgemein nach dem Grundstudium so erwartet kennt da jemand informative Seiten?

Ich hatte immer gedacht bei Zahni kann man wirklich garkeine Weiterbildungen machen aber mein Cousin hat gemeint wenn er wollte könnte er jedes Wochenende eine andere Weiterbildung besuchen.. und man könnte vom klassischen Zahnarztwesen abweichen und Kieferchirugie machen was wiederrum auch Chirurgie ist allerdings insgesamt weniger lang dauert als die klassische Chirurgenlaufbahn.. Was wisst ihr darüber?

Und vor allem würde ich mich auf viel mehr Antworten bzgl meiner Frage zu Beginn des Themas freuen!
Wäre wirklich sehr wichtig für mich viele Argumente zu sammeln die für jeden von euch persönlich zur Entscheidung geführt hatten.
Einfach nur mal kurz euer (damaliger) Grund für die Entscheidung "(nicht) Human!" oder "(nicht) Zahn!"

Danke im Voraus! :)

EVT
27.04.2015, 14:02
Wenn du mit Kieferchirurgie Mund-Kiefer-und Gesichtschirurgie meinst, musst du Human- und Zahnmedizin studieren.
Als Zahnarzt kannst du Oralchirurg werden.

Du wirfst vieles durcheinander. Informier dich doch erstmal richtig zu den Basics wie Studiendauer oder Facharzt/-zahnarzt. Lies die Wikpediaseiten oder so.

davo
29.04.2015, 13:29
Es gibt auch in der Humanmedizin sehr viele Facharztgebiete mit gutem Lifestyle. Muss ja nicht jeder Gastroenterologe, Neurologe oder Unfallchirurg im Uniklinikum werden. Und 4-6 Jahre Assistenzarztzeit ist jetzt auch nicht so lange.

Ich persönlich finde, dass es schon einen sehr großen Unterschied zwischen den beiden Studienrichtungen gibt. Du solltest dich also intensiv mit dem Arbeitsalltag auseinandersetzen und überlegen, was dir eher zusagt.

Glomerulum
29.04.2015, 16:17
Nur mal so vorab: Ich finde es ja gut und wichtig, dass man sich vorher Gedanken macht, aber dein ganzer Text wirkt ziemlich wirr und "total durch den Wind" auf mich (;
Für mich hat sich die Frage Zahn- oder Humanmedizin nie gestellt. Der Bereich in dem du später arbeitest, ist doch ein komplett anderer! Wenn du dir beides vorstellen kannst, informiere dich erstmal über Fakten wie Studium, Arbeitsalltag, usw. und räum dadurch erstmal mit Vorurteilen auf. Dann geh halt mal in dich, überlege was dir wirklich wichtig ist, was dich interessiert (unabhängig von Prestige und Geld) und in welchem Bereich du wirklich arbeiten willst.

Manche deiner Argumente finde ich echt fraglich. Wann du heiratest, ob du in deiner Freizeit ein Instrument spielen lernst oder worüber du mit deinen Freunden redest liegt doch nicht per se am Studium!
Auch dass du dir so viele Gedanken darüber machst, was die Leute denken, ob sie dich anhimmeln oder ob sie dir wegen hoher Behandlungskosten verärgert gegenüber treten oder gar denken, du seist "ja gar kein richtiger Arzt". Du wirst immer auf komplizierte / anspruchsvolle / chronisch unzufriedene / unfaire Patienten bzw. deren Angehörige oder Kollegen, Vorgesetzte, usw. treffen und dich in Situationen wiederfinden, die dir nicht gefallen. Deshalb ist es wichtig, einen Beruf zu wählen, der dir unabhängig von solchen Äußerlichkeiten und dem Gehalt gefällt.

ehemaliger User_25062015
29.04.2015, 16:23
Nur mal so vorab: Ich finde es ja gut und wichtig, dass man sich vorher Gedanken macht, aber dein ganzer Text wirkt ziemlich wirr und "total durch den Wind" auf mich (;


Respekt, dass man sich überhaupt so viel Zeit nimmt (nehmen lässt) diese Emotionsausbrüche zu lesen..

davo
29.04.2015, 17:15
Also wenn das schon Emotionsausbrüche sind... :-)) Der OP ist halt relativ schlecht informiert und scheint relativ viele Vorurteile über die beiden Berufe zu haben, aber Emotionsausbrüche sehe ich da echt keine. Ist ja nicht so wie im Chemie-Panik-Thread :-p

Bei uns an der Uni kann man definitiv beobachten, dass die Zahnis im Durchschnitt deutlich mehr an Freizeit, Reisen, "gutem Leben" interessiert sind als die Humanis. Ist anscheinend schon auch eine Typfrage, welches Studium man macht. Aber es ist halt denke ich wichtig, darauf hinzuweisen, dass man auch als Humanmediziner nicht so enden muss wie das Stereotyp des völlig überarbeiteten Arztes ohne Freizeit und ohne Sozialleben. Sehr viel hängt halt davon ab, welches Fach man nachher machen will. Ich kenne ja auch selbst einige Assistenz- und Fachärzte recht gut, und die Unterschiede in der Arbeitsbelastung sind einfach riiiesengroß.

ehemaliger User_25062015
29.04.2015, 17:19
Naja keine Ahnung, ich habs nicht gelesen, Glomerulum meinte nur, dass der Text wirkt, als wäre er durch den Wind. Vielleicht kam der Wortschwall auch aus Langeweile, weiß nicht...klingt aber euren Antworten nach, eher so als könnte man sich diese Vulkanausbrüche in Wortform sparen, indem man einfach mal hier im Forum ein bisschen mehr liest.

davo
29.04.2015, 17:38
Man sollte aber schon auch einen Text lesen, bevor man ihn kommentiert. Wenn er einem zu lang ist, muss man ja nicht unbedingt ungelesen seinen Senf dazugeben.

ehemaliger User_25062015
29.04.2015, 17:41
Ich hab ja schon einiges hier im Forum gelesen und ich kann mir schon sehr gut vorstellen worin es in dem Roman geht. Im Prinzip hast du aber recht, daher darf der TE mich gerne ignorieren. Und mal das Forum durchsuchen und Erfahrungsberichte lesen.

Massivmoor
30.04.2015, 21:04
Erstmal Danke das doch noch ein paar Antworten gekommen sind :)

@Sanguis Allein dass du einen Teil deiner Lebenszeit geopfert hast um auf meine Fragestellung einzugehen ist schon lobenwert ;-) Nein nichts für ungut ich hab einfach spät abends alle Gedankengänge mehrerer Monate versucht in einen Thread zu packen ..

An die anderen: Okay ich hab echt nicht soo viel Ahnung gehabt wie Facharztausbildungen usw ablaufen hab jetzt echt mal ein bisschen Wikipedia und Erfahrungsberichte gelesen.
Mir gefällt das Berufsbild vom Orthopäde eigentlich ganz gut muss ich sagen .. Auch Sportmedizin reizt mich :D
Also ich denke wenn ich tatsächlich schaffe einen Studienplatz in Human zu kriegen werde ich den auch wahrnehmen - wenn nicht könnt ihr ja vielleicht nachvollziehen dass ich immernoch für Zahnmedizin offen bin.

Ist ja bei sehr vielen Leuten so, dass sie sagen "okay wenn Jura nicht klappt dann halt BWL " oder so ähnlich irgendwie :P Naja ich kann mir beides vorstellen , ich hatte nur oft Extrembeispiele aus Erfahrungsberichten im Kopf - ich glaub auch ich merke ja dann im Studium wo ich mehr Freizeit rausholen kann :)

Eine Frage hab ich noch: In einem Erfahrungsbericht eines Orthopäden in der Ausbildung erzählt er , dass er um 7:30Uhr anfängt und um 17Uhr ca aus der Sportklinik geht und dann abschalten kann. Das klingt mega gut finde ich! Könnt ihr das mal mit euren Erfahrungen vergleichen? Ist der Kerl ein Glückspilz oder ist das gut möglich so zu enden?

Dankeee :-top

ehemaliger User_25062015
30.04.2015, 21:12
Ich arbeite nebenbei auf ner orthopädischen Station, da wird um 7:00 angefangen und um 16:00 ist allermeistens Schluss. Die können sich dort echt nicht beschweren und sagen selbst, dass das arbeiten dort paradiesisch ist. Gibt also durchaus die Möglichkeit, dass man nen tollen Arbeitsplatz findet.

-pixel
03.05.2015, 11:48
Als Erstes würde ich dir empfehlen, dass du dich gründlich mit den beiden Studiengängen auseinandersetzt. Die Aussage dass die Zahnis ein "chilliges" Studium haben kann ich so nicht bestätigen. Zwar sind einige Kurse im Vergleich zu Humanmedizin gekürzt, aber dennoch ist das Studium keine Spazierfahrt.
Deine Motivation Humanmedizin zu studieren kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen. Zudem eine Facharztrichtung zu wählen, nur damit du einen bestimmten Life-Style oder Prestige erreichst, halte ich auch für fraglich.
Zum Thema reisen: Man kann die Famulatur oder auch das KPP im Ausland machen, aber wenn du ein Studium mit möglichst viel Freizeit und Reisemöglichkeiten suchst, bist du bei Medizin an der falschen Stelle ;-)

WackenDoc
03.05.2015, 13:10
Gerade die Humanmedizin birgt doch eine Fülle an Möglichkeiten, sich zu verwirklichen. Man ist ja nicht auf Maloche im Krankenhaus bis zur Rente angewiesen.

lydia1996
03.05.2015, 16:19
Hey :)

Kurz zu mir..ich hab letztes WS angefangen Zahnmedizin zu studieren.
Vorher war ich schon sehr am schwanken zwischen Medizin und Zahnmedizin- habe mich dann aber für ZM entschieden aufgrund der doch ungünstigeren Arbeitszeiten und der meiner Meinung nach schwierigeren Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Humanmedizin.
Jetzt nach einem Semester ZM merke ich jedoch dass mir gerade das viele handwerkliche einfach nicht liegt..
Werde also im kommenden Semester zu Humanmedizin wechseln...

Im Endeffekt sollte man sich einfach für das entscheiden was einem mehr liegt/interessiert.

Beide Studiengänge sind meiner Meinung nach so anspruchsvoll, dass man voll dahinter stehen muss um die nötige Motivation zu haben... ganz unabhängig vom späteren "lifestyle"..

Liebe grüße und alles Gute :)

-pixel
03.05.2015, 16:26
Mag sein dass du als selbständiger Orthopäde solche Arbeitszeiten hast. Ich selbst habe mein KPP in der orthopädischen Chirurgie gemacht und da sah der Alltag der Ärzte ganz anders aus. Größtenteils lief das so ab: Morgens vor der OP noch kurz zu den Patienten, dann bis ca. 15/16 Uhr operieren, anschließend war Sprechstunde bis ca. 19 Uhr und dann war Visite bis teilweise 22 Uhr.. Wenn dich der Bereich so interessiert, mach das KPP in dem Feld, dann bekommst du schon mal erste Eindrücke! Wenn du noch Fragen hast meld dich ;-)

ehemaliger User_25062015
03.05.2015, 18:12
Mag sein dass du als selbständiger Orthopäde solche Arbeitszeiten hast.

Nö, wie ich bereits schrieb geht das auch im Krankenhaus.

Melina93
03.05.2015, 19:04
@ Massivmoor: Ziemlich komische Vorstellungen hast du. Alles so schwarz weiß. Als ob alle Ärzte sich kaputtarbeiten und Zahnis ihr Leben chillen...

baugruen
22.05.2015, 13:33
ich muss zugeben, dass ich, als gerade mein abi hatte, noch ähnlich gedanken hatte, wie der TE, aber mittlerweile muss ich sagen, dass das meiste davon quatsch war/ist. weiß man eben erst später.
also erstens, solche gedanken wie "mit welchem beruf erreiche ich größeres prestige" ist dummes geschwätz. wenn das deine hauptmotivation ist, solltest du beides lassen. mit diesem ganzen "wenn ich das mache, bin ich ein halbes jahr schneller fertig" ist auch unfug. was meinst, was alles noch passiert und was dir einen strich durch die rechnung macht. ich reg' mich gerade ein bisschen auf, ich weiß.
dieses ganze getue, "ich möchte was interessantes zum drüber reden haben", "ich möchte leben retten", "ich möchte ein toller typ sein", du wirst irgendwann erkennen, dass das alles scheißegal ist und es auf viel simplere dinge im leben ankommt. so.
genug aufgeregt.