Krankenversicherung ab 30

[Nico85]

Hi :)
Ich studiere derzeit in Österreich Medizin und werde nun bald 30. Mein PJ will ich in Deutschland machen.
Während meines Studiums war ich in österreich selbstversichert, kann aber im PJ leider nicht weiter dort versichert bleiben, weil ich keinen Wohnsitz mehr in Österreich haben werde.
Nun suche ich eine Möglichkeit, mich in Deutschland als über 30 Jahre alter Student so günstig wie möglich krankenzuversichern.
Hat jemand einen Tipp für mich?
Eine Versicherung, die nur die minimalsten Leistungen beinhaltet wäre okay.
Vielleicht gibt es auch welche, die einen Teil der Beiträge am Ende des Jahres zurückzahlen, wenn man in dem Zeitraum keine Leistungen in Anspruch genommen hat?
Bin für jeden Tipp dankbar! :)

[Sticks]

Das du Geld zurück bekommst wenn du nicht krank wirst wäre mir bei einer Krankenversicherung neu.
Ich habe den Betrag von ca 78 Euro nun auch für nach meinen 30sten Geburtstag für insgesamt 14 Semester bewilligt bekommen. Allerdings habe ich jeden der Ablehnungsbescheide aus den sechs Jahren vor dem Studium einreichen müssen! Sonst wird es ab 30 schon teurer, stimmt.

[Kandra]

Das du Geld zurück bekommst wenn du nicht krank wirst wäre mir bei einer Krankenversicherung neu.


Ist zumindest bei privaten Versicherungen ganz normal. Meine würde mir knappe 600€ zurück zahlen wenn ich dieses Jahr nichts einreiche.

[Absolute Arrhythmie]

Mit etwa 150€ im Monat wirst du rechnen müssen, das sollte aber bei allen Krankenkassen gleich sein. Wenn du nicht in D studiert hast und somit auch sicher keine Ablehnungsbescheide von Hochschulstart hast, dann bringt dir Sticks' Information mal gar nix ^^
Also am einfachsten: zur nächsten KK-Geschäftsstelle gehen oder beliebige KK-Homepage aufsuchen und Mitglied werden. Fertig. ^^

[Sticks]

Ist zumindest bei privaten Versicherungen ganz normal. Meine würde mir knappe 600€ zurück zahlen wenn ich dieses Jahr nichts einreiche.
Oh sorry, ich bin jetzt auch nur von den GKK ausgegangen.

[altalena]

Wenn du nicht in D studiert hast und somit auch sicher keine Ablehnungsbescheide von Hochschulstart hast, dann bringt dir Sticks' Information mal gar nix ^^


Die Ablehnungsbescheide sind nicht das einzige Kriterium, um weiterhin den Studentenbeitrag zahlen zu können. Ich würde mich einfach mal bei deiner GKV erkundigen und dir ggf nen Antrag im Netz runterladen oder zuschicken lassen, vielleicht trifft ja eine der Voraussetzungen auf dich zu. Schließlich biste ja nicht grundlos Ü30 im PJ :-)) (Ich weiß, wovon ich spreche :-D )

[Nico85]

Danke für die Antworten :)
Ich hatte vor Medizin den Bachelor in Informatik gemacht. Medizin ist also Zweitstudium und ich hab wohl keine Argumente für eine verlängerte Studienzeit.
Allerdings habe ich Zivildienst gemacht und könnte dadurch evtl. noch 9 Monate länger den Studententarif bekommen. Muss mich wohl wirklich mal direkt bei den GKVs erkundigen.

[jupo]

Die private Krankenversicherung ist meist wesentlich teurer als die gesetzliche. Für die gesetzliche Krankenversicherung zahlst du als Student nur etwa 70 Euro meines Wissens. Es kann aber sein, dass es dafür eine Altersgrenze gibt. In Deutschland ist die Techniker Krankenkasse ganz gut.

[Absolute Arrhythmie]

Die private Krankenversicherung ist meist wesentlich teurer als die gesetzliche. Für die gesetzliche Krankenversicherung zahlst du als Student nur etwa 70 Euro meines Wissens. Es kann aber sein, dass es dafür eine Altersgrenze gibt. In Deutschland ist die Techniker Krankenkasse ganz gut.
Die Altersgrenze ist 30. eben darum geht es ja hier...

[Krötino]

Das ist bei mir zwar noch ein bisschen hin, aber das Thema interessiert mich auch! Ich bin auch Zweitstudent und werde in den letzten Semestern /Pj ü30 sein. Hat schonmal jemand geschafft was mit seiner Krankenkasse auszuhandeln? (Jetzt nicht mit Ablehnungsbescheiden sondern eher was was jeder theoretisch vorbingen kann..)

[erdbeertoertchen]

Die studentische Versicherung gilt bis zum 30 Lebensjahr, bzw bis 14 Semester, darüber hinaus muss dir die Kasse keine studentische Versicherung gewähren.
manche Kassen sind kulant und bezahlen bis zum 14 Semester die studentische Versicherung, obwohl man als Student über 30 ist. Dies ist allerdings von Kasse zu Kasse unterschiedlich und hängt auch oftmals vom Sachbearbeiter ab.
Krötino, einfach mal dein Anliegen vortragen und schauen, was der Sachbearbeiter dazu sagt.

[Knusperkeks]

Nico, bin gespannt, ob du was findest.
Hab derzeit ein ähnliches Problem: in Wien studiert, für's PJ nach anderen Auslandstertialen (wegen derer ich meine österreichische KV gekündigt habe) nun in Deutschland und laut Versicherung besteht für sie keine Pflicht mich zu versichern, weil ich zwar noch Studentin bin, aber nicht in Deutschland studiere. Werd mal versuchen mich dort anzumelden, aber ein allzu positives Gefühl hab ich nicht.

[jupo]

Ja du musst meines Wissens nach in Deutschland gemeldet sein, damit du hier eine Krankenversicherung bekommen kannst. Trifft das denn zu?

[NolleIsa]

ich war von Beginn an über meine Eltern privat versichert ..

[jupo]

Ja war ich auch vor Beginn des Studiums. Das war aber ein recht teurer Tarif. Deshalb haben wir mal einen *Werbung entfernt*gemacht und wenigstens so noch 50,- EUR im Monat sparen.

[Nico85]

Bin jetzt bei der HUK für 140 EUR im Monat. Gibt günstigere private (100 EUR mit hoher Selbstbeteiligung), aber die hatten strengere Vorgaben für die Aufnahme (Versicherungszeiten in der Österreicher Versicherung wurden z.B. nicht angerechnet).
Ziemlich viel Geld, aber habe keine andere Möglichkeit gefunden.

[Sasabsi]

Ich kann dir einen Tip aus Erfahrung geben:
Privat versichern kann man sich nur ab einem bestimmten Einkommen, als Selbständiger und Freiberufler. Ärzte sind Freiberufler und demnach könntest du einen Blick auf Link entfernt werfen die sind nämlich zu Beginn recht niedrig und es gibt viele Verträge, die niedrig bleiben. Das bedeutet, dass deine Progression nicht so enorm schnell ansteigen wird :)

[NolleIsa]

Kann seine Vorteile haben, da stimme ich dir zu!