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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : München in der Presse - Doktoranden mit zehn Euro Monatslohn!!!!



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RockHolly
27.07.2015, 21:57
das hört man echt ständig... und warum sollte der Chef mehr zahlen, wenns immer nen Doofen gibt, der für viel weniger arbeitet? Wäre schon super, wenns einfach eine ausgehandelte untere Grenze geben würde...

Das wäre auf jeden Fall ein guter Anfang :)

Viehdoc
28.07.2015, 22:25
Das wäre auf jeden Fall ein guter Anfang :)

ja, wobei ich befürchte, dass sich dann viele an der unteren Grenze orientieren... wo wir wieder beim Thema sind: warum mehr zahlen als nötig?

RockHolly
29.07.2015, 12:31
ja, wobei ich befürchte, dass sich dann viele an der unteren Grenze orientieren... wo wir wieder beim Thema sind: warum mehr zahlen als nötig?
Ja wohl wahr. Mhhh aber wenn es eine Grenze wäre, mit der man zumindest leben kann, wäre das schon mal was.
Und dann müsste sich nach und nach was ändern ...

JazzKo
29.07.2015, 12:35
Zumindest hätte die hohlen Weiber mal eine Verhandlungsgrundlage!

Sinsalabim
29.07.2015, 14:16
Aber sie haben doch bereits JETZT eine Verhandlungsgrundlage: Das Mindestlohngesetz!

KalleTheDog
29.07.2015, 22:50
Aber sie haben doch bereits JETZT eine Verhandlungsgrundlage: Das Mindestlohngesetz!

Also ich würde mich auch nicht beschweren, wenn mein Vertrag befristet ist :-(

DrJoa
30.07.2015, 09:16
Aber sie haben doch bereits JETZT eine Verhandlungsgrundlage: Das Mindestlohngesetz!

aber selbst das ist ja - mal abgesehen von den hiwi-jobs an der uni in verbindung mit ner doktorarbeit - in der freien wirtschaft ein schlechter scherz. wenn 40 stunden veranschlagt werden (und damit kommst du niemals aus), dann hast du brutto knapp 1400€, das geht in der tiermedizin einfach mal gar nicht. mit dem doppelten kann man mal locker anfangen zu verhandeln...
(meiner meinung nach ist das für jeden gelernten einfach eine bodenlose frechheit, aber bei uns kommt auch noch ein langes, teures studium dazu und dafür ist das einfach, egal wie man es dreht und wendet, viel zu wenig)

JazzKo
31.07.2015, 10:57
aber bei uns kommt auch noch ein langes, teures studium dazu und dafür ist das einfach, egal wie man es dreht und wendet, viel zu wenig)

Und die meisten müssen dafür keinen Handstrich tun außer in die Uni gehen und lernen… heul!

RockHolly
31.07.2015, 14:57
Und die meisten müssen dafür keinen Handstrich tun außer in die Uni gehen und lernen… heul!

Ja das ist wahr :( Ich kann das gut mit dem Wirtschaftsstudium vergleichen. Klar es ist hart usw, aber am Ende würde man damit definitiv mehr bekommen und das sind gerade mal 6 Semester - ohne Praktika und so...

Elvira93
03.08.2015, 08:51
Ja das ist wahr :( Ich kann das gut mit dem Wirtschaftsstudium vergleichen. Klar es ist hart usw, aber am Ende würde man damit definitiv mehr bekommen und das sind gerade mal 6 Semester - ohne Praktika und so...

das ist schon echt ein riesiger Unterschied... und in den meisten anderen Berufen trägt man ja auch bei weitem nicht so viel Verantwortung. Bei uns geht es einfach um Leben... das sollte meiner Meinung nach auch entsprechend entlohnt werden -.-

RockHolly
03.08.2015, 19:04
das ist schon echt ein riesiger Unterschied... und in den meisten anderen Berufen trägt man ja auch bei weitem nicht so viel Verantwortung. Bei uns geht es einfach um Leben... das sollte meiner Meinung nach auch entsprechend entlohnt werden -.-

Geb ich dir recht.
Wie schauts denn da bei den Humanis aus?

Nickel1992
06.08.2015, 18:08
Geb ich dir recht.
Wie schauts denn da bei den Humanis aus?

irgendwer meinte doch mal hier im Forum, dass es bei den Humanis besser aussieht. Bin mir allerdings nicht mehr sicher, ob das an ner Gewerkschaft lag, wäre ja aber naheliegend ;)

JazzKo
07.08.2015, 18:01
Geb ich dir recht.
Wie schauts denn da bei den Humanis aus?

Die arbeiten nach Tarif *grummel*

RockHolly
07.08.2015, 21:05
Die arbeiten nach Tarif *grummel*

Mich würde ja mal interessieren, wie es zu diesen Unterschieden gekommen ist

DrJoa
08.08.2015, 10:18
Mich würde ja mal interessieren, wie es zu diesen Unterschieden gekommen ist

wahrscheinlich hat sich da mal jemand für ne gewerkschaft eingesetzt und das durchgekriegt ;).

und man muss ja bedenken, dass in der humanmedizin die krankenkassen das meiste zahlen, das heißt keiner sieht, was das alles so kostet. bei den tierärzten kriegen die besitzer die rechnung und sehen natürlich immer nur die "horrenden" kosten... es ist einfach schwierig, für die tierärztliche leistung genug geld zu bekommen, sodass man dort halt auch entsprechend weniger verdient, wahrscheinlich auch als praxisinhaber im vergleich zu nem humanmediziner...

RockHolly
08.08.2015, 10:50
wahrscheinlich hat sich da mal jemand für ne gewerkschaft eingesetzt und das durchgekriegt ;).

und man muss ja bedenken, dass in der humanmedizin die krankenkassen das meiste zahlen, das heißt keiner sieht, was das alles so kostet. bei den tierärzten kriegen die besitzer die rechnung und sehen natürlich immer nur die "horrenden" kosten... es ist einfach schwierig, für die tierärztliche leistung genug geld zu bekommen, sodass man dort halt auch entsprechend weniger verdient, wahrscheinlich auch als praxisinhaber im vergleich zu nem humanmediziner...

Stimmt. Mhhh mal sehen, inzwischen schließen ja immer mehr Besitzer (zumindest Hund /Pferd) Versicherungen ab, ähnlich wie für einen selbst. Vielleicht können wir dann nach und nach was ändern.

Viehdoc
10.08.2015, 10:03
Stimmt. Mhhh mal sehen, inzwischen schließen ja immer mehr Besitzer (zumindest Hund /Pferd) Versicherungen ab, ähnlich wie für einen selbst. Vielleicht können wir dann nach und nach was ändern.

danach hab ich den Tierarzt, bei dem ich war, auch gefragt. Und er sagte er kennt eigentlich niemanden, der eine OP-Versicherung für sein Pferd hat. Viele schließen ja eine OP aufgrund der Kosten oder des Risikos eh aus. Und Kosten für "normale" Behandlungen werden ja oft auch nicht übernommen...

RockHolly
10.08.2015, 14:16
danach hab ich den Tierarzt, bei dem ich war, auch gefragt. Und er sagte er kennt eigentlich niemanden, der eine OP-Versicherung für sein Pferd hat. Viele schließen ja eine OP aufgrund der Kosten oder des Risikos eh aus. Und Kosten für "normale" Behandlungen werden ja oft auch nicht übernommen...

Ui okay bei mir ist es genau andersrum, zumindest was die OP Versicherung betrifft.
Aber ja, normale Behandlungen werden leider (noch) nicht übernommen.

JazzKo
10.08.2015, 14:31
Die Anzahl der Leute spielt nunmal auch eine große Rolle. Und der Humanmediziner hat bessere Verhandlungschancen. Wie bereits gesagt, wir sind ja eh nur "Abzocker". Wenn die Leute mal wüssten wie hoch die Rechnungen sind, die die Krankenkasse für medizinisches Behandlungen hinlegen, würden die sich wundern. Ernte immer wieder Entsetzten, wenn ich sage was ein MRT kostet, aber was das beim Menschen kostet und was so ein Gerät kostet bleibt ausserhalb der Aufnahmekapazität der meisten.

Elvira93
11.08.2015, 13:09
Wenn ich überleg, dass ne OP- und Kranken-Versicherung für ne Katze knapp 30€ im Monat kostet, finde ich das ganz schön viel... selbst wenn die Katze dann mal einmal operiert werden muss, lohnt sich das doch vorne und hinten nicht oder?