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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Umstellung .... von der Reha ins Akutkrankenhaus..wie schwer???



arztarzt
12.06.2015, 17:41
Hallo Liebe Kollegen, - innen,

ich habe jetzt folgende Situation:

Ich interessiere mich sehr für Neurologie und möchte am Endpunkt Facharzt für Neurologie werden. Nun ist es so, dass ich bereits ein Jahr in einem Reha-Neurozentrum auf der Station Bewegungsstörungen gearbeitet, vorwiegend mit Parkinsonpatienten, nur wenig von Schlaganfallen gesehen , keine MS-üatienten, keine Epilepsie usw....danach noch 6 Monaten geriatrischer Frühreha (internistisch)...und jetzt bin ich nach einer großen Stadt umgezogen. Aktuell besteht die Möglichkeit in einem grossen Akutkrankenhaus in der Neurologie einen platzt zu bekommen.....ich traue mir es aber innerlich nicht...ich kenne so viele Sachen nicht, dazu in einem Akutkrankenhaus muss man schnell reagieren und Entscheidungen treffen....bin echt verunsichert und weiß nicht, ob ich das überhaupt schaffe mich schnell einzuarbeiten.

Wer hat bereits hinter sich solche Umstellung von Reha ins Akutkrankenhaus? Wie war es? Mach es überhaut sinn sowas zu unternehmen?

Was ich befürchte, dass ich während meiner Probezeit einfach entlassen werde, weil ich fachlich noch nicht gut beschlagen bin..)).

Ich bin für alle Hinweise im Vorfeld Dankbar!

Hellequin
12.06.2015, 18:35
Sehe ich jetzt ehrlich gesagt nicht so dramatisch. Ich habe jetzt keine Rehaerfahrung, sondern meine komplette Zeit in einer Akutneurologie verbracht. Aber so wie überall fängt jeder mal klein an. Und du musst ja auch die positiven Seiten sehen. Du weisst (gehe ich jetzt mal davon aus) wie man eine Station organisiert, du kannst mit Patienten umgehen und weisst wie man eine neurologische Untersuchung und Anamnese macht. Den Rest kann man lernen.:-top

LostSoul
12.06.2015, 19:22
Es soll sogar Leute geben, die ganz ohne Berufserfahrung direkt nach der Uni in der Neurologie an einem Akutkrankenhaus anfangen. Oder die, die die Fachrichtung wechseln (3 Mal "die" yeah). Die können noch weniger als Du und lernen es auch. Jeder muss irgendwo klein anfangen. In der Neuro sind "Notfälle", wo man schnell handeln muss überschaubar. Das kann man schnell lernen. Ich sehe da überhaupt kein Problem ;-)

Solara
12.06.2015, 19:28
Ich seh auch kein Problem, die wissen doch, dass du aus der Rehaklinik kommst - die ersten Wochen werden lernintensiv werden und du wirst jammern, aber das geht doch jedem so ;-) - nimm die Stelle an und dann leg los!

Feuerblick
12.06.2015, 21:04
...und wenn du Neurologe werden willst, wirst du irgendwann sowieso ins kalte Wasser springen MÜSSEN :-meinung

anignu
13.06.2015, 12:36
...und wenn du Neurologe werden willst, wirst du irgendwann sowieso ins kalte Wasser springen MÜSSEN :-meinung
Ist das nicht bei allen Fachrichtungen mit Akutpatienten so? (Innere, Chirurgie, HNO, Urologie, Psychiatrie...) Also eigentlich bei allen Fachrichtungen?

Wenn man vorher schonmal woanders war, auch wenns Reha ist, hat man den Vorteil dass man die Abläufe (Patientenaufnahme, Visite, Patientenführung, Arztbrief, Umgang mit Pflege etc.) schonmal kennt. Dann brauchts halt noch die fachlichen Sachen. Aber das wird schon.

Lava
13.06.2015, 12:53
Ich hatte mal einen Kollegen, der nach 2 Jahren in einer orthopädischen Rehaklinik zu uns ins überregionale Traumazentrum kam. Was soll ich sagen, seine eher gemütliche Arbeitsweise hat er irgendwie beibehalten. ^^ Aber er war ein super Typ.


(Nebenbei bemerkt hat er trotzdem dreimal so schnell gearbeitet wie unsere Neurologen....)

arztarzt
13.06.2015, 22:14
Ok Leute, vielen Dank!!! Dann muss ich mir einfach Muhe geben und mich so schnell wie möglich in einem Akutkrankenhaus einzuarbeiten...))! Hoffentlich die Kollegen sind dort auch nett..)) Gutes Arbeitsklima ist mir sehr wichtig..))!

Jauheliha
18.06.2015, 09:05
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