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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Studium Frankreich - zulassungsfrei ?!?



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Stephan0815
23.06.2015, 20:35
Ich glaub schon, dass truba das eher durchgehend ironisch gemeint hat :-)

Ja? Ich muss gestehen, dass ich zu dem Zeitpunkt mehr als verunsichert darüber war.
Liegt vermutlich daran, dass ich von Truba zu wenig lese oder ihn noch nicht in die große "Zynisten-Schublade" geschoben habe. Da dieses ganze Projekt Frankreich nicht gerade mit einem unerheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden ist, plädiere ich in dem Fall für schonungslose Ehrlichkeit. Ansonsten wär ich wohl einer der Letzten gewesen, die es sich nehmen ließen, noch einen beißenden Kommentar hinterherzuschieben.
Im Nachhinein hätte mich der "LG" zweimalig schon auf die richtige Fährte bringen müssen, ein "GLG" wäre wohl dann doch zuviel des Zaunpfahls gewesen. :-))

Carla188
25.06.2015, 19:27
Ich habe es in Frankreich versucht, meine Mutter ist Französin und spricht immer nur auf Französisch mit mir. Ich hatte Chemie und Physik Lk immer mindestens 14 Punkte. Ich habe wirklich unendlich viel gepaukt und bin gänzlich gescheitert wie alle anderen auch, die nicht in Frankreich aufgewachsen sind. Denn es handelt sich um einen Multiple Choice Test bei dem mehrere Antworten richtig sein können, wenn man eine Antwort nicht versteht (und glaub mir die Prüfungen sind so angelegt, dass nur Franzosen sie komplett verstehen) f*ck 0 Punkte für die Frage und so geht das von einer Frage zur anderen. Und ja du schmeist viel Geld raus für nichts, die Wohnungen in Frankreich sind sehr teuer, ich habe bei meiner Oma in Saint Etienne wohnen können, so dass das für mich kein Problem war.

-nookie-
26.06.2015, 17:41
Ich verstehe nicht, warum der Tenor hier so missgestimmt ist :-??? Der Threadstarter (gleichzeitig auch Neuling hier im Forum) weist auf eine Möglichkeit hin, welche kaum bekannt ist bzw. besprochen wird. Gleichzeitig stellt er die Frage, warum diese Möglichkeit kaum genutzt wird.

Die Antwort(en) darauf hören sich teilweise so an, als ob seine "Idee" blasphemischer Natur wäre. Man kann ja gerne darüber diskutieren, jedoch muss man seinem Gegenüber doch nicht gleich einen Seitenhieb verpassen.

Just my 2 cents. Ist mir eben beim durchlesen des Threads aufgefallen, auch wenn mich das Thema persönlich nicht anspricht.

davo
26.06.2015, 18:32
Diese Idee wurde erstens schon des öfteren hier diskutiert, und zweitens ist es eben verdammt naiv, das Riesenproblem namens 90% Durchfallquote zu ignorieren. Wer es nicht geschafft hat ein sehr gutes Abi zustandezubringen, bzw. wer trotz HAM-Nat und TMS keinen Studienplatz in Deutschland bekommen hat, wird wohl kaum in der Lage zu sein, in einem äußerst intensiven fremdsprachigen Auswahlverfahren zu den besten 10% zu gehören. Außerdem ist der Vorschlag auch ökonomisch unsinnig: Denn alleine die Kosten dieses einen Vorbereitungsjahres sind bei realistischer Budgetierung fast so hoch wie die Studiengebühren fürs gesamte Studium an günstigeren rumänischen Unis. D.h. selbst wenn man das Glück haben sollte, zu jenen top 10% gehören, würde man wirtschaftlich gesehen um nichts besser aussteigen.

-nookie-
26.06.2015, 19:16
Wie gesagt, diskutieren kann man ja darüber, bzw. über die Vor- und Nachteile abwägen. Es ist ja der Umgangston, der mir aufstößt.

Klar, deine Argumente (und auch die der anderen) kann ich nachvollziehen. Das Thema Auslandsstudium spricht mich zwar gar nicht an, weshalb ich mich auch nie damit beschäftigt habe, allerdings wird Frankreich als Studienort in keinem Studienratgeber erwähnt, den ich gelesen habe. Ebensowenig habe ich hier im Forum darüber gelesen. Sein "Plan" stellt hier zwar nicht den heiligen Gral dar, allerdings ist es vielleicht für einige eine überlegenswerte Alternative, z.B. Leute mit französischem Migrationshintergrund, oder "Grenz-wohnende".

Auf die 80-90% Durchfallquote weist er außerdem selber hin, wird als Negativpunkt von ihm erwähnt und nicht ignoriert.

Aber selbst wenn nicht, rechtfertigt es imho nicht den Umgangston.

Sternchenhase
27.06.2015, 11:55
@ nookie: Es ist durchaus schon im Forum erwähnt worden (hier (http://www.medi-learn.de/foren/archive/index.php/t-76595.html) und hier (http://www.medi-learn.de/foren/archive/index.php/t-62708.html), und das sind die aktuelleren), und die Meinung ist eindeutig.
Die Chancen in Frankreich sind nicht realistisch (außer für Muttersprachler und von denen auch nur max. 20%), und das muss man einfach einsehen.
Und jemand, der wirklich gut in Französisch ist, wird sich von der hier angesprochenen Sprachbarriere auch nicht abschrecken lassen- die ist ja auch nicht das Hauptproblem, an dem die C2-Franzosen scheitern.
Ich finde durchaus, dass er den Punkt mit der hohen Durchfallquote ignoriert, er scheint fest davon überzeugt zu sein, dass das nur für alle anderen gilt. Es kommt außerdem nicht ganz raus, was er denn eigentlich jetzt möchte. Anscheinend möchte er, dass alle den Plan gut finden und ihn bestätigen und das ist eben nicht der Fall, womit er nicht gerade happy ist, was er auch durchaus deutlich in einer PN und seinen letzten Beiträgen zum Ausdruck gebracht hat.
Zudem sind ja auch ein oder zwei Erfahrungsberichte hier im Thread aufgetaucht, die die landläufige Meinung auch bestätigen.

Ich entschuldige mich für den Fall, dass er eine sie sein sollte :-blush.

Coxy-Baby
27.06.2015, 12:05
Ach der etwas raue Umgangston hier ist doch auch ein prima Training für später ;-)

Krötino
27.06.2015, 12:20
Ich habe den Thread nicht noch einmal durchgelesen, aber wenn ich es recht in Erinnerung habe hat der TE keine Französisch Kenntnisse. In einem halben Jahr auf Muttersprachelerniveau zu kommen finde ich zwar nicht unmöglich aber doch auch sehr hoch gegriffen. Just my two Cents.

Außerdem würde mich auch abschrecken, dass man nicht nur einmal schaffen muss unter die Top Ten zu kommen um letztendlich auch den Facharzt den man machen möchte zu bekommen..