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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Prognose Wartezeit WS 16/17



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Persian Medicus
01.06.2016, 10:35
Ich habe direkt nach dem abitur ein krakenpflegepraktikum begonnen danach nebenbei 2 jahre im Krankenhaus in den nachtdiensten ausgeholfen auf verschiedenen stationen erfahrung gesammelt. danach habe ich im anschluss eine naturwissenschaftlich gebundene ausbildung als chemisch-technischen assistenten gemacht um die wartezeit zu überbrücke. zur zeit jobbe ich nebenbei bis das studium nun beginnt. habe mich konzentriert in NRW beworben. Ich würde liebend gerne halt wegen familie und heimatstadt in düsseldorf bleiben und habe es als erste Ortspräferenz angegeben

anhano
01.06.2016, 11:09
Ich drücke dir die Daumen das es in Düsseldorf klappt! Ich habe Magdeburg als erste ortspräferenz angegeben! Hoffe es klappt dort. Woanders wird es schwierig aufgrund der familiären Gegebenheiten einen Platz annehmen zu können.

Persian Medicus
01.06.2016, 11:25
Danke ich wünsche dir auch viel Erfolg und Glück auf deinen weiteren Lebensweg

Dergenthiner
01.06.2016, 17:31
Hallo Persian medicus! Hast du dich in diesem Thread schon belesen? Diese Frage wurde schon mind. zwei Mal gestellt. Es hängt viel davon ab, wie viele Spontanbewerber , die nicht in der Rangliste letztes Jahres waren... Die Rangplätze vom SS haben nur einen sehr geringen Aussagewert. Vom SS zum SS bin ich immer ca. Um 700 Rangplätze aufgestiegen. Vom WS zum WS um ca.1300... Hier wurde schkn sehr schön zusammengefasst, welcher Durchschnitt ungefähr welchen Rangplatz hatte zum WS 2015. D.h. wenn du von deinem Rang 1300 abziehst, musst du auf 2000 kommen.... Es kann aber keiner sicher sagen, ob die Bewerberzahlen noch ansteigen oder zurückgehen. Aber nach meiner Berechnung soll NC bei 2,6 liegen Gucke mal auf der Seite 51.. Du hättest ca.3200... Also theoretisch bist du noch drine ...

Mr. Fox
01.06.2016, 20:46
Wenn du jetzt 12 WS hast, wird es bestimmt nächtes Jahr klappen, spätestens in 1,5 Jahren zum SS2018. Die Zeit vergeht schnell. Wieso willst du nicht als Psychologe arbeiten?So viele träumen nur davon.Und bewerben würde ich mich auch.. Letztes Jahr haben mir mit 12WS 600 Rangpunkte gefehlt... Vllt bewerben sich dieses Jahr weniger Leute in der Wartezeitquote...

Psychotherapie und klinische Psychologie (ich denke das meinst du mit 'Psychologe') sind mir zu wenig abwechslungsreich, und überlaufen. Was mich am Studium am meisten interessiert hat, waren die Neurowissenschaften. Ich habe auch mit dem Gedanken gespielt/spiele noch mit dem Gedanken Neurowissenschaftler zu werden, bin für einen Master in Norwegen angenommen und mache gerade ein Praktikum in einem neurowissenschaftlichen Institut. Aber der Arbeitsmarkt für Neurowissenschaftler (und biologische Wissenschaften insgesamt) sieht richtig schlecht aus. Nach Master und 4-5 Jahre Doktorandendasein hangelt man sich dann mehrere Jahre von einem befristeten und schlecht bezahlten Postdoc-Vertrag zum anderen, muss sich abrackern um genügend Publikationen für eine unbefristete Stelle zu bekommen, und hat trotzdem schlechte Chancen. Selbst die meisten richtig Begabten (bereits mehrere Publikationen in Science und Nature etc.) sitzen noch mit 35-40 auf befristeten Stellen (http://www.zeit.de/2015/49/junge-wissenschaftler-karriere-wissenschaft-professur-arbeitsbedingungen), und die Privatwirtschaft hat jetzt auch keinen Riesenbedarf - damit lässt sich echt kein Leben planen.

Die Gründe, die mich vor ein paar Monaten an meinen langfristigen medizinischen Ambitionen haben zweifeln lassen (über 30 bei Abschluss, schlechte Work-Life Balance etc.) gelten also genauso für eine Karriere in der Wissenschaft, nur mit deutlich schlechterer Bezahlung und wenig Sicherheit :-(

Jaydee89
02.06.2016, 13:26
Es wird so spannend dieses Jahr ich hoffe für alle die hier warten, dass es endlich klappt =D

Ich hoffe die Auswahlgrenze steigt wie in den letzten Jahren wirklich nur leicht an um max. 0.3 und dann 14 WS. Als sehr unwahrscheinlich halte ich es, dass die Note im mittleren 2er bereich liegen wird, da es dann zum Winter schwieriger wäre reinzukommen als zum Sommer ( 14 WS und 2,5 NC).... Dafür müsste es wieder einen deutlichen Bewerberanstieg geben von dem einfach nicht auszugehen ist und die doppelten Abiturjahrgänge sind auch noch nicht bei den erforderlichen 14 WS angekommen... Spontanbewerber kann man natürlich schwer vorhersehen :-?

Enema
02.06.2016, 15:24
Es wird so spannend dieses Jahr ich hoffe für alle die hier warten, dass es endlich klappt =D

Ich hoffe die Auswahlgrenze steigt wie in den letzten Jahren wirklich nur leicht an um max. 0.3 und dann 14 WS. Als sehr unwahrscheinlich halte ich es, dass die Note im mittleren 2er bereich liegen wird, da es dann zum Winter schwieriger wäre reinzukommen als zum Sommer ( 14 WS und 2,5 NC).... Dafür müsste es wieder einen deutlichen Bewerberanstieg geben von dem einfach nicht auszugehen ist und die doppelten Abiturjahrgänge sind auch noch nicht bei den erforderlichen 14 WS angekommen... Spontanbewerber kann man natürlich schwer vorhersehen :-?

Ich hoffe das du Recht hast, glaube aber das man das SS nicht als Maßstab nehmen kann, weil sich viele der Wartenden nur zum WS bewerben um an die "Wunschuni" zu kommen.

Jaydee89
02.06.2016, 18:36
Da hast du recht Enema, allerdings hält sich deren Anzahl wohl in Grenzen. Ich kann es ehrlichgesagt auch schwer nachvollziehen, nach 7 Jahren Wartezeit würde ich beinahe überall studieren, ein Wechsel ist ja zur not irgendwie immernoch möglich aber freiwillig noch ein halbes Jahr länger zu Warten... :-D

Mr. Fox
02.06.2016, 18:42
Ich hoffe auch, dass sich die benötigte DN wie in den letzten Jahren langsam und stetig um 0,3 pro Jahr hebt. Ansonsten muss ich echt über Alternativen nachdenken ...

nie
02.06.2016, 19:11
Da hast du recht Enema, allerdings hält sich deren Anzahl wohl in Grenzen. Ich kann es ehrlichgesagt auch schwer nachvollziehen, nach 7 Jahren Wartezeit würde ich beinahe überall studieren, ein Wechsel ist ja zur not irgendwie immernoch möglich aber freiwillig noch ein halbes Jahr länger zu Warten... :-D

Naja, viele haben sich halt in den 7 Jahren in ihrer Heimatstadt schon einiges aufgebaut, Familie gegründet etc. Das will man dann auch nicht plötzlich alles hinschmeißen um am anderen Ende von Deutschland zu studieren.

Ich hab einige Freunde, die jetzt 7 Jahre gewartet haben und noch ein Semester länger warten um an ihre Wunschuni zu gehen. Da hängt zum Beispiel eine Ehefrau mit dran, die auch das Studium mitfinanzieren wird oder ein demenzkranker Vater, der nicht einfach in der Heimat zurückgelassen werden kann...

Dergenthiner
02.06.2016, 21:21
Jaydee.. Es ging schon 2007 mit den doppelten Abi-Jahrgängen los.2015 haben die 2007/8er einen Studienplatz bekommen... 2006 sind noch die 2008er mir einem schlechteren Durchnitt und die 2009er dran... Es gibt bestimmt Statistiken, wieviel zusätzliche Schüler je welches Jahr gab. So kann man sich vllt einbischen orientieren, wie stark die Konkurrenz wird.

Mr. Fox
02.06.2016, 22:09
Jaydee.. Es ging schon 2007 mit den doppelten Abi-Jahrgängen los.2015 haben die 2007/8er einen Studienplatz bekommen... 2006 sind noch die 2008er mir einem schlechteren Durchnitt und die 2009er dran... Es gibt bestimmt Statistiken, wieviel zusätzliche Schüler je welches Jahr gab. So kann man sich vllt einbischen orientieren, wie stark die Konkurrenz wird.

Stimmt, aber das war sehr vereinzelt und mit Abstand. 2007 Sachsen-Anhalt, 2008 Mecklenburg-Vorpommern, 2009 das Saarland, 2010 Hamburg. Kleine Länder (von der Bevölkerung her) und jedes Jahr eines - die drei Länder haben zusammen ca. 5.1 Mill. Einwohner, das macht bei der Zahl der Studienbewerber keinen riesigen Unterschied.

Dann ging es aber richtig los - 2011 Bayern und Niedersachsen (zusammen ca. 20.5 Mill. Einwohner), 2012 Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg und Bremen (zusammen ca. 17.4 Mill. Einwohner), 2013 Hessen und NRW (ca. 23.9 Mill. Einwohner). Also die richtig großen Länder, und auch mehrere pro Jahr. Das wiederum kann in den nächsten Jahren die Wartezeit und DN ziemlich nach oben treiben.

Ich bin so froh 2010 Abitur gemacht zu haben :-peng

Dergenthiner
03.06.2016, 08:24
Ja ich auch... Es kommt bestimmt eine Reform, aber wer gewinnt dabei ist noch fraglich... besonders schlimm finde ich die Lage der ab 2011-Abiturienten... Auch wenn man sich für das Warten entscheidet, gibt es keine Garantie mehr... Es wird auch bestimmt eine übergangslösung geben, klar.. aber wohin mit so vielen Wartlern und den jenigen, die nach neuen Regeln einen Studienplatz bekommen sollen? Die heutigen Ärtzte, die damals mit vier Jahren ihren Studienplatz bekommen haben, können sich als glücklich schätzen.Ich kenne z.B. einen, der hat vor 15 Jahren mit DN 2,2 nur ein Jahr gewartet

froschbaum
03.06.2016, 12:23
Ich bin so froh 2010 Abitur gemacht zu haben :-peng

Das dachte ich mir auch, als ich das gelesen habe.
Allerdings ist aktuell nicht abzusehen, wie sich die ganze SItuation mit der Reform der Vergabe verändert. Mal sehen

Dergenthiner
03.06.2016, 12:40
Die Reform soll doch erst 2019 kommen... Also die 2010-er brauchen keine Angst haben.. 2017-18 bleibt bestimmt noch alles wie es war.

fqy71
03.06.2016, 13:00
Ich bin auch froh, dass ich 2010 Abi gemacht habe. Habe das damals schon gedacht, weil meinem Folgejahrgang doch schon ordentlich Angst gemacht wurde (komme aus Niedersachsen)

Ich hoffe nächstes Wintersemester (2017/18) anfangen zu können.

Mr. Fox
03.06.2016, 14:12
Ich hoffe nächstes Wintersemester (2017/18) anfangen zu können.

Welche DN hast du?

Jaydee89
03.06.2016, 14:27
Genau, vereinzelt gab es natürlich schon etwas früher die doppelten Abijahrgänge (in Thüringen schon 1949) aber die großen Bundesländer kamen etwas später ;-)

So wie ich das ganze verstanden habe, soll doch das Verfahren zu 2020 reformiert werden oder? Gibt doch jedes Jahr die Zeitungsartikel in denen steht, wie unmenschlich die Vergabe ist und das etwas passieren muss blabla... Im Endeffekt werden diejenigen auf der Verliererseite stehen, die bis zur Reform noch keinen Platz über die WS bekommen haben!
Meiner Meinung sollte erstmal die Wartezeit-Quote auf 25 bis vllt sogar 30% angehoben werden, kann sowieso nicht verstehen warum die Quote bei steigenden Bewerberzahlen reduziert wurde, kein Wunder das die Wartezeit immer weiter steigt. In einem anderen Forum habe ich in einem Thread von 2005 gelesen, das dort gerade die Wartezeitquote von 40 auf 20% gesenkt wurde, ich dachte immer es waren 25%...

Ich bin für dieses Jahr mit meinem 14WS und NC 3,0 nichtmehr so optimistisch wie noch am Anfang des Jahres aber sollte es zum Winter nicht klappen kann ich mir kaum vorstellen zum SS 17 nichts zu bekommen...

fqy71
03.06.2016, 15:00
Meine DN ist 2,1.

Dergenthiner
03.06.2016, 16:16
Mein Vorschlag wäre, mein soll sich jedes Jahr bewerben, dann haben wir schon keine 500 Spontanbewerber... Dienst, Ausbildung oder ein Pflegepraktikum so wie die DN sollen addiert werden und daraus soll ein Quotient gebildet werden.. Wenn man die Wartezeitquote erhöht, aber nicht die Anzahl der Studienplätze, haben nur Bewerber mit 1,0 eine Chance... In meinem Gymnasium es war fast unmöglich auf diesen Durchschnitt zu kommen... Und ehrlich... ich finde, jemand mit 1,7 soll bessere Chancen auch in der WZQ haben als jemand mit 3,7... Aber egal was wir hier vorschlagen, Entscheidung wird nicht von uns getroffen...