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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Übergangszeit Zulassung - Semesterbeginn



sLaPPaA2
03.07.2015, 01:11
Hey Leuts,

ich habe mal eine eher organisatorische Frage welche die Zeit zwischen Zulassung und Studienbeginn betrifft. Ich habe mir nun schon öfters die Termine für die Bescheidvergabe auf hochschulstart.de angeschaut.

In meinem Fall ist es so, dass ich zum Einen nicht davon ausgehen kann, in der Abibesten- und Wartezeitquote zugelassen zu werden und zum Anderen auch nicht in der ersten Stufe des AdH. Falls ich eine Zulassung erhalten sollte, dann wird diese voraussichtlich in der zweiten Stufe des AdH erteilt; der Termin für diesen Bescheidversand wäre laut hochschulstart.de der 24. September. Das Wintersemester beginnt am 01. Oktober. Dazwischen liegt eine Woche.

Ich habe enorme Bedenken wie man es in dieser kurzen Zeit einrichten kann, alles nötige zu erledigen und damit beziehe ich mich auch sehr stark auf den Wohnortswechsel und der damit verbundenen Unterkunftssuche (welche je nach Stadt ja (vorallem in genau dieser Zeit) enorm schwierig sein kann).

Aufgrunddessen wäre es sehr schön von Leuten und deren Erfahrungen zu hören, die diese Zeit erfolgreich "gemeistert" haben. Möglicherweise ist es ja doch viel einfacher als ich es mir vorstelle:)

ZoppoTromp
03.07.2015, 01:24
Vorlesungen fangen idR erst Mitte Oktober an, dann sinds schon 3 Wochen. Viel Zeit ist das natürlich trotzdem nicht.

Laura12
03.07.2015, 15:34
Hey,
ich würde mich vorher schon mal um einen Wohnheimsplatz bewerben.
Ich hab einfach geschaut, wo ich die größten Chancen habe und dann hab ich mich auf der Internetseite der Studierendenwerke schlau gemacht, was es für mich bedeuten würde, wenn ich den Wohnheimsplatz erst annehme, aber dann keinen Studienplatz bekomme. Meist war dann nur ne kleine Bearbeitungsgebühr fällig, zumindest wenn sofort ein Nachmieter gefunden wird (was zu Semesterbeginn gut funktionieren sollte ;) ).
Und das war es mir Wert, denn ich hatte wenig Lust am Ende erstmal ohne Wohnung da zu stehen ;)

nie
03.07.2015, 19:02
Ich bin sowohl zum ersten Semester als ich zum 1. klinischen Semester nachgerückt und beide Male hatte das Semester schon angefangen (13.4/29.4 kamen die Zulassungen). Lässt sich alles regeln, macht nur kein Spaß.
Bezüglich Wohnungssuche würde ich mich auch in den Städten, in denen du dich beworben hast, für einen Wohnheimplatz bewerben. Und falls du bis zur Zusage noch keinen Wohnheimplatz hast, auch nochmal im Wohnheim anrufen und nachfragen ob evtl. was frei ist. Ansonsten: Zwischenmiete. Da findet sich oft spontan noch irgendwas, man hat ein Dach überm Kopf und ein paar Monate Zeit, in der neuen Stadt Fuß zu fassen und sich eine Wohnung zu suchen, wenn das Semester begonnen hat. Nicht direkt am Anfang nach DER Wohnung suchen, in der man 6 Jahre leben möchte und dann enttäuscht sein, dass man auf die schnell nichts findet.
Wenn gar nichts geht, mal im Studentenwerk, bei der Asta oder der Fachschaft nachfragen. In Städten mit extrem vielen Studenten gibts oft am Anfang irgendwo Sporthallen etc. in denen man spontan unterkommen kann. Für die ersten Tage dürfte das auch reichen. Von dort kann man dann vor Ort weiter suchen. Oft findet man auch neue Komilitonen, mit denen man dann zusammen was suchen kann usw.

Außerdem fangen die Verstaltungen meistens erst Mitte Oktober an und man hat noch ein paar Wochen Zeit.

Annir
07.07.2015, 22:40
Bzgl. Wohnheimsplatz: Bekommt man nicht in der Regel einen Mietvertrag deutlich vor dem 24.9.? Am 1.9. kann man den ja schlecht unterschreiben, denn dann müsste man es ja an 6 Unis tun und viele Studentenwohnheime haben eine mehrmonatige Kündigungsfrist....oder sehe ich das falsch?

Laura12
08.07.2015, 10:21
Erstens würde ich das wirklich nur an Unis machen, an denen ich wirklich Chancen habe (also fallen schon mal ein paar Städte raus),
Zweites ist ein Wohnheimplatz schwer zu bekommen, also sollte man eh nicht mit zu vielen Zusagen rechnen,
Und drittes ist es bei den meisten Wohnheimen so, dass man nur einen Nachmieter vorschlagen muss(ist am Semesterbeginn nicht schwer zu finden) und dann darf man sofort kündigen.
Würde mich also an den entsprechenden Wohnheimen informieren wie es da läuft, aber eig dürfte das Bewerben vor Erhalt des Studienplatzes kein Problem sein ;)

regen.tropfen
10.07.2015, 11:49
Ich habe die gleiche Situation schon bei einigen unserer Erstis mitbekommen. Kann dir zumindest von meiner Unistadt, Halle, berichten, dass es nicht ganz so schlimm ist. Mag sein, dass der Wohnungsmarkt hier ziemlich entspannt ist, was woanders nicht der Fall ist, aber ganz ohne Dach überm Kopf wirst du wohl nirgends sein, auch wenn es erst mal eine Notlösung ist.

Zum einen ist es bei uns wohl relativ einfach, als Mediziner auch kurzfristig einen Wohnheimplatz zu kriegen. Hatte schon von einigen gehört, dass sie mit der Angabe, dass sie Medizin studieren und gerade erst ihre Zulassung bekommen haben, innerhalb kürzester Zeit einen Wohnheimplatz bekommen haben.

Außerdem gibt es bei uns immer die Initiative von höheren Semestern, für kurze Zeit einen Couchplatz anzubieten, bis man eine eigene Wohnung bzw. ein eigenes Zimmer gefunden hat. Ansonsten gibt es eben noch Hostels, Couchsurfing, usw. für den Übergang. Der Studienanfang scheint anfangs zwar noch ziemlich stressig, weil alles neu ist. Allerdings hat man trotzdem genug Zeit, um sich um eine Unterkunft zu kümmern. Bei uns sind auch die Wohnungsgenossenschaften mit bei Infoveranstaltungen und zeigen da ihre Angebote. Wenn man große Ansprüche hat, ist es natürlich schwerer, eine passende Wohnung zu finden, aber im schlimmsten Fall kann man ja erst mal das erstbeste Angebot annehmen und später nochmals umziehen.