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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : PJ-Gehalt Schweiz/Ausland



rettesichwerkann
07.07.2015, 08:02
Hallo,

habe gerade gelesen, dass es eine Gehaltsobergrenze gibt für das PJ im Ausland. Ich plane gerade ein PJ-Tertial in der Schweiz zu machen und da sind ja Gehälter bzw. Aufwandsentschädigungen von >1000 CHF durchaus üblich. Und das PJ wird ja offiziell nur anerkannt, wenn das Gehalt nicht oberhalb der Obergrenze liegt...

Wie geht ihr damit um? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht und was ratet ihr mir?

Soll ich einfach darauf spekulieren, dass das Landesprüfungsamt sich nicht beim Finanzamt informiert, wie viele Steuern ich durch mein Auslands-PJ-Gehalt verrichte, weil so müsste man ja durchaus das PJ-Gehalt recherchieren können...

Viele Grüße

ehem-user-19-08-2021-1408
13.07.2015, 23:09
Ich bezweifle, dass eine schweizerische Bank Meldung an das LPA macht....

Incywincy
19.07.2015, 17:47
Gänzlich unbegründet ist die Angst allerdings nicht, insbesondere aufgrund der Versteuerung.

ehem-user-19-08-2021-1408
21.07.2015, 18:28
Also ich hatte meinen "Lohn" direkt auf das CH-Konto bekommen und das Konto bei Abreise gekündigt.
Bisher hat sich keiner dafür interessiert beim LPA *aufHolzklopf*

Die Angst ist aber tatsächlich unbegründet. Ich hatte nach Abzug der Sozialbeiträge, Miete und weiterer Kosten (PJ-Bescheinigung) knapp 500CHF übrig, von dem ich noch Verpflegung zahlen musste.
Das entspricht 250-300€ in Deutschland, wenn man es an die Lebenskosten angleicht.

Und es gibt Kliniken bei uns in Bayern, die bieten an: 450€ + freies Zimmer + freies Essen.

Wieso Problem mit den Steuern? Ich hab das in der Schweiz versteuert (bzw ich war unter der Freigrenze), damit hat sich das.

Eilika
22.07.2015, 21:32
Ich hab meinen UHU-Lohn damals bar bekommen... Miete war schon abgezogen.

Locutus001
24.07.2015, 19:55
Hallo rettesichwerkann.

Also ich habe mein erstes Tertial in der Schweiz (Luzern) gemacht und dort auch ein bisschen mehr bekommen als uns zusteht.
Es ist aber so, dass sich dieser Obersatz an die in dem Land, in welchem Du Dein PJ Tertial auch absolvierst, übliche BAFÖG-Höchstmenge hält und nicht an die deutsche. So wurde es mir zumindest erklärt.
Dass sie überhaupt eine Deckelung anstelle von einem Mindestgehalt eingeführt haben halte ich persönlich für die ALLERGRÖßTE Frechheit.
Wer nicht bei Mama und Papa wohnt oder eine finanzielle Unterstützung hat (oder viel gespart hat), der dürfte es nicht ganz leicht haben mit etwas über 500Euro im Monat.

Aber auch so: Du bekommst das Geld auf Dein Konto (schweizer Konto...) und wer will Dir da wie genau nachweisen, dass Du mehr bekommst als Du darfst? Erzähl mir nicht, dass das LPA oder die Uni oder sonst wer ein Recht darauf hat auf Deine Kontodaten zuzugreifen. Die bekommen von Dir einen Wisch auf dem steht, dass Du von x bis y Dein Tertial dort gemacht hast und die entsprechenden Unterschriften dürfen nicht fehlen, aber einen Lohnsteuerbescheid oder sonst was sehen die doch sowieso nicht und haben da auch keine Rechtsgrundlage für, das von Dir zu verlangen.

Das sind also zwei Gründe, weshalb Du Dir da keine Gedanken machen musst.

mkw44
24.06.2016, 10:17
Hat hier jemand evtl. schon Erfahrungen mit dem lpa NRW gemacht? Gabs Probleme? Hats ohne Probleme geklappt?

Zanza
24.06.2016, 14:37
Gab keine Probleme. Ist wohl auch "don't ask don't tell", aber nur weil das bei anderen nicht überprüft wurde, ist das natürlich keine absolute Sicherheit. Denke aber, dass man es ruhig riskieren kann.

mkw44
24.06.2016, 15:04
Danke. Hatte das überhaupt nicht auf dem Schirm bis mich jemand darauf hingewiesen hat. Wäre natürlich ärgerlich wenns Stress gäbe. Aber ich werd's wohl so machen.

Lorenzo
20.05.2021, 23:46
Du hast deinen Lohn Bar bekommen? Ist das üblich??