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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kündigung auf miese Art?



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KhKnechtin
15.08.2015, 16:21
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
ich hoffe, Ihr könnt mir mit Euren Einschätzungen etwas helfen, mit der Situation umzugehen.
Als Berufsanfänger hatte ich zunächst ein Jahr in einer allgemeinmedizinischen Praxis gearbeitet.
Dann hatte ich zum 1. Juni eine Stelle in der Inneren Medizin in einem Haus mit ca. internistischen 70 Betten angetreten.
Von Anfang an lief die Einarbeitung eher schleppend d.h. ich musste immer darauf drängen, dass ich Fortschritte mache, indem ich die Zahl der von mir betreuten Patienten regelmässig steigern wollte.
Es wurden also keine großen Anstalten unternommen, mich fit zu machen, eine ganze Station zu managen.
Auf der anderen Seite habe ich aufgrund des Personalengpasses in der Urlaubszeit tagelang eine Station ganz alleine geschmissen, ohne dass es jemanden interessiert hat, wie ich klar komme.
Wenn dann wieder genug Assis da waren, wurde ich mit fünf Patienten bedacht und es hiess, wir hatten den Eindruck, dass du mit einer ganzen Station überfordert bist.
Von den mich Kollegen, die mich einarbeiten sollten, wurde ich zum Teil eher wie ein Student in einem unteren Semester behandelt z.B. wurden des öfteren von mir betreute Patienten mit dem Oberarzt oder mit der Schwester besprochen, ohne mich dazu zurufen.
Jetzt entstand im letzten Monat die Situation, dass mehr neue Assistenten eingestellt wurden, als Stellen frei waren, wobei wir über die Anzahl der freien Stellen seitens des Chefs im Unklaren gelassen wurden.
Jetzt hat mir ein netter Kollege gesteckt, dass ich auf dem Dienstplan des übernächsten Monats nicht mehr draufstehe und statt dessen drei neue Kollegen vermerkt sind.
Er meint, die wollen mich noch ausnutzen, um den starken personalen Engpass in diesem und den nächsten Monat zu überbrücken und mich dann vor die Tür setzten.
Mit mir gesprochen hat noch niemand und bis auf das mangelnde Engagement bei der Einarbeitung gab es auch keine Anzeichen, dass die Abteilung unzufrieden ist.
Vorgefallen ist auch nichts, bis darauf, dass ich mich ein oder zwei Mal den Kollegen gegenüber über das fehlende Engagement oder die nicht so kollegiale Art des "Übergangenwerdens" (s.h. oben) geäussert habe.
Eigentlich hat es mir an dem Haus ganz gut gefallen, nicht zuletzt wegen eines super Oberarztes mit großer Lehrbereitschaft, bei dem ich sicher viel gelernt hätte.
Meine Frage ist jetzt: soll ich mich die nächsten sechs Wochen noch ausnutzen lassen und dort noch weiterarbeiten, bis sie mich kündigen?
Oder soll ich von mir aus sofort kündigen- ich halte es für sehr gut möglich, dass der Chef mir nicht die Wahrheit sagen würde, wenn ich ihn darauf ansprechen würde.
Soll ich bei einer Neubewerbung die Stelle nicht angeben, eine Kündigung nach zwölf Wochen macht sich sicherlich nicht so toll, oder?
Ich hoffe, Ihr habt einen Tipp, denn ich bin sehr verzweifelt!
LG

Matzexc1
15.08.2015, 16:47
Ich hab mal Fragen an dich:
1)Du hast 6-Monate Probezeit?
2)Wie ortsgebunden bist du?
3)Konntest du den Dienstplan mit eigenen Augen sehen?
4) Weisst du von anderen Kündigungen auf diese Weise?

Nach deiner Aussage vermute ich das dein Chef sein eigenes Süppchen kocht und ihm die Leute egal sind. Auch das er sich um seinen Laden auf eine Art und Weise kümmert die jedes Unternehmen ruiniert.

Bewerben solltest du dich neu(hier hilft nur mit den Füßen abstimmen) und ich würde die Stelle auch angeben,aber ich würde bei der Frage warum nach3 Monaten wieder weg einfach sagen das du gemerkt hast ein größeres Haus würde dich mehr reizen(hab in einem kleinen KH Pflege gelernt und bin mit der Begründung an eine Uniklinik).

Ich kenn aktuell die Kündigungsfrist in der Probezeit nicht auswendig.Aber waren das nicht 2 Wochen auf Monatsende?

Sag deinem Chef erstmal nichts von der Neubewerbung.

KhKnechtin
15.08.2015, 20:26
Hallo Matzexc1,
ja, ich habe sechs Monate Probezeit. Recherchen im Internet haben ergeben, dass ich mit einer Frist von 14 Tagen kündigen bzw. gekündigt werden kann und zwar 14 Tage nach Eingang der Kündigung und nicht zum Monatsende/ Mitte.
D.h. der Arbeitgeber müsste erst am 16.9. die Kündigung zum 30.9. aussprechen.
Da gerade Urlaubsbedingt viele Kollegen nicht da sind, werde ich sicher wieder " gut genug dazu sein" eine Station alleine zu schmeissen, obwohl diese -angeblich nicht vorhandene Fähigkeit- sicher als Kündigungsgrund ( der ja gar nicht genannt werden muss) herhalten muss.
Ich fühle mich dementsprechend etwas ausgenutzt. Ich überlege deshalb, ob ich nicht gleich kündigen soll- sollen die doch sehen, wie sie die Urlaubszeit überbrückt bekommen.
Ja, ich habe den vorläufigen Dienstplan sogar als Kopie bekommen, nur kann ich das Wissen nicht offen zugegeben, da sonst der Kollege, der mich gewarnt hat, auffliegen würde.
Ja, es ist eine Klinik in ca 100 km Entfernung zu einer beliebten Großstadt, die momentan eine vorher ganz unbekannte Nachfrage
erlebt, weil gerade so gut wie keine sonstigen Stellen frei sind. Ich bin leider im 150 km Umkreis (Pendeldistanz) gebunden.
Vorige Kündigungen bzw. keine Übernahme nach der sechsmomatigen Probezeit kamen bereits vor, aber da wurde wohl vorher das Gespräch gesucht und die Unzufriedenheit signalisiert.

KhKnechtin
15.08.2015, 20:29
Hallo Matzexc1,
ja, ich habe sechs Monate Probezeit. Recherchen im Internet haben ergeben, dass ich mit einer Frist von 14 Tagen kündigen bzw. gekündigt werden kann und zwar 14 Tage nach Eingang der Kündigung und nicht zum Monatsende/ Mitte.
D.h. der Arbeitgeber müsste erst am 16.9. die Kündigung zum 30.9. aussprechen.
Da gerade Urlaubsbedingt viele Kollegen nicht da sind, werde ich sicher wieder " gut genug dazu sein" eine Station alleine zu schmeissen, obwohl diese -angeblich nicht vorhandene- Fähigkeit sicher als Kündigungsgrund ( der ja gar nicht genannt werden muss) herhalten muss.
Ich fühle mich dementsprechend etwas ausgenutzt. Ich überlege deshalb, ob ich nicht gleich kündigen soll- sollen die doch sehen, wie sie die Urlaubszeit überbrückt bekommen.
Ja, ich habe den vorläufigen Dienstplan sogar als Kopie bekommen, nur kann ich das Wissen nicht offen zugegeben, da sonst der Kollege, der mich gewarnt hat, auffliegen würde.
Ja, es ist eine Klinik in ca 100 km Entfernung zu einer beliebten Großstadt, die momentan eine vorher ganz unbekannte Nachfrage
erlebt, weil gerade so gut wie keine sonstigen Stellen im Umkreis frei sind. Ich bin leider im 150 km Umkreis (Pendeldistanz) gebunden.
Vorige Kündigungen bzw. keine Übernahme nach der sechsmomatigen Probezeit kamen bereits vor, aber da wurde wohl vorher das Gespräch gesucht und die Unzufriedenheit signalisiert.

Kandra
15.08.2015, 20:32
Ich würde auf keinen Fall selber kündigen, da du dann eine Sperre beim Arbeitslosengeld hast. Und wenn es wie du sagst, im Moment stellentechnisch bei dir schwierig ist, würde ich nicht riskieren, ein paar Monate ohne Geld überbrücken zu müssen.

Feuerblick
15.08.2015, 20:36
Ich würde vor allem nicht in planlose Hektik ausbrechen sondern mir den Dienstplan zeigen lassen und den Planer mit diesem in der Hand auf die Situation ansprechen... Notfalls zusammen mit dem Assistentensprecher, falls vorhanden. Und DANN das Gespräch mit dem Chef suchen. Und wenn dann immer noch Zweifel bestehen, such dir was Neues. Selbst kündigen ohne Anschlusstelle ist dumm. Ausnutzen lassen musst du dich dennoch nicht. Mach halt Dienst nach Vorschrift, wenn man dir wirklich kündigen will :-nix Aber alles unter sechs Monate wird dir nicht für die Weiterbildung angerechnet....

KhKnechtin
15.08.2015, 20:58
@ Kandra: ich würde aufgrund meines finanziellen background wahrscheinlich eh kein Arbeitslosengeld beommen.
@Feuerblick: mein Problem ist, dass der Oktoberdienstplan noch nicht offiziell rausgegeben wurde- ich also nur inoffiziell davon weiss. Und darauf kann ich mich natürlich nicht berufen, ohne meine Quelle zu verraten.
Die wollen mir anscheinend nach drei Monaten kündigen, so dass mir eh nichts angerechnet wird.
Ich kann mir gut vorstellen, dass der Chef mir die Unwahrheit sagen wird, wenn ich ihn darauf anspreche.
Es wäre für mich erträglicher, wenn sie gleich zum nächstmöglichen Termin meine Kündigung ausgesprochen hätten, sobald die neuen Kollegen ihre Verträge unterschrieben haben- aber so ist das doch wirklich unwürdig, oder?

Feuerblick
15.08.2015, 21:08
Fragen kostet nix.... Was will denn der "nette" Kollege mit seinem Hinweis bezwecken? Und wieso kann der den Plan sehen? Sprich mit dem Dienstplaner!

KhKnechtin
15.08.2015, 22:06
@ Feuerblick: der nette Kollege ist der Dienstplaner und hatte daher von dem Vorgang Kenntnis, da ich auf dem Oktober-Dienstplan nicht mehr mit drauf stehe- ich habe eine Kopie davon. Dieser Dienstplan ist aber noch nicht veröffentlicht worden, d.h. es wissen nur die Oberärzte/ Chef und der davon.
Er hat mir den Hinweis gegeben, damit ich etwas länger als die üblichen 14 Tage Zeit habe, auf Jobsuche zu gehen. Ausserdem fand er es auch mies, dass sie mich -wie vorne beschrieben behandeln- und dann ohne Vorwarnung kündigen. Ich finde das sehr kollegial und nett von ihm!

KhKnechtin
15.08.2015, 22:07
@ Feuerblick: der nette Kollege ist der Dienstplaner und hatte daher von dem Vorgang Kenntnis, da ich auf dem Oktober-Dienstplan nicht mehr mit drauf stehe- ich habe eine Kopie davon. Dieser Dienstplan ist aber noch nicht veröffentlicht worden, d.h. es wissen nur die Oberärzte/ Chef und der davon.
Er hat mir den Hinweis gegeben, damit ich etwas länger als die üblichen 14 Tage Zeit habe, auf Jobsuche zu gehen. Ausserdem fand er es auch mies, dass sie mich -wie vorne beschrieben behandeln- und dann ohne Vorwarnung kündigen. Ich finde das sehr kollegial und nett von ihm!

Locutus001
15.08.2015, 22:55
Interessant fände ich so retrospektiv, wenn die Sache für Dich dann später tatsächlich gelaufen sein sollte, wo man sich besser nicht bewerben sollte ;-)

Feuerblick
15.08.2015, 23:01
@ Feuerblick: der nette Kollege ist der Dienstplaner und hatte daher von dem Vorgang Kenntnis, da ich auf dem Oktober-Dienstplan nicht mehr mit drauf stehe- ich habe eine Kopie davon. Dieser Dienstplan ist aber noch nicht veröffentlicht worden, d.h. es wissen nur die Oberärzte/ Chef und der davon.
Er hat mir den Hinweis gegeben, damit ich etwas länger als die üblichen 14 Tage Zeit habe, auf Jobsuche zu gehen. Ausserdem fand er es auch mies, dass sie mich -wie vorne beschrieben behandeln- und dann ohne Vorwarnung kündigen. Ich finde das sehr kollegial und nett von ihm!Nun, und warum gehst du mit dem inoffiziellen Plan nicht zum Chef? Kann dir doch egal sein, was mit dem Dienstplaner nachher passiert. ICH würde fragen und nicht ein "Könntevielleichtirgendwieseindassdiemirkündigenwol len" zur Grundlage meiner Entscheidung machen. Es sei denn, du hättest sowieso keinen Bock mehr auf den Laden gehabt. Im übrigen wird IMMER ohne Vorwarnung gekündigt, wenn jemand in der Probezeit ist. Von beiden Seiten. Was hattest du dir denn vorgestellt? Dass man dir sagt "Hey, wir haben übrigens vor, dir in fünf Wochen oder so zu kündigen...Aber bis dahin darfst du noch für uns arbeiten!"? Zwei Wochen Kündigungsfrist heisst, dass man dir zwei Wochen vorher sagt, wann du nicht mehr kommen brauchst. Und dass DU zwei Wochen vorher auch sagen darfst, wann du nicht mehr kommst. Völlig unabhängig davon, wann diese Entscheidung getroffen wurde.
Nochmal: Geh zum Chef und kläre das. Warum sollte er dich anlügen, wenn er dich eh in zwei Wochen rauswirft? Ändert doch nix, denn Kündigungsfrist ist zwei Wochen... Da kann er die Pläne auch jetzt auf den Tisch legen. :-nix
Ich verstehe nicht, warum man da jetzt so ein Drama draus machen muss. Wenn die Chemie nicht stimmt (und das scheint ja bei dir und der Abteilung der Fall zu sein.. zumindest deinem subjektiven Empfinden nach), dann stimmt sie halt nicht. Passiert... Da redet man drüber und gut. Ihr seid alle erwachsene Menschen!

Chaoskätzchen
16.08.2015, 00:35
Also ich hätte auch Skrupel, den Kollegen, der mir "freundlicherweise" den Tipp gibt, so hinzuhängen..


Ich würde wahrscheinlich auf anderer Ebene ein Gespräch mit dem Chef suchen und thematisieren, was mir an Diskrepanzen auffällt (Anvertrauen weniger Patienten vs. Uebernahme der ganzen Station). Wenn das Verhältnis zum Oberarzt so gut ist, würde ich ihn allenfalls um eine ehrliche Beurteilung bitten.

wischmopp
16.08.2015, 06:13
Also ich hätte auch Skrupel, den Kollegen, der mir "freundlicherweise" den Tipp gibt, so hinzuhängen..



Ich auch.

Wann kommt denn der Dienstplan offiziell raus? Doch nicht erst Mitte September, oder?

Matzexc1
16.08.2015, 08:38
Mir hat auch eine Kollegin gesteckt das ich für alle Nachtdienste gesperrt werde und praktisch Mitarbeiter 2.Klasse werde. Zudem Zeitpunkt hatte ich aber schon den Folgevertrag an einem anderen Haus.Meine Chefin hat über die Personalbateilung erfahren das ich gehe(hab 1 Tag nach einem sehr unverschämten Gespräch ihrerseits meine Kündigung hingelegt) da war der neue Vertrag aber unter Dach und Fach

Ich könnte das auch nicht laut herausposaunen,wenn man mir so hilft.

Betrifft das Stellenproblem eigentlich auch andere Disziplinen?

Ich würde mir irgendwas suchen und dann warten ob wo was anderes frei wird. Du könntest höchstens mal die Wechsel zwischen wenig Patienten,ganze Station ansprechen wenn sie dir das wieder verpassen wollen. Bleibe aber auf jeden Fall so höflich wie möglich. Eine Bewerbung damals ging daneben weil mein potenzieller neuer Chef meine damalige Chefin kannte.

Nimm das Geld noch mit und wenn man dir mitteilt das du nicht mehr kommen musst tu dann als ob dir das völlig egal wäre und geh mit erhobenem Haupt raus. Es kann immer noch sein das es den Neuzugängen auch zu blöd wird.

smanpodg
16.08.2015, 08:55
Ich würde einfach krank machen. Machen sowieso genug, wenn die unzufrieden sind. und 6 Wochen kannst du ja krank machen mit Lohnfortzahlung ;) Insofern^^ Wenn dir dann innerhalb der Krankschreibungszeit die Kündigung zugeht, hattest du recht damit^^ Außerdem schafft soviel Freizeit dann die Zeit, sich anderweitig umzusehen. Wenn du dann was hast, was ansprechend ist, du die Kündigung noch nicht bekommen hast, dann reich die einfach am ersten Arbeitstag nach der Krankschreibung ein. Ohne Grund, direkt an die Personalabteilung und nimm dir noch die Urlaubstage, die dir für 12 Wochen zustehen. Überstunden müssen die dir auch zum abfeiern zugestehen. Und dann geh lächelnd raus.
Dann hast du dich nicht komplett zum Affen gemacht.
:)

Feuerblick
16.08.2015, 10:00
Man muss Cheffe ja nicht den Dienstplan vor die Nase halten. Man kann ja auch sowas sagen wie "Ich habe mich wegen meiner Dienste im Oktober erkundigt und da ist mir zu Ohren gekommen, dass...". Im Übrigen glaube ich nicht unbedingt an das Gute im Menschen. Nicht an einem Haus, das angeblich mehr Assistenten einstellt, als Stellen da sind. Wie DAS gehen soll, ist mir sowieso ein Rätsel. Und genau deshalb würde ich, statt mich dramatisch irgendwelchen Gerüchten hinzugeben, das offene Gespräch mit der Führungsebene suchen. Es sei denn, der Job an sich ist sowieso Mist. Dann würde ich schlicht was Neues suchen und abwarten, ob ich die Kündigung tatsächlich bekommen oder ob ich mit neuem Vertrag in der Tasche selbst kündigen kann. NIEMALS aber würde ich kündigen, bevor ich nen Plan B in der Tasche habe. :-meinung

icehell
16.08.2015, 12:21
Bewerbung+Arbeitsvertrag>kündigung…

ehem-user-02-08-2021-1033
16.08.2015, 12:59
NIEMALS aber würde ich kündigen, bevor ich nen Plan B in der Tasche habe. :-meinung

Du hast nach dem Studium auch vermutlich auch keinen Plan B in der Tasche gehabt. Darüberhinaus handelt es sich vermutlich auch nicht um eine unbefristete Festanstellung.
Es kommt doch schlicht auf die persönlichen finanziellen Verhältnisse an. :-)

Daher würde ich das doch etwas lockerer sehen.
Darüberhinaus ist es oft so, dass man sowieso durch die Bewerbung andernorts seinen Kündigungswunsch bereits offen legt, da viele Chefs gerne mal beim alten Chef anrufen...

par
16.08.2015, 13:03
Du hast nach dem Studium auch vermutlich auch keinen Plan B in der Tasche gehabt. Darüberhinaus handelt es sich vermutlich auch nicht um eine unbefristete Festanstellung.
Ich würde mich eher Feuerblick anschliessen. Unmittelbar nach dem Studium "darf" es etwas länger dauern, bis zur ersten Arbeitsstelle (viele unternehmen ja auch erstmal was); später werden (neben dem finanziellen Schaden) "Lücken" (> 2-3 Monate) hinterfragt (und auch für einen selbst ist es nicht gut - es sei denn, es hat einen persönlichen Grund) und so kann ein schlechtes Arbeitsverhältnis auch wieder ungewollt thematisiert werden. Wenn man sich dann auch initiativ-bewerben muss, werden schnell wenige Monate daraus.