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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Stellenreduzierung im Studium bei Wartezeitlern



PrinzessinAmygdala
16.08.2015, 10:15
Huhu ihr Lieben!
Vorgestern habe ich ja Hals über Kopf meiner Chefin gebeichtet, dass ich ab Herbst Medizin studiere. Was soll ich sagen: mein Kopf ist noch dran :D
Im ersten Moment war sie etwas geschockt und dachte ich wolle jetzt komplett kündigen (und das bei der angespannten Personallage). Da hatte sie dann doch -auch meinetwegen -ein paar Tränen in den Augen.
Letztendlich hat sie sich aber total für mich gefreut und sagte, dass wir das schon hinkriegen.

Jedenfalls soll ich mir jetzt Gedanken machen, wie ich weiter arbeiten möchte. Wie viel Prozent? In der Vorlesungszeit weniger und in den Semesterferien mehr oder gleichbleibend? Monatlicher Festpreis oder Bezahlung nach Stunden? Und wieviel? ...

Wie habt ihr das so geregelt? Habt ihr Tipps?

Ich hatte mir vorher überlegt weiterhin jeden zweiten Samstag arbeiten zu gehen (Sonntage gibt's bei uns nicht - Dialyse) in der Vorlesungszeit und in den Semesterferien dann etwas mehr. Weiß nur nicht auf wie viel Prozent ich mich da festlegen soll. Und vor allen Dingen nicht, wie viel Geld ich gerne hätte. Schätze fast, dass eine 400€ Stelle zu viel ist. Wollte das heute alles mal genau ausrechnen. Ist halt auch schwierig vorab einzuschätzen wie man mit der Lernzeit klar kommt. Steckt jemand in einer ähnlichen Situation?

*milkakuh*
16.08.2015, 10:24
Schön, dass dein Kopf noch dran ist! Zwei Samstage im Monat zu arbeiten halte ich für realistisch. In den Semesterferien kannst du in der Vorklinik auf jeden Fall mehr arbeiten, da du ja kein Pflegepraktikum mehr machen musst. Die letzten Semesterferien würde ich mir wegen dem Physikum dann allerdings freihalten. Wenn ich mich entscheiden müsste würde ich wohl entweder eine 20%-Stelle oder einen 450€-Job vereinbaren. Beides sollte so flexibel sein, dass du unter dem Semester weniger und in den Semesterferien bei gleichbleibendem Gehalt mehr arbeiten kannst.

Ich habe in der Vorklinik nur in den Semesterferien gearbeitet, weil ich im Ausland studiert habe. Im ersten Sommer habe ich 7 Wochen Vollzeit gearbeitet, jetzt im zweiten arbeite ich 6 Wochen Vollzeit. Das ganze zählt dann als kurzfristige Beschäftigung, sodass ich nicht versicherungspflichtig war. Auch ein Modell, das für einige interessant sein könnte.

Edit: Letztes Jahr habe ich einen Studenlohn bekommen. 12,72€ im Tagdienst und 14,00€ im Nachtdienst. Das macht bei einer Arbeitszeit von 7,7h etwa 100€ pro Dienst. Dieses Jahr bekomme ich mit einem festen Vertrag 13,96€ pro Stunde (+evt. Zuschläge, das weiß ich noch nicht), das macht dann etwas über 100€ pro Dienst. Nur, damit du mal einen Anhaltspunkt hast wie viel du für 450€ im Monat ungefähr arbeiten müsstest. :-)

Avaratis
16.08.2015, 10:26
In welche Stadt studierst du denn? Wenn es Leasingfirmen bei euch gibt, bietet sich das ziemlich an, findet ich. Als Leiharbeiter verdienst du in der pflege deutlich mehr und schreibst dir deinen Dienstplan auch selbst. Und wenn es mal einen Monat nicht passt, pausierst du...

hab aber ähnlich Gedankengänge. Hab mich jetzt auch mal auf gut Glück in der Uniklinik für die Intensivstation beworben, mal schauen, was die mir anbieten...

KeepWell
16.08.2015, 10:27
Huhu!
Ich werde arbeiten müssen während des Studiums und hab ne Stelle als Studentische Aushilfskraft angenommen. Also eher von Vollzeit auf Aushilfskraft umgeändert :) da kann ich monatlich variieren mit den Stunden, dass ist ganz praktisch! Vorteil ist bei mir noch, ich kann Nachtdienste machen... und mich auch mal hinlegen. Ich schaue auch erstmal wie das ganze klappt! Ich weiss das es extrem viel ist mit der ganzen Lernerei... aber andere habens auch geschafft :)
Vllt magst du mir berichten wies bei dir läuft wenn du die ersten 2-3 Monate hinter dir hast :)

][truba][
16.08.2015, 10:28
Kriegst du elternunabhängiges Bafög? Ich gehe mal davon aus.

Wenn du dort den Höchstsatz bekommen solltest (bzw. Bafög generell), gibt es ja eh eine Grenze, bis der du dazu verdienen kannst. Die würde ich anpeilen. Würde es, wenn mgl. flexibel machen.


LG

Absolute Arrhythmie
16.08.2015, 11:16
Aktuell liegt die grenze beim Zuverdienst zum Bafög bei 4880€ pro Bewilligungszeitraum (12 Monate).
Nächstes jahr wird diese Grenze aber abgehoben, dann wird man endlich 450€/Monat verdienen dürfen.

Sticks
17.08.2015, 22:24
Mein Chef hat sich auch gefreut für mich. Nachdem ich gesagt habe, dass ich studiere, habe ich die schriftliche Kündigung fristgerecht eingereicht.

Wenn du arbeiten musst solltest du trotzdem jeder Zeit ehrlich sein. Wenn du 4-6 Jahre für die Vorklinik brauchst bringt dir das verdiente Geld auch nichts.

Raphael1301
17.08.2015, 22:50
Eine Arbeitskollegin die mit mir auf Intensiv arbeitet hat eine 25% Stelle (von vorher 100%) und kommt damit gut zurecht. Sie arbeitet 2 Wochenenden im Monat und manchmal halt die Feiertage noch. In den Semester Ferien arbeitet sie halt auch in der Woche ;-)

Ich selbst hab meine Stelle auf 20% reduziert. Wir werden sehen, wie viel mich das Ganze belasten wird *hihi*. Aber man lernt ja nicht nur am Wochenende ne :-)

pottmed
18.08.2015, 07:56
Ich hätte ehrlich gesagt in der Vorklinik keine Zeit zum arbeiten gehabt (Ausnahme Semesterferien), jetzt in der Klinik habe ich zwischen 3 und 6 Diensten im Monat gemacht, aber recht flexibel gehalten. Für die Diss (wenn man eine machen will) geht irgendwann auch viel Zeit drauf.

Kiddo
18.08.2015, 10:54
Ich arbeite 25 % im Monat. Ich muss aufs Jahr gesehen auf meine Stunden kommen, das heißt, dass ich während des Semesters etwas weniger arbeite als in den Ferien.