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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : tägliche Pendelzeit zur Assi-Stelle - wo liegt eure Schmerzgrenze?



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baugruen
25.08.2015, 14:55
Mal so als Frage - was ist bei euch die Schmerzgrenze an zeit, die ihr zum täglichen Pendeln zu einer (guten) Assistenzstelle in Kauf nehmen würdet?
im Grunde ist es ja egal, ob Assi-Stelle oder definitve Stelle, aber ich z.B. wäre bereit, in der Assi-Zeit mehr Pendelzeit "in Kauf" zu nehmen; wie sieht es bei euch aus?

jan_mediklin
25.08.2015, 14:58
Ich würde da schon einen Unterschied machen, ob man mit öffentlichen Verkehrsmitteln pendeln muss oder ein eigenes Auto bzw. wenigstens Fahrgemeinschaft zur Verfügung hat.
Eine Stunde in Bus und Bahn pro Tag fände ich zum Beispiel zu viel. Im Auto könnte ich mir das gerade noch so vorstellen.

Kandra
25.08.2015, 15:37
Die Stunde im Zug kannst du aber wenigstens noch nutzen, die im Auto ist verloren.

Feuerblick
25.08.2015, 15:49
Zumal man je nach Anbindung selbst für eine gar nicht so lange Strecke schnell mal eine Stunde in den Öffentlichen verbringen kann...
Eine Stunde pro Strecke, d.h. zwei Stunden pro Tag unabhängig ob Auto oder Zug sind zwar je nach Strecke nervig, aber machbar. :-meinung

Salzi19
25.08.2015, 17:22
Hab zur 1. Praxis ca. 45 Minuten auf ner relativ leeren Autobahn verbracht, jetzt brauch ich mit dem öffentlichen auch ungefähr so lang, empfinde es aber als wesentlich angenehmer. Was mich auf Dauer mehr genervt hat, war die 2 stundige Mittagspause :-((

SuperSonic
25.08.2015, 19:08
Ich pendle - von Tür zu Tür - etwas mehr als eine Stunde mit den Öffentlichen zur Arbeit, habe aber auch eine gute Stelle. Sonst wäre es mir auf Dauer nicht wert.

Gallilei
25.08.2015, 20:29
Ich bin ganz am Anfang meiner ersten Stelle eine Stunde gependelt, wollte eigentlich wegen des sozialen Umfeldes nicht umziehen. Nach nur einer Woche sah ich das anders und habe mir vor Ort eine Wohnung gesucht.

gnuff
25.08.2015, 22:32
Da die Frage ja war wo die persönliche Schmerzgrenze liegt... war damals 20min und ist es heute auch noch.

Everyman
26.08.2015, 08:31
Ich würde auch unterscheiden, wie gut man die Pendelzeit nutzen kann. Selbst wenn man nicht selbst fahren muss, kann es auf Dauer anstrengend werden mehrmals umsteigen zu müssen und die Zeit somit nicht am Stück nutzen zu können. Außerdem nervt es ja bald, wenn man täglich mehrmals auf die Bahn oder den Bus warten muss.
Wenn man aber morgens schon fit ist und die Zeit in der Bahn bspw. am Stück nutzen kann -sei es beruflich oder privat- ist diese Zeit für manche Leute sogar entspannend bzw. ein guter Moment um sich auf den Tag einzustimmen bzw. den Arbeitstag hinter sich zu lassen. Hab schon von einigen gehört, dass sie diese "aufgezwungene Zeit für sich" durchaus zu schätzen wissen. Ist wohl eher ne Typssache.

anna1708
26.08.2015, 10:32
ich denke, mich würde am meisten das Umsteigen nerven, wenn es denn nötig wäre. Busfahren mag ich auch überhaupt nicht; selbst mit dem Semesterticket habe ich eigentlich alle Wege zu Fuß/ mit dem Fahrrad erledigt (die Fahrrad-Pendelzeit kam hier übrigens noch gar nicht zur Sprache).
Eine Stunde Zeit pro Strecke wäre mir zu viel. Meine "Schmerzgrenze" liegt irgendwo zwischen 30-45 min. pro Strecke.

jan_mediklin
26.08.2015, 10:35
Hab schon von einigen gehört, dass sie diese "aufgezwungene Zeit für sich" durchaus zu schätzen wissen. Ist wohl eher ne Typssache.

Das mag sein, kommt aber total darauf an, wie man denn diese Zeit verbringen muss. In einem nur wenig belegten Regionalexpress oder proppevollen S-Bahn, wo man dann dicht an dicht gepackt eine halbe Stunde im Stehen verbringen darf und nicht mal was lesen kann. Letzteres würde ich nicht lange mitmachen.

Jule-Aline
27.08.2015, 18:40
Hinwärts fahre ich 45 mit dem Auto,zurück 1 h,weil ich zur Tagesmutter fahre und etwas anders fahre als frühs.
1 h ist bei mir die absolute Schmerzgrenze mit dem Auto pro Strecke.

jan_mediklin
28.08.2015, 06:50
Es ist natürlich auch so, dass ich (momentan) ungern Irgendwo im Nirgendwo wohnen möchte, nur weil ich da in einer tollen Zahnarztpraxis arbeiten kann. Ich muss also den Job irgendwie mit dem Wunsch nach Leben in einer größeren Stadt vereinbaren und da nehme ich dann eine etwas längere Pendelzeit in Kauf.

vyk35
29.08.2015, 12:51
30 Minuten pro Wegstrecke.

anna1708
30.08.2015, 09:54
Und sind die meisten hier mit eigenem Fahrzeug unterwegs oder per Bus/Bahn? Für mich macht das schon einen Riesenunterschied.

pesanserinus
30.08.2015, 10:09
Ich hab das Gefühl, dass die "Schmerzgrenze" fürs tägliche Fahren anders liegt, wenn man schon immer in einer Großstadt wohnt. Ich bin Ur-Berlinerin und für mich ist es völlig normal, dass ich ne Stunde Fahrzeit einrechne, egal wo ich hin will. 20-30 min Fahrzeit ist für Berliner "um die Ecke". :D Für mich wären also selbst 1 - 1,5 Std. Fahrzeit noch im Rahmen, wenn die Stelle stimmt. Klar, weniger fahren ist cool, allerdings hat man dann immer das Problem, dass Patienten auch alle da wohnen, wo man selbst auch wohnt. Das stört mich sehr. Lieber fahre ich dann in einen anderen Bezirk zur Arbeit.

Salzi19
30.08.2015, 10:19
Ich hab da auch lieber mehr Abstand, muss meinen Patienten net unbedingt beim Bäcker oder im Freibad übern weg laufen :-))

anna1708
02.09.2015, 20:03
Ich bin Ur-Berlinerin und für mich ist es völlig normal, dass ich ne Stunde Fahrzeit einrechne, egal wo ich hin will. 20-30 min Fahrzeit ist für Berliner "um die Ecke". Für mich wären also selbst 1 - 1,5 Std. Fahrzeit noch im

Okay, dann bist du anderes gewöhnt :-)
Für mich ist quasi alles, was ich nicht innerhalb von 15 Minuten mit dem Fahrrad erreiche, furchtbar weit weg...


muss meinen Patienten net unbedingt beim Bäcker oder im Freibad übern weg laufen

Um Himmels willen, da habe ich auch keine Lust drauf...

jan_mediklin
04.09.2015, 19:33
Schon ein ganz schöner Luxus, das uns in aller Regel die Wahl bleibt. Findet ihr nicht auch?

zahnstein24
04.09.2015, 19:34
Schon ein ganz schöner Luxus, das uns in aller Regel die Wahl bleibt. Findet ihr nicht auch?

wie meinst du das jetzt?