Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : TMS 2016
Greezi2510
03.05.2016, 13:39
Ich meine auch auf Facebook was von 11 000 gelesen zu haben . Wenn ich mir überlege , dass in Pforzheim schon an die 400 Leute waren muss die Gesamtteilnehmerzahl auch dementsprechend hoch gewesen sein .
Wäre aber interessant zu wissen wie viel Prozent der Teilnehmer sich tatsächlich intensiv vorbereitet haben
Chris1477
03.05.2016, 15:39
Hi Leute,
meine persönliche Einschätzung zum Test: (Vorbereitung durch die 2 Originalversionen und 1 Heft "Konzentriertes Arbeiten"
Muster zuordnen: Normal, wobei ich nur bis Figur 20/24 kam und den Rest raten musste.
Naturw. Verständnis: Empfand ich als etwas schwerer als die anderen Originaltests, jedoch gut machbar. Bin ganz gut durch mit einem guten Gefühl (wobei ich bei 2-3 Aufgaben auch sehr unsicher war)
Schlauchfiguren: Empfand ich wie die Originaltests als sehr gut machbar.
Quant.+form. Probleme: Konnte nur 21/24 bearbeiten, ich konnte mich trotzdem sehr gut vorbereiten durch die Originalversionen
Konz. Arbeiten: Bin ich leider nur bis Z. 23 o. 24 gekommen, hatte zu wenig Übung mit dem Zahlen kreuzen, hatte fest mit Buchstaben gerechnet. Wenn ich hier so les, wie manche über Z. 30 gekommen sind, frag ich mich echt, wie die das geschafft haben :-D
Figuren lernen: Absolute Katastrophe, ich fande die deutlich schwerer als in die Originalversion. Die sahen alle gleich aus, haha. 7 konnte ich identifizieren, beim Rest musste ich raten. Das hat mich in eine temporäre Depression gebracht im Nachmittagsteil :-?
Fakten lernen: Lief dafür ganz gut, hatte ich aber nie große Probleme mit. Hoffe auf 16-20/20 Punkte?
Textverständnis: Fand ich sehr seltsam, ich hatte richtige Probleme mit den Texten und dem Verständnis dieser. Konnte zwar alle bearbeiten, aber war mir bei der Beantwortung unter richtigem Zeitdruck und noch unsicher. hm :/
Diagramme: Lief solide. Allerdings nur 20/24 bearbeiten können, da ich mich mega mit der Zeit vertan habe. War ähnlich wie Originalversion
Mit meinem 1,9 Abi bin ich auf einen PR von 90% angewiesen, wage ich zu bezweifeln. Testdurchläufe liefen definitiv besser. :/
Unser Testleiter in Dachau meinte was von über 15.000 Teilnehmern!
Nilorak
03.05.2016, 17:02
Heftig :D
Moosachat
03.05.2016, 17:18
Wenn man googlet, findet man eine Statistik zu den TMS-Teilnehmern im Ärzteblatt, die bis einschließlich 2015 geht. Letztes Jahr haben sich demnach ca. 15.000 für den TMS angemeldet und ca. 11.000 sind letztlich wirklich gekommen. Dieses Jahr werden die Zahlen wohl recht ähnlich gewesen sein.
Es machen also mittlerweile mehr Leute den TMS als es Plätze gibt :o
Greezi2510
03.05.2016, 17:29
es gibt aber auch über 40 000 Bewerber jedes Jahr
Caramel3009
03.05.2016, 20:52
Weiß einer von euch zufällig noch, wie dieses Phänomen in dem Hemisphären Text hieß?
Also den Fachbegriff dafür, dass bei diesen Leuten die Fasern in dem Balken zwischen den zwei Hemisphären durchtrennt sind?
skalpellbitte
03.05.2016, 20:59
Kallosotomie
Caramel3009
04.05.2016, 12:02
Hm. Das hatt ich auch im Internet gelesen, ich war mir 100% sicher, dass das irgendwie anders hieß.
Aber da hat mir mein Gedächtnis wohl einen Streich gespielt :D
Danke!
konsti89
04.05.2016, 14:48
es gibt aber auch über 40 000 Bewerber jedes Jahr ��
Bei diesen Zahlen macht man sich wirklich Gedanken , ob da nicht viele möchte gern-Ärzte herangezogen werden in den nächsten Jahren, deren einziger Motivationsgrund die coolness dieses Studiengangs zu sein scheint.
Als wäre Medizin das einzig wahre.
konsti89
05.05.2016, 10:04
Bei diesen gewaltigen Zahlen fragt man sich doch ernsthaft ob da nicht eine Generation an möchte gern-Ärzten rankommt, deren Motivation sich vielmehr aus der coolness des Studiengangs als aus Idealen speist.
.fusselchen.
05.05.2016, 10:44
@konsti89
Da hast du wohl vollkommen recht. Hab jetzt während meines FSJ's schon einige Medizinstudenten kennengelernt, die ihr Pflegepraktikum gemacht haben. Hab mich bei manchen wirklich gefragt, warum die überhaupt Medizin studieren, denen hat man richtig angemerkt, dass sie eigentlich gar keinen bock auf den Beruf haben. Das waren einfach so Leute die sich gesagt haben, boah ich hab ein 1,0 er abi, studier ich halt Medizin. Da könnt ich echt kotzen bei sowas...
Lennart96
05.05.2016, 11:30
Vielleicht könnte es aber auch daran liegen, dass der Arztberuf(ung ;) ) sehr gute Rahmenbedingungen hat. Auf allen Gehaltslisten Nummer eins und Vollbeschäftigung (also <4% Arbeitslosigkeit). Zusätzlich ein spannender Beruf und ein hohes soziales Ansehen.
Mich ärgert es auch, dass jeder mit Hans und Franz mit 1,0er Abi Arzt werden will, aber man kann da ja nichts gegen machen.
Sternchenhase
05.05.2016, 13:47
Bei diesen gewaltigen Zahlen fragt man sich doch ernsthaft ob da nicht eine Generation an möchte gern-Ärzten rankommt, deren Motivation sich vielmehr aus der coolness des Studiengangs als aus Idealen speist.
Dem möchte ich ausdrücklich wiedersprechen.
Mit einem Medizinstudium stehen einem unglaublich viele Berufe, nicht nur der des Arztes, offen. Es ist ein sehr interessantes Studium, mit sicheren Berufsperspektiven.
Das sind einige Gründe, nicht alle, warum Medizin einfach so ein unglaublich attraktiver Studiengang für viele ist.
Es gibt einfach viele Menschen in D, und bei all diesen Gründen wäre es sehr verwunderlich, wenn nur ein minimaler Prozentsatz Medizin studieren wollen würden.
Auch wenn es bei mir anders ist, ist es völlig in Ordnung, wenn jemand nicht Medizin studiert, weil es das einzige ist, dass er sich für sich vorstellen kann.
Die 1,0 machen nicht den größten Anteil der Studierenden in D aus; das sind die, die über TMS und Ausbildung ins Studium gekommen sind.
Und auch 1,0 haben ein Recht auf einen Studienplatz :-)). Die, die ich kennengelernt habe, haben so ein gutes Abi, WEIL sie wussten, dass sie Medizin studieren möchten. Auch wenn die Motivation, ein gutes Abi zu schreiben, auch unerheblich für den Studiengangwunsch ist.
Arrhythmie
05.05.2016, 13:48
@konsti89
denen hat man richtig angemerkt, dass sie eigentlich gar keinen bock auf den Beruf haben. Das waren einfach so Leute die sich gesagt haben, boah ich hab ein 1,0 er abi, studier ich halt Medizin. Da könnt ich echt kotzen bei sowas...
Woher willst Du denn wissen ob sie Bock drauf haben oder nicht... Nur weil man im KPP lustlos daher kommt? Das hat mMn keine wirkliche Aussagekraft.
Bin derselben Meinung!
Angenommen ich bekomme in den nächsten Monaten einen Studienplatz, bin ich wahrscheinlich auch nicht sooo motiviert für das Praktikum, da man dort vermutlich eh nicht sehr verantwortungsvolle Aufgaben übernimmt (was natürlich so sein muss!). Außerdem hab ich Mitte August viel mehr Lust, mit meinen Freunden zu feiern nach zwölf Jahren Schule und besonders nach den letzten Monaten Abi-Stress, etc. D.h. noch lange nicht, dass man sich Anfang Oktober nicht total auf seine Aufgabe einlässt und dabei Ehrgeiz zeigt.
konsti89
05.05.2016, 18:03
Die wenigsten werden wohl ohne den Gedanken, Arzt werden zu wollen, ins Studium gehen.
Und klar begünstigt das deutsche Modell der Zulassung diese eigentlich ungeeigneten Leute. Sieht man doch in jeder zweiten Praxis und Krankenhaus (und nein, das ist keine pauschalisierung, meine Familie besteht fast nur aus Ärzten, und zwar jeglicher Couleur). Viele haben einfach keine Skills im Umgang mit Patienten und scheinen unfassbar genervt von Menschen (sic).
Dass es anders geht, beweisen die USA zB. Die Zulassungen beruhen dort auf weit mehr als nur den Noten. Und ich habe mit den dortigen Ärzten, va was die soziale Komponente angeht, weitaus bessere Erfahrungen gemacht (habe 5 Jahre meines Lebens dort verbracht und hatte - leider - mehrere Krankenhausaufenthalte).
Hat jemand eine Info oder Ahnung, wie man beim TMS den Prozentrang in Standardwert und umgekehrt umrechnen kann. Oder gibt es eine Tabelle dafür sogar?
Sternchenhase
05.05.2016, 21:59
Die wenigsten werden wohl ohne den Gedanken, Arzt werden zu wollen, ins Studium gehen.
Doch, zumindest ich kenne schon einige.
Und klar begünstigt das deutsche Modell der Zulassung diese eigentlich ungeeigneten Leute.
Wen meinst du mit "diese Leute"? Leute mit exzellentem Abi?
Ganz ehrlich, der Abischnitt sagt so wenig über eine Person aus. Es gibt 3,xer und 1,0er, die man ungern an sich heranlassen würde, der Abischnitt korreliert nicht direkt mit dem Grad an Inkompetenz und fehlenden soz. Fähigkeiten.
Ich habe auch einen schlechteren Abischnitt als vermutlich ein großer Teil hier im Forum, insbesondere in diesem Thread, das macht mich nicht zu einem sympathischeren Menschen.
Diese Diskussion ist sinnbefreit.
Und mal ganz unabhängig davon- man braucht nicht nur Sympathiebomben.
Das Pflegepraktikum ghört übrigens bei sehr wenigen zu den Highlights der Vorklinik, wie bereits erwähnt.
Sieht man doch in jeder zweiten Praxis und Krankenhaus (und nein, das ist keine pauschalisierung, meine Familie besteht fast nur aus Ärzten, und zwar jeglicher Couleur). Viele haben einfach keine Skills im Umgang mit Patienten und scheinen unfassbar genervt von Menschen (sic).
Angesichts der Tatsache, dass du von einer begrenzten Anzahl (=deiner Familie) auf die Weltgemeinschaft der Ärzte schließt- doch. Das ist eine Pauschalisierung.
Und genervt war (oder wird sein) vermutlich jeder schon mal von einem Patienten, spätestens im Pflegepraktikum.
Ein schlechter Abischnitt bewahrt einen davor nicht^^. Und auch nicht vor späterem Frust im Beruf...
Ich verstehe auch nicht ganz, wo dein Problem liegt. Was hast du gegen Leute mit einem exzellenten Abitur? Die haben sich halt fleißiger hingesetzt als beispielsweise ich :-D.
Und notenunabhängig- jemanden nicht zum Studium zuzulassen, weil er unsympathisch ist, wäre echt gemein (die Realisierbarkeit mal außen vor gelassen).
Dass es anders geht, beweisen die USA zB. Die Zulassungen beruhen dort auf weit mehr als nur den Noten. Und ich habe mit den dortigen Ärzten, va was die soziale Komponente angeht, weitaus bessere Erfahrungen gemacht (habe 5 Jahre meines Lebens dort verbracht und hatte - leider - mehrere Krankenhausaufenthalte).
Und aus deinen subjektiven Erfahrungen leitest du also ab, dass das ganze System dort besser ist, weil da nettere Menschen im KH sind?
BTW: Du weißt, dass es in den USA beim Zulassungsverfahren v.a. auf den MCAT (der nichts anderes wie eine rein theoretische Leistung wie im Abitur widerspiegelt) ankommt? Ohne exzellenten MCAT läuft da nix.
Die Diskussion ist hier im Thread auch eher fehl am Platze... Wenn du das wirklich noch weiter diskutieren willst, kannst du mir ja eine PN schicken.
@Ursa: Nein gibt es leider nicht :/
LG
Lennart96
05.05.2016, 22:14
Doch, zumindest ich kenne schon einige.
Wen meinst du mit "diese Leute"? Leute mit exzellentem Abi?
Ganz ehrlich, der Abischnitt sagt so wenig über eine Person aus. Es gibt 3,xer und 1,0er, die man ungern an sich heranlassen würde, der Abischnitt korreliert nicht direkt mit dem Grad an Inkompetenz und fehlenden soz. Fähigkeiten.
Ich habe auch einen schlechteren Abischnitt als vermutlich ein großer Teil hier im Forum, insbesondere in diesem Thread, das macht mich nicht zu einem sympathischeren Menschen.
Diese Diskussion ist sinnbefreit.
Und mal ganz unabhängig davon- man braucht nicht nur Sympathiebomben.
Das Pflegepraktikum ghört übrigens bei sehr wenigen zu den Highlights der Vorklinik, wie bereits erwähnt.
Angesichts der Tatsache, dass du von einer begrenzten Anzahl (=deiner Familie) auf die Weltgemeinschaft der Ärzte schließt- doch. Das ist eine Pauschalisierung.
Und genervt war (oder wird sein) vermutlich jeder schon mal von einem Patienten, spätestens im Pflegepraktikum.
Ein schlechter Abischnitt bewahrt einen davor nicht^^. Und auch nicht vor späterem Frust im Beruf...
Ich verstehe auch nicht ganz, wo dein Problem liegt. Was hast du gegen Leute mit einem exzellenten Abitur? Die haben sich halt fleißiger hingesetzt als beispielsweise ich :-D.
Und notenunabhängig- jemanden nicht zum Studium zuzulassen, weil er unsympathisch ist, wäre echt gemein (die Realisierbarkeit mal außen vor gelassen).
Und aus deinen subjektiven Erfahrungen leitest du also ab, dass das ganze System dort besser ist, weil da nettere Menschen im KH sind?
BTW: Du weißt, dass es in den USA beim Zulassungsverfahren v.a. auf den MCAT (der nichts anderes wie eine rein theoretische Leistung wie im Abitur widerspiegelt) ankommt? Ohne exzellenten MCAT läuft da nix.
Die Diskussion ist hier im Thread auch eher fehl am Platze... Wenn du das wirklich noch weiter diskutieren willst, kannst du mir ja eine PN schicken.
@Ursa: Nein gibt es leider nicht :/
LG
Außerdem kommt noch dazu, dass das Studium in den USA 8 Jahre dauert (4 College und 4 Med school) und dazu noch diverse hundert tausend Euro kosten kann. College bis zu 60,000$/pa und Med School bis zu 80,000$/pa. Ich wollte auch da hin, schon immer seit meinem Auslandsjahr, aber meine Eltern sind halt keine Millionäre. Ich denke nicht, dass die Dicke der Brieftasche der ausschlaggebende Grund dafür sein sollte, ob man Arzt wird. Ist zumindest nicht mehr geeignet als der Abischnitt, für den muss man sich wenigstens anstrengen.
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