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30.08.2001, 15:28
heul, nun ist es offiziel: ich bin durchgefallen, ich habe dieses physikum leider nicht geschafft....und nun? noch mal antreten?..oder doch lieber alles schmeißen?...gib es eine garantie es beim nächsten mal zu schaffen?....dabei war dieser beruf immer mein traumberuf

aber ich bin echt kein mc-fragen typ, ich kreuze immer daneben...was mache ich nur falsch?

Pia
30.08.2001, 16:51
Hey, jetzt mach erstmal Urlaub! Das hat JEDER nach dem Physikum verdient, egal ob bestanden oder nicht. Und dann raff Dich auf und tritt nochmal an, das lohnt sich!

Das Physikum ist einfach die härteste Hürde in diesem Studium, danach wird es wirklich viel einfacher!

Viele Grüße
Pia

30.08.2001, 21:20
Hallo,

mir ist es jetzt schon zum zweiten Mal so ergangen, dabei habe ich mehr als genug gelernt!

Für die mündliche, die ich in einer Woche habe, kann ich mich nicht mehr motivieren und lasse mich ganz schön hängen!

Für mich ist es auch mein Traumberuf, der wohl an diesen MC-Fragen scheitern wird! Bin echt verzweifelt!

Aber ich werde weiter kämpfen und versuchen in den nächsten Wochen Kraft für meinen dritten Versuch zu finden!

Also....laß den Kopf nicht hängen!
Die Erde dreht sich nun mal weiter....ist zwar kein Trost, aber dieses Physikum ist nun mal kein Weltuntergang, oder???

30.08.2001, 22:04
Ich kann das wirklich nicht verstehen!
Also, wenn mir jemand erklärt, er ist nicht zum Lernen gekommen, weil er arbeiten, sich um sein Kind kümmern etc. mußte, kann ich begreifen, warum man durch's Physikum fällt. Wenn jemand erklärt er hätte nichht so besonders gelernt, weil er keine Lust hatte, kann ich das auch begreifen.
Aber wenn jemand durch's Physikum fällt, der wirklich gelernt hat, ist mir das einfach unbegreiflich.
Das hier war mein erster Anlauf. Ich habe nicht besonders gut gelernt. Aber ich habe 194 Punkte. Das ist 'ne 4, aber das ist bestanden.
Jemand der mehr gelernt als ich müßte doch auch mehr Punkte bekommen. Sicher gibt es Fragen, die nur von wirklichen Spezialisten zu beantworten sind.
Wer hat denn das mit dem Histamin als Neurotransmitter wirklich gewußt?
Man muß ja nicht gleich eine eins schreiben, aber deshalb fällt man doch auch nicht durchs Physikum.

Lange Rede kurzer Sinn:
WIE hast du gelernt? Was machst du beim Lernen?
Ich weiß nicht, wie das in anderen Unis ist, aber bei uns bietet die Med. Psychologie eine Art Training für Wiederholer im letzten Anlauf an.
Es muß ja schließlich fast zwangsläufig an deiner Lerntechnik liegen. Schau dich mal um, ob es an deiner Uni nicht etwas ähnliches gibt.

01.09.2001, 11:22
hmm, ist natürlich schwierig, durchzufallen.....man kommt schließlich überhaupt nicht weiter, kann keine klinischen kurse belegen, bleibt nur lernen, ein ganzes semester - aber danach müßtest du es schaffen....vielleicht eine lerngruppe bilden?..oder zusammen mit jemandem der es geschafft hat, kreuzen?...nur den mut nicht verlieren, wenn du einmal das physikum hast, dann geht es bergauf

also viel glück beim nächsten mal!!!!!!!

01.09.2001, 11:26
ich bin auch durchgefallen, war zwar mein erster versuch, trotzdem hänge ich schon ein wenig, bei uns war die anatomieabschlußklausur ziemlich schwer....werde es trotzdem noch einmal probieren, auch wenn ich als fauler langzeitstudent dann schon im 7. semester bin...frustrierend ist es schon, vorallem, weil man von den regelzeitstudenten eigentlich keine hilfe erwarten kann.....aber vielleicht lernt man ja auch daraus, für seinen zukünftigen beruf?.....also einfach noch einmal motivieren und WIRKLICH richtig lernen,
uns durchgefallenen dann beim nächsten mal mehr glück und wissen!!!!

Janina
01.09.2001, 14:18
Bin auch durchgefallen... und doofer Langzeitstudent *heul*... aber wie soll man denn diese Lernerei mit dem "normalen" Leben unter einen Hut bekommen??? Neben Job, Mann und Hund noch 10 Stunden am Tag lernen????
Was mich aber echt sauer macht, sind diese unsozialen Typen, die sich nach einem "versauten" ersten Prüfungstag krankschreiben lassan - die fallen ja aus der Berechnung der Bestehensgrenze raus und pushen so den Durchschnitt rauf!!!
Mir hat übrigens EIN Punkt zum Bestehen gefehlt - Solche Typen verursachen bei mir wirklich Haßgefühle!!!
DANKE liebe Regelstudienzeitstudenten.... vielen vielen Dank!!! :-(

01.09.2001, 17:23
wollte mich mal zu dem beitrag äußern, 'wer lernt, schafft es auch'

ich kenne leute, die begreifen die sachen, und können dir alles erklären. physio nicht kapiert? komm wir lassen es uns noch mal von ... erklären. aber mc begreift sie einfach nicht. auch mit gemeinsam entwickelten kreuzel-srategien hat es nicht geklappt.

ich weiß nicht, woran es liegt, aber fakt ist, dass auch leute die lernen und eigentlich richtig gut sind durchfallen können.

01.09.2001, 20:39
Das kann es einfach nicht geben. Leute, die richtig gut sind, fallen nicht durch's Physikum.
Das laß ich mir echt von niemandem erzählen. Aber vielleicht ist das genau das Problem. Du machst dir selbst etwas vor, indem du dir einredest, du würdest genug können.
Das Physikum zu bestehen ist echt kein Ding. Mit Familie oder Kindern ist es sicher schwieriger. Aber ich habe auch keine 10 Stunden am Tag gelernt. Eher 2-3. Ansonsten habe ich Urlaub gemacht.
Das Kreuzen funktioniert nach einem ganz einfachen Schema. Das IMPP fragt eigentlich ständig das selbe. Auch wenn manche Fragen umformuliert werden. Nach spätestens 4 Physika hat man das ganze Spektum abgedeckt. Allerdings sollte man sich dann nicht gerade an denen von 1996 orientieren...

Das Physikum hat wohl nicht allzu viel mit dem späteren Beruf zu tun. Aber jemand der nach 24 Stunden Dienst noch immer Patienten behandeln muß, braucht eben eine gewisse Konzentrationsfähigkeit und Disziplin. Schließlich kannst du dem Patienten oder vielleicht auch dann seinen Angehörigen kaum erklären..."Ja wissen Sie, eigentlich kann ich das ja ganz gut. Aber als der Patient dann im Schockraum lag....Das war ja wirklich gemein, wer konnte denn damit rechnen, daß der zu seinem Unfallverletzungen auch noch einen Infarkt hatte.... Außerdem ist das bei mir sowieso immer so. Wenn ich dann vorm Patienten stehe, bin ich jedes Mal so furchtbar aufgeregt.... Also, wie gesagt, tut mir wirklich leid. Aber ich hab jetzt auch keine Zeit mehr. Zu Hause wartet nämlich noch mein Hund..."

01.09.2001, 21:56
Also tut mir echt leid, aber Deine Meinung kann ich nun wirklich nicht teilen!

Warum sollte sich jemand etwas vormachen, daß er genügend kann, wenn es nicht so ist?!?
Dieses Multiple-Choice-Verfahren repräsentiert meiner Meinung nach weder Dein gesamtes medizinisches Verständnis und Wissen, noch die Tatsache, ob Du später ein guter Arzt bist oder nicht!

Was nützt es mir denn, daß ich mein Physikum mit 280 Punkten bestehe und mir besonders schlau vorkomme, in menschlichen Dingen jedoch nicht fähig bin, mit Patienten richtig umzugehen!?!
Kommt es nicht auch darauf an?!?

Ich werde im Frühjahr meinen dritten Versuch starten! Es ist mein größer Wunsch, Arzt zu werden....aber ich komme nun mal einfach mit diesem MC-Fragen nicht so klar!

Wenn ich abschließend noch einmal mein Wissen mit dem einiger Mitstudenten vergleiche, mit denen ich auch gelernt habe, dann kann ich nur sagen, daß wohl auch das Wörtchen "Glück" eine große Rolle spielt! Hatte ich wohl beide Male nicht!

Aber ich gebe nicht auf, denn ich weiß, ich kann und möchte Menschen helfen...auch wenn ich für mein Physikum drei Anläufe gebraucht habe!

01.09.2001, 22:26
Also tut mir echt leid, aber Deine Meinung kann ich nun wirklich nicht teilen!

Mußt du ja nicht unbedingt.


Warum sollte sich jemand etwas vormachen, daß er genügend kann, wenn es nicht so ist?!?

Ja da wird schon einiges deutlich... Vielleicht beantwortet sich diese Frage durch die lektüre eines Lehrbuchs für Medizinische Psychologie...


Dieses Multiple-Choice-Verfahren repräsentiert meiner Meinung nach weder Dein gesamtes medizinisches Verständnis und Wissen, noch die Tatsache, ob Du später ein guter Arzt bist oder nicht!

Nein. Tut es ganz bestimmt nicht.
Aber es ist bestimmt nicht zuviel verlangt sich mal ein paar Wochen hinzusetzen, etwsa zu lernen und das Physikum zu bestehen.


Was nützt es mir denn, daß ich mein Physikum mit 280 Punkten bestehe und mir besonders schlau vorkomme, in menschlichen Dingen jedoch nicht fähig bin, mit Patienten richtig umzugehen!?!
Kommt es nicht auch darauf an?!?

Doch darauf kommt es schon an. Aber eben nicht nur. Du brauchst halt auch ein bestimmtes medizinisches Fachwissen. Natürlich mußt du nicht alles das wissen, was du für's Physikum brauchst. Aber man vergißt ja auch was. Wenn du das alles jetzt gelernt hast, behälst du vielleicht das davon, was man wirklich braucht...


Ich werde im Frühjahr meinen dritten Versuch starten! Es ist mein größer Wunsch, Arzt zu werden....aber ich komme nun mal einfach mit diesem MC-Fragen nicht so klar!

Na ja. Viel Glück jedenfalls. Vielleicht schaust du dich mal nach einer professionellen Lernberatung um. Ich denke, daß du einfach noch nicht die richtige Lernstrategie gefunden hast. Dann klappts auch mit dem Physikum:-)


Wenn ich abschließend noch einmal mein Wissen mit dem einiger Mitstudenten vergleiche, mit denen ich auch gelernt habe, dann kann ich nur sagen, daß wohl auch das Wörtchen "Glück" eine große Rolle spielt! Hatte ich wohl beide Male nicht!

Also etwas Glück braucht man schon, wenn man nun z.B. eine Eins schreiben will. Das kann man vermutlich nicht wirklich können. Und bei manchen Kommilitonen spielt vermutlich auch Glück eine Rolle, wenn es darum geht eine Drei oder eine Vier zu bekommen. Man kann das Physikum natürlich auch mit Glück noch bestehen, aber das sollte eigentlich nicht unbeding das Lernziel sein...

02.09.2001, 03:17
Original geschrieben von Janina
Bin auch durchgefallen... und doofer Langzeitstudent *heul*... aber wie soll man denn diese Lernerei mit dem "normalen" Leben unter einen Hut bekommen??? Neben Job, Mann und Hund noch 10 Stunden am Tag lernen????
Was mich aber echt sauer macht, sind diese unsozialen Typen, die sich nach einem "versauten" ersten Prüfungstag krankschreiben lassan - die fallen ja aus der Berechnung der Bestehensgrenze raus und pushen so den Durchschnitt rauf!!!
Mir hat übrigens EIN Punkt zum Bestehen gefehlt - Solche Typen verursachen bei mir wirklich Haßgefühle!!!
DANKE liebe Regelstudienzeitstudenten.... vielen vielen Dank!!! :-(

Welcher Regelstudienzeitstudent lässt sich denn nach dem ersten Tag krankschreiben?
1. Wer in der Regelstudienzeit zum Physikum kommt hat doch eh fast sicher bestanden (10% Durchfallquote, der Rest hat immerhin fast 40%)
2. Bei denen ist es immer der erste Versuch. Warum sollte man da schon aufgeben wenn man am ersten Tag 70 Punkte hat?
Bist du dir bei einem Regelstudienzeitstudenten ganz sicher dass er sich hat krank schreiben lassen?!

Pascal
02.09.2001, 09:43
Keine Ahnung warum ich nichtmehr pennen kann. Also geistere ich mal hier ein bischen rum.

Also ich glaube auch nicht das es so viele leute sind die sich nach dem 1. Versuch krak schreiben lassen. Ein paar gibts bestimmt aber die fallen denke ich mal kaum in die Wertung.

Ja zu ner 1 gehört auch etwas Glück. Aber da gehört auch ne Menge Wissen zu. Unsinniges Wissen zum Teil, weil es sehr viel Spezialsachen und Fragesystem ist. Also nicht wirklich das was geprüft werden sollte, aber das ist leider Realität.

Und man kann nicht so verallgemeinern warum jemand durchfällt. Es gibt natürlich faule und auch dumme. Aber es gibt auch läute die einfach Pech haben Oder nicht mit dem MC System zurchet kommen. Oder noch 1493 andere Gründe.

Mal ganz abgesehen daveon das das MC System eigentlich ein schöner Deckmantel dafür ist die 60%-Bestehensgrenze die eigentlich nur zulässig wäre zu überschreiten. Wie ich das meine hab ich glaube ich unter den Threats "Manche Leute..." und "schriftliche Prüfungen" oder so ähnlich schonmal erklärt.

02.09.2001, 10:58
Ja ja.... es gibt schon wirklich schreckliche Kommilitonen. Obwohl die wissen, das sie in der Referenzgruppe sind, schreiben die trotzdem gute Physika. :-blush Damit vermasseln die natürlich alles....
Wer eine so unsoziale Einstellung hat, sollte echt nicht Arzt werden dürfen! :-music

02.09.2001, 12:12
tja, da wäre man mal wieder bei der disskussion: wer ist der bessere arzt: der regelzeitstudent? der langzeitstudent?..wer ist schuld daran, daß man durchfällt?..sind die leute doch zu dumm?..zu faul?....vielleicht sind ja auch einfach beide seiten zu arrogant (schließlich fühlt sich jeder ja im recht)...die langzeitstudenten fühlen sich mies, schließlich sind sie schon mal durchgefallen...und regelzeitstudenten (also studenten, die das glück hatten noch nicht durchzufallen) können dieses nicht verstehen...vielleicht sollten letztere den ersteren mehr helfen?..mal fragen, ob man mit einem langzetstudenten zusammen kreuzen soll?...vielleicht kann man tipps geben?..oder eine bessere lernkontrolle ausüben?....ich denke, es gibt immer gründe, durchzufallen....keiner sollte darüber urteilen, sondern demjenigen vielleicht helfen...schließlich soll doch das unser zukünftiger beruf sein: den nächsten nicht aus den augen zu verlieren, und auch probleme zu sehen und zu erahnen, auch wenn diese nicht in das mc-fragen-schema passen

02.09.2001, 12:43
Aber genau dies ist das Problem in der heutigen Zeit!!!

Ich schließe mich Deiner Meinung an! Aber sei mal in der Lage durchs Physikum gefallen zu sein! Fast jeder der Regelzeitstudenten schaut Dich dann fragend an nach dem Motto: Wie kann man nur???

02.09.2001, 12:45
Was bitte heißt: Mit den MC-Fragen nicht zurecht kommen... Täusche ich mich, oder haben alle Wiederholeer auch keinen Führerschein? :-blush
Für mich sind das nur vorgeschobene Gründe. Zwar kann ich verstehen, daß man sich selbst lieber etwas vormacht, von wegen böses IMPP ;-)
Sicher lernen manche Leute schneller auswendig als andere. Aber wer's beim 2. Anlauf wieder nicht schafft, dem ist doch echt nicht mehr zu helfen. Entweder will ich Arzt werden, dann muß ich halt die Energie aufbringen, ein bisschen zu lernen, oder es ist mir halt nicht so wichtig.
Natürlich ist es eichfacher auf andere böse zu sein. Auf das IMPP oder gar auf diese gräßlichen Mitstudenten, die das Physikum bestanden haben.
Aber die alle sind nicht Schuld, wenn man selber versagt. Da muß man sich dann halt etwas an der eigenen Nase fassen. Sonst wird es nämlich auch im nächsten Anlauf nicht klappen. Bestimmt nicht. :-meinung
Ein kleines Bisschen Leistung muß man schon erbringen, wenn man ein Ziel erreichen will. Außerdem glaube ich noch nicht so recht, daß es bedeutend einfacher wird. Das Staatsexamen hält ja nicht umsonst noch 3 Prüfungen bereit. Aber gottlob auch die kann man ja wiederholen. Macht dann 12 Semester Studium und 12 Semester Wiederholung. Ob es im Leben dann noch zur Facharzt-Anerkennung reicht?? Lassen wir uns überraschen.

02.09.2001, 13:22
...also, ich bin auch nich mehr in der Regelstudienzeit, hab in der Vorklinik etwas länger gebraucht, den Durchblick zu kriegen, dann Physikum aber bestanden und seitdem (>>Klinik) geht's echt viel besser, man muß zwar auch noch einiges lernen und manche Klausur/mündliche Prüfung is auch nich ohne, aber irgendwie is es interessanter und man wird auch von den Profs eher als zukünftiger Arzt gesehen als als lästiges Etwas, das man gerne loswerden würde, wie das manchmal in der Vorklinik der Fall war. Jedenfalls wollte ich sagen NICHT JEDER, DER MAL LÄNGER BRAUCHT ODER MAL WAS DOPPELT ODER DREIFACH WIEDERHOLEN MUß WIRD EWIG EIN LOSER SEIN, geschweige denn ein schlechter Arzt! Manchmal denke ich sogar, die die sich durchbeißen müssen, lernen viel mehr dabei, auf's Fach bezogen und für's Leben. Wenn Du nämlich hinfällst und dann wieder aufstehst, is das viel schwerer als immer nur so durchzuflutschen. So. Also an alle "Physikums-loser" : KOPF HOCH!!!! Wenn ich das geschafft habe, schafft ihr das schon lange! :)

02.09.2001, 13:50
...ich muß dir recht geben.....ich denke fast auch, man lernt durch niederlagen.....bei mir ist bisher auch alles glatt gelaufen: ziemlich gutes abi, studienplatz gleich bekommen:..und plötzlich?....durch die anatomieabschlußklausur gefallen...nun ein fehlgeschlagener physikumsversuch....frustrierend!!!!....aber jede niederlage hat wohl auch ihre chance, und ich weiß, beim nächsten mal schaffe ich es, langzeitstudent auf dauer macht ja auch keinen spaß (und war auch nie beabsichtigt).....andererseits, wenn bei mir alles von anfang an glatt gelaufen wäre, wäre ich bestimmt genauso arrogant wie mach anderer, dem bisher alles gelungen ist...sicherlich, es gibt immer solche und solche studenten...aber diejenigen, die den kopf über die looser schütteln, sind doch leider in der mehrzahl (und ich wäre wohl auch so geworden, wenn ich alles sofort geschafft hätte)....und eines muß ich betonen: hilfe ist nie gekommen, nicht einmal eine frage von den regelzeitstudenten; und das macht doch den zukünftigen guten arzt aus: auf diejenigen, die hilfe brauchen zugehen.....auch wenn ich durchs physikum gefallen bin, und nun schon über der regelstudienzeit liege: den blick für die menschen habe ich - gott sei dank - noch nicht verloren: ich laufe jedenfalls nicht mit meiner schwarzen reihe in der hand an einer alten oma im klinikum vorbei, die den getränkeautomaten nicht bedienen kann

02.09.2001, 13:59
...genau! :) Aber zum Thema böse Regelstudenten, also bin ja jetzt als Außerregelstudent von denen umgeben in meinem Semester und find die eigentlich genauso nett oder nicht nett wie die aus meinem ursprünglichen Semester, also gegenseitig helfen hat doch wahrscheinlcih eher damit zu tun, ob man jemanden kennt, ich hab nich das Gefühl, daß die meisten "normalen" was gegen uns "unnormale" haben oder arrogant sind, obwohl sich das ja bei einigen Beiträgen hier so angehört hat?!