Abschalten und Erholung im Studium

[PrinzessinAmygdala]

Hallo!
Hab da mal eine Frage an euch. Wie bekommt ihr denn so den Kopf während der Vorlesungszeit frei? Man muss ja auch mal abschalten können. Im Moment habe ich nur noch Uni im Kopf und schätze fast, dass sich das wenig ändern wird. Schließlich verbringt man viel Zeit mit dem Lernstoff.
Irgendwelche Tricks? Wie schafft ihr euch effektive Pausen?

[Heerestorte]

Kino, Freunde, Parties, Kochen, Essen.
Gibt kaum was schöneres, als ewig lange einkaufen zu gehen und dann was schönes zu kochen.
Und Putzen ist auch beliebte Prokrastination bei mir ;)

[davo]

Manche Leute haben die ganze Wohnung mit Anatomie-Postern vollplakatiert. Da könnte ich nie abschalten. Ich hingegen hab kein einziges Anatomie- oder Biochemie-Poster je aufgehängt. (Und das obwohl ich mir sogar extra die Biochemical Pathways von Roche bestellt hatte...)

Im ersten Semester fand ich es auch ziemlich schwer abzuschalten (das ist glaub ich völlig normal, bis man seinen Lernrhythmus gefunden hat und die ersten Klausuren hatte), aber später dann hat es, wenn ich die Bücher beiseite gelegt habe, schon meist funktioniert.

Was manchen Leuten hilft: einen fixen Ort fürs Lernen schaffen (z.B. immer in der Bibliothek lernen, zuhause nie lernen). Oder eine fixe Zeit fürs Lernen schaffen (z.B. jeden Sonntagnachmittag lernen, aber nie am Samstag lernen). Oder auch einfach nur sich "zwingen" jede Woche mal was in der Stadt zu machen. Oder Unisport machen. Oder sich mit Leuten treffen.

Bis zu einem gewissen Grad muss man aber auch lernen, innerlich abzuschalten, denn an den Stoff und die Prüfungen denken kann man natürlich theoretisch immer und überall, auch in einer völlig entspannenden Umgebung. Das ist vermutlich der schwerste Teil.

Ein wichtiger Faktor ist IMHO, dass man "die richtigen Leute" kennt - also Leute, die jede Woche mal was unternehmen, aber die dennoch auf die Uni und die Klausuren fokussiert sind, und auch was drauf haben. Wenn man solche Leute kennt, dann stellt sich meist ganz automatisch ein vernünftiger Freizeitrhythmus ein, wo man regelmäßig was unternimmt, aber dennoch erfolgreich studieren kann.

[Arrhythmie]

Bei mir definitiv durch Sport. Im Fitnessstudio fällt es mir vor Klausuren und Testaten manchmal schwer abzuschalten. Draußen in der Natur ist es einfacher & entspannt mich mehr.