PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fragen zur Physikumsvorbereitung



Vivalamedizina
05.11.2015, 21:36
Ich bin gerade in den Anfängen für die Vorbereitung fürs Physikum F2016
Mich würde sehr interessieren ob ihr eher medilearn oder endspurt empfehlen würdet.
Ich hab von einer bekannten die alten Medilearns 2013/2014 bekommen und bin am überlegen ob die reichen oder sind die aktuellen empfehlenswerter?
Im Forum wird ja immer wieder gesagt, dass die Endspurt-Skripte auf den Kurzlehrbüchern zu 90% bestehen. Welche Kurzlehrbücher sind genau gemeint?
Ich hab eigentlich für meine Semesterklausuren hauptsächlich immer mit der DUalen Reihe Ana/Biochemie/Physio gelernt. Ich komm mit dem Aufbau etc. einfach super klar und bin auch am überlegen, andere Wälzer größtenteils wegzulassen und vielleicht ab Mitte Februar mal in die medilearns reinzugucken. Meint ihr das wäre fatal?

Im gesamten seht ihr, dass ich noch ziemlich unsicher bezüglich meiner genauen Vorgehensweise bin. Kreuzen ist natürlich super wichtig und ich bin auch schon dabei ;) Ich freu mich über eure Tipps!

davo
06.11.2015, 15:58
Ob Medi-Learn oder Endspurt ist Geschmackssache. Ich kenne bei beiden Skriptenreihen Leute, die auf den schriftlichen Teil ein "Sehr gut" hatten. Ich persönlich finde, dass Endspurt bei Anatomie deutlich detaillierter als Medi-Learn ist, und einen deshalb auch für die mündliche Prüfung gut vorbereitet. Medi-Learn ist da doch deutlich minimalistischer. Bei den anderen Fächern hält es sich IMHO die Waage. Medi-Learn 2013/14 reicht IMHO, damit haben mehrere die ich kenne für H15 gelernt.

Endspurt Anatomie basiert auf dem KLB von Bommas-Ebert et al., Endspurt Physiologie auf dem KLB von Huppelsberg und Walter, Endspurt Biochemie auf dem KLB von Königshoff und Brandenburger, Endspurt Chemie auf dem KLB von Boeck, usw. Also meines Wissens einfach immer auf dem entsprechenden Thieme-KLB.

Es ist rein zeitlich IMHO nicht wirklich möglich, mit großen Lehrbüchern für den schriftlichen Teil zu lernen. Das geht nur für den mündlichen Teil für die Lieblingsthemen deiner Prüfer. Wenn du gute Vorkenntnisse hast reicht das alleinige Lernen mit Medi-Learn oder Endspurt definitiv aus - auch für ein "Sehr gut".

Und das Allerwichtigste: viel kreuzen. Ich kenne mehrere an und für sich wirklich hervorragende Studenten (die immer alles wussten, immer alles gut erklären konnten, usw.), die zu wenig gekreuzt haben, und deshalb "nur" ein "Gut" hatten, und mehrere nicht ganz so gute Studenten, die sehr viel gekreuzt haben, und deshalb ein "Sehr gut" hatten. Das IMPP hat einfach bestimmte Lieblingsthemen und bestimmte Arten, Sachen zu fragen, mit denen man in den Uni-Prüfungen nicht unbedingt konfrontiert wurde (v.a. in Anatomie) - deshalb kann man, selbst wenn man in der Vorklinik immer top war, nicht davon ausgehen, automatisch auch beim schriftlichen Physikum top zu sein. Man sollte IMHO noch mehr kreuzen als beim Medi-Learn-Lernplan, und auch immer genug Zeit einplanen um bei falsch gekreuzten Fragen die Kommentare (bei Examen Online) zu lesen (was sehr zeitaufwändig ist, aber sich wirklich auszahlt).

Man sollte auch die kleinen Fächer nicht unterschätzen, denn in Fächern wie Psycho oder Physik, aber auch in Bio und Chemie, kann man sich mit recht geringem Lernaufwand eine sehr hohe Punkteausbeute sichern. Dann muss man in Anatomie, Biochemie und Physiologie nicht ganz so perfekt sein.

Pykki
17.11.2015, 19:41
Ich schließe mich meinem Vorredner an. Ich hab mit medilearn gelernt und bin gut damit gefahren. Ist aber immer Geschmackssache. Das wichtigste ist tatsächlich: So viel kreuzen wie es nur geht, und sich nicht in Details verheddern.