Ringvorlesungen

[janis02]

Ich sitze immer in den Ringvorlesungen und finde einige sogar richtig interessant, aber irgendwie fehlt immer der größere Zusammenhang, sodass ich mich wundere, wie man in den vier Semestern mal alles komplett im Zusammenhang verstehen kann? Bin total überfordert, weil es so viele unterschiedliche Fächer gibt (klin. Chemie, Pharmazeutische Chemie, Biochemie, Pathobiochemie) und das alles in einem Semester, bin irgendwie verwirrt. Hoffe, dass ich am Ende der Ribgvorlesungen schlauer bin und die einen oder anderen Zusammenhänge durchblicken kann.
Bringt es überhaupt was, wenn man so durcheinander mal alle Teile gehört hat?

[Morphium]

Die bauen ja nur indirekt aufeinander auf, das wirst du im nächsten Semester merken. Also einmal geht es dann vielleicht nur um Analgetika und das andere mal eben eine andere Arzneistoffgruppe. Noch habe ich aber auch keinen konkreten Überblick, aber spätestens dann, wenn man fürs Examen lernt :-)

[luckyluc]

Ich sitze immer in den Ringvorlesungen und finde einige sogar richtig interessant, aber irgendwie fehlt immer der größere Zusammenhang, sodass ich mich wundere, wie man in den vier Semestern mal alles komplett im Zusammenhang verstehen kann?

Hejo, ganz locker bleiben. Induziert doch schon der Name "Ringvorlesung", dass sich die Thematik über einen längeren Zeitraum zieht und jeder an einem anderen Zeitpunkt einsteigt. Du hast, wie die meisten, wohl das Pech nicht bei Thema 1 dazu gestoßen zu sein.
Ich bin zwar selber noch nicht in den Ringvorlesungen, aber von meinem Kumpel höre ich eigentlich nur positives davon. Ich erinnere mich zwar auch, dass er anfangs von dem Wissen der anderen eingeschüchtert war, aber das hat sich schnell gelegt.

[janis02]

So thematisch finde ich die auch gar nicht schlecht, im Gegenteil. Nur manchmal ist das echt voll schwer, alles Gelernte darauf anzuwenden. Zumal man so vieles noch gar nicht weiß/wissen kann. Zu meinem Bedauern musste ich auch feststellen, dass hin und wieder wieder ein paar Namensreaktionen auftauchen -.- Hilfe!

[Morphium]

Hahah! Die organische Chemie verfolgt uns wirklich noch. Einige wichtige Synthesen sollte man aber noch kennen. Kolbe Schmitt und so? ;-)

[Tamii]

Mit Kolbe Schmitt zur ASS. :-) Mehr kann ich aber auch nicht mehr dazu sagen haha! Es waren doch etliche Reaktionen und ich dachte, es sei nicht mehr so relevant für die kommenden Semester :(

[MineBiene]

Diese Synthesen kommen aber nur hin und wieder in der Klin. Oder Pharmazeutischen Chemie Vorlesung vor. Und man kann sie an einer Hand abzählen. Bin bisher auch so durchgekommen, ohne nochmal in die Org. Chemie Unterlagen geschaut zu haben ;-)

[janis02]

Ach na toll... Wisst ihr wie stolz ich war, am Tag 1 Stex 16 OC Fragen (von 50) richtig gehabt zu haben?

[MineBiene]

Mit Kolbe Schmitt zur ASS. :-)

Daran kann ich mich auch gut erinnern, weil das auf der CD von ratiopharm stand, mit der man organische Synthesen oder Reaktionsmechanismen lernen kann. :-D

[janis02]

Und du bist ja schon im 7. Semester, das heißt, dass ich auch ohne diese Namensreaktionen durchkomme. Wobei man die einfachsten auch so noch hinkriegen sollte, ohne auswendig lernen

[MineBiene]

Naja einige Mechanismen wirst du trotzdem lernen müssen, die irgendwie auf eine diese Namensreaktionen beruhen, die dir gar nicht mehr bewusst sind. Klingt alles schlimmer als es ist. Glaub mir. ;-)

[Minoo]

So schaut es aus. Ich musste im 2 Stex die Synthese von Diclofenac aufmalen und wurde dabei Namensreaktionen gefragt.
Ich hatte mir zum Glück vorher nochmal die wichtigsten rausgesucht und tatsächlich fiel es mir gar nicht so schwer diese wieder ins Gedächtnis zu rufen.
Damals im 2 Semester habe ich immer gedacht nichts verstanden zu haben, dem war aber zum Glück nicht so.
Also meine Lieben...passt schön auf, das rentiert sich später.

[janis02]

Ahh das würde ich jetzt gerade auch noch können, weil wir das erst letzte Woche in der Ringvorlesung hatten :-D Aber das ist mega spezifisch, man muss wieder so viel lernen :-(

[MineBiene]

Hab auch schon richtig Schiss davor, aber diese letzte Hürde muss man auch noch nehmen. Man muss Glück haben, welchen Prüfer man erwischt. Kann zwischen 1 und 4 alles dabei sein loool

[janis02]

Wie werden die Prüfer eigentlich zugeteilt und wird man in Kleingruppen geprüft ?
Dat schaffste schon meine Liebe! :)

[MineBiene]

Danke danke. Ne alleine wird man geprüft und die Prüfer werden auch durch die Uni zugeteilt. Auf gut Glück eben...

[Phosphorsalzperle]

Wie werden die Prüfer eigentlich zugeteilt und wird man in Kleingruppen geprüft ?
Dat schaffste schon meine Liebe! :)

Bei uns an der Uni läuft es so, dass man sich eine Prüfungsgruppe aussuchen kann. Auch seinen Prüfungspartner. Eine Prüfungsgruppe umfasst bei uns ca 10 Studenten, die immer alle am gleichen Tag bei dem gleichen Prüfer haben.
der Prüfungspartner ist immer direkt vor oder hinter einem dran.
Was die Prüfer angeht so haben wir keinen Einfluss. Reine Glückssache. Da es aber Fächer gibt, wo es nur einen Profesor gibt, weiß man hier schon früh Bescheid. Ansonsten hängt einen Tag vor der Prüfung der Prüfer aus.

[janis02]

Okay, ja so hatte ich mir das auch vorgestellt. Dachte bloß, dass man zu zweit (oder mehr) gleichzeitig geprüft wird wie bei den Medizinern. Aber finde es auch angenehmer, wenn man alleine geprüft wird..

[MineBiene]

Genau so wird es ablaufen. Danke janis :)
Wir werden auch alleine geprüft, was ich gar nicht so gut finde. In Kleingruppen (wenn man sich diese selbst aussuchen darf) ist es immer entspannter und ich bin weniger aufgeregt. Aber da muss man wohl alleine durch. Hoffe nur auf gute Prüfer :-))

[Lissminder]

Eine Gruppenprüfung wäre für ein Staatsexamen auch wohl kaum angemessen, Leute.
Und lirumlarum "Wohlfühlen" Keiner fühlt sich wirklich in einer derartigen Prüfung wohl, aber das ist dem Gegenstand auch angemessen. Bis dahin sollte man aber seine Aufregung doch im Griff haben.
Ich kann immer das Gejammer nicht so leiden. Denn im Nachhinein berichtet keiner so viel schreckliches wie es immer vorher angenommen wird.
Seht das einfach mal ein wenig sportlicher. Einer Herausforderung, der man sich stellt.