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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Letztes PJ-Tertial im Ausland?



Shade
21.01.2016, 16:31
Hallo Leute,


ich plane gerade mein PJ und wollte gerne von euch wissen, für wie sinnvoll ihr die Idee haltet, das letzte Tertial ins Ausland zu gehen. Es geht mir vor allen Dingen um das Lernen fürs Mündliche, viele nehmen sich ja im letzten Tertial 20 Fehltage um adäquat lernen zu können. Ich würde mein Auslands-Tertial gerne genießen können ohne ständig an das Mündliche denken zu müssen.. oder reicht die Zeit nach dem Tertial um sich vorzubereiten?

An sich fällt mein letztes Tertial in den Sommer und dann wäre ich eigentlich lieber dort im (europäischen) Ausland statt im Winter :)

Wie soll ich mich entscheiden? Danke für eure Antworten!

Nessiemoo
21.01.2016, 16:38
Naja du kannst die Fehltage auch im Ausland nehmen und das Tertial ein Monat früher beenden.

Miss_H
21.01.2016, 18:24
Bei uns wird es nicht empfohlen, da es bei Problemen mit der Anerkennung auch zu Problemen mit dem mündlichen Examen kommen kann. Ansonsten hast du ja auch den Punkt mit dem Lernen angesprochen, kommt halt auf deine Einstellung an.

mountainview
21.01.2016, 19:34
Ob das LPA das Tertial anerkennt, kann man ja vor Antritt klären.

Miss_H
21.01.2016, 19:59
Ob das LPA das Tertial anerkennt, kann man ja vor Antritt klären.
Das stimmt natürlich, aber zum Teil sind die halt sehr streng. Wenn dann ein Stempel fehlt oder das Datum 3 Tage zu früh ist, dann wird es halt doch irgendwann eng mit der mündlichen Prüfungen. (Wenn es nicht Europa ist, dann kann die Uni auch mal kurzfristig z.B. wegen Unruhen schließen und dann steht man da ohne Bescheinigung.) Es muss nicht so sein, aber ich möchte dennoch darauf hinweisen.

Shade
22.01.2016, 16:52
Vielen Dank schonmal für eure Antworten!
Denke, das mit der Anerkennung würde ich schon hinkriegen, ist ja in Europa und würde ich vorher klären :)

Gibts vielleicht jemanden, der mitliest, der sein letztes Tertial im Ausland gemacht hat oder schon das Mündliche hinter sich hat und berichten kann, wie groß der Aufwand ist? Wieviele Wochen muss man einplanen?

Bin an sich schon eine gewissenhafte Lernerin, aber im Sommer in Nordeuropa ist eben schöner als im Winter/Frühling ;)

davo
22.01.2016, 17:37
Hast du schon http://www.medi-learn.de/foren/showthread.php?t=91475 gelesen?

Currywurstesser
23.01.2016, 13:49
Ich überlege gerade auch noch, ein zweites Tertial ins Ausland (Schweiz) zu legen. Leider bin ich für meine Wunschklinik relativ spät und kann dort nur das letzte Tertial nehmen (das Klinikum ist in der PJ Liste meines LPA NRW gelistet).
Außerdem kann ich am Ende nur 2 Wochen Resturlaub nehmen, sodass ich im worst case Fall nur 3,5 Wochen bis zum ersten mündlichen Prüfungstermin habe.

Was denkt ihr? Kann ich das so machen oder meint ihr, das wären wegen des verkürzten Resturlaubs oder der Anerkennung ein Problem?

mountainview
23.01.2016, 14:33
Anerkennung würde ich wie oben schon geschrieben eben mit dem LPA VORHER abklären…und dann musst du doch selbst einschätzen können, wieviel du zu lernen beabsichtigst, also welche Note du anstrebst, und ob du nicht ggf. schon im PJ oder im letzten Tertial am we oder mal zwischendurch ein Stündchen vorlernen willst…so dass du nicht alles nur in 3 Wochen pauken musst und dich da eher auf die Protokolle, Fallbücher etc. konzentrieren kannst.

Aber was dein Ziel ist, und ob du auch zwischendurch mal lernen kannst/willst, weißt du natürlich am Besten. Wobei noch zu klären wäre, wo in der Schweiz und welches Tertial…Chirurgie mit vielen Diensten in der Woche & am Wochenende, dann ggf noch mit wenig Lehre, wäre wohl suboptimal.

Currywurstesser
23.01.2016, 14:48
Danke für deine Antwort.
Ja, auf die Antwort vom LPA warte ich auch gerade. Ich habe da nur die Sorge, dass die trotzdem bei ausländischen Zeugnissen Stress machen könnten und interessiere mich hier für Erfahrungen.

Ansonsten ist mir die Note definitiv wichtig und eine 2 strebe ich wenigstens an. Ich sehe mich auch überdurchschnittlich fleißig und würde vorher schon definitv für das aktuelle Tertial paucken und auch fächerübergreifend. Zudem hoffe ich auch auf Restwissen aus dem zweiten Staatsexamen. Trotzdem fällt mir schwer den Lernaufwand einer solchen Prüfung einzuschätzen und bin hier widerrum an Erfahrungen interessiert.

LG

mountainview
23.01.2016, 16:44
Hier im Forum gibt es dazu einige Threads bzw. in den Examenthreads wird auch immer was dazu geschrieben und du kennst ja sicher auch einige, die gerade oder letztes Semester die Prüfung hatten, und dir ggf Tipps geben können.

Aber Schweiz sollte ja eher kein Problem mit der Anerkennung sein, zumal das KH auf der Liste steht und die zugehörige Uni dir bescheinigt, dass es ein Lehrkrankenhaus ist.
Welches Fach denn? Eher grosses oder kleines Spital? Und was meinst du mit Resturlaub? Verbleibende Fehltage?….Je nach Spital kannst du ja auch deine Urlaubstage (6-9) und evtl anfallende Dienstausgleiche komplett am Ende nehmen.

Shade
24.01.2016, 11:49
Wahrscheinlich muss man sich einfach entscheiden, was einem wichtiger ist: wirklich viel Zeit für die mündliche Prüfung und ein optimales Ergebnis zu haben, oder eben persönliche Dinge, wie z.B. bei mir, dass das Auslandstertial bei schönem Wetter im Sommer angenehmer zu absolvieren ist. Bei mir geht es auch um die Wohnung, da ich vor dem letzten Tertial aus dem Studentenwohnheim ausziehen muss (Maximalmietzeit überschritten -.-) und mir dann fürs letzte Tertial nicht noch was hier suchen müsste.. werd einfach nochmal drüber schlafen müssen.

mountainview
24.01.2016, 12:49
Werde auch mein letztes Tertial im Ausland sein und plane selbstverständlich auch es sehr zu genießen. Glaube aber nicht, dass ich deswegen eine schlechte Note in der Mündlichen in Kauf nehmen muss. Sicher werden auch nicht alle, die hier bleiben soviel mehr Lernzeit investieren.