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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Aufgrund Behinderung leichterer Erhalt eines Studienplatzes?



Davis1988
23.03.2016, 13:52
Hallo zusammen :)

zu mir erstmal: ich bin 27Jahre alt, habe eine abgeschlossene Berufsausbildung zum MTLA und bin gerade dabei, mein Abitur auf dem 2. Bildungsweg nachzuholen, da ich den Wunsch habe, Med. zu studieren. Ich bin allerdings auch chronisch krank und habe eine chron. Darmerkrankung. Meine Ärzte rieten mir, einen Behindertenausweis anfertigen zu lassen, 30% wären in jedem Fall drin. Ich werde ihn in jedem Fall bald beantragen, dann weiß ich mehr über die %.
Mein Hausarzt (Hannover) meinte nun zu mir, es sei auch leichter mit dieser Behinderung, einen Studienplatz an meiner Wunschuni (MHH) zu bekommen. Ein 1,0er Abi werde ich nicht schaffen, meine große Hoffnung liegt auf den Aufnahmegesprächen. Ob das Abi dafür reichen wird, ist leider noch nicht 100% gewiss.
Hab jezt etwas recherchiert, finde aber irgendwie nur finanzielle Ausgleiche sowie Helfer (Behinderung Allgemein).
Weiß jemand vielleicht etwas mehr darüber und könnte mir helfen? Die MHH wäre meine Wunschuni aufgrund vieler Faktoren, wäre aber auch bereit, woanders zu studieren. Weiß jemand evtl mehr darüber, dass man mit einer Behinderung leichter an einen Studienplatz kommt ?

Wäre sehr nice, wenn ihr mir helfen könntet :)
mit freundlichen Grüßen !

Sternchenhase
23.03.2016, 15:11
Hallo Davis,

hier (http://www.medi-learn.de/foren/showthread.php?t=93655) und hier (http://www.medi-learn.de/foren/showthread.php?t=80824) sind aktuellere Threads zu dem Thema.
Die Seite von hochschulstart.de dazu hast du dir vermutlich schon angesehen?
Sowie ich es immer mitbekommen haben, haben Härtefallanträge aufgrund gesundheitlichen Gründen grundsätzlich nur dann eine Chance, wenn man nicht mal ein Semester mit Wartezeit (aufgrund dieser gesundheitl. Gründe) verbringen kann.

Umbi
23.03.2016, 18:04
Auch meines Wissens nach gibt es da nur die Härtefallregelung, die Dir aber wahrscheinlich nicht helfen wird.
Härtefall meint, wie Sternchenhase schon schrieb, wirklich eine Krankheit/Situation, die keinen Aufschub des Studiums duldet. Ich kenne zwei Medizinstudis, die über diese Quote zugelassen wurden.
Eine mit Mukoviszidose und eine mit Multipler Sklerose...

Nibe
28.03.2016, 19:50
Auch meines Wissens nach gibt es da nur die Härtefallregelung, die Dir aber wahrscheinlich nicht helfen wird.
Härtefall meint, wie Sternchenhase schon schrieb, wirklich eine Krankheit/Situation, die keinen Aufschub des Studiums duldet. Ich kenne zwei Medizinstudis, die über diese Quote zugelassen wurden.
Eine mit Mukoviszidose und eine mit Multipler Sklerose...

Meint ihr ein systemische Lupus mit ZNS und schwerer fatigue hat ne chance?
keine Ahnung was ich so in der wartezeit machen soll. lernen geht, aber arbeiteb nicht mehr...

xenopus laevis
28.03.2016, 20:06
Ein Beitrag reicht.

Also arbeiten nach dem Studium geht dann auch nicht?

Ich denke die Chancen stehen nicht schlecht.

Nibe
28.03.2016, 20:27
doch arbeiten nach dem studium geht, allerdings halt teilzeit. ich bekomme halt immer wieder schübe und habe durch die fatigue eine körperlich sehr geringe belastbarkeit. aufgrund der schübe wären zb 13 Semester wartezeit und 6 jahre studium + maximale Verlängerung ein härtefall denke ich...16 jahre wären das alleine fürs studium...