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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Doch nicht von der Medizin losgekommen?



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Derdo
25.03.2016, 18:45
Meine Eltern werden mich für total verrückt halten. Egal. Mein Leben. Ich muss meinem Leben klar kommen und nicht meine Eltern.

Ich denke hier kann man ganz genau interpretieren, wie du zu der Meinung von ihnen stehst...
Oder willst du es echt abstreiten?^^Vielleicht nur unschön formuliert, du sagst aber jetzt schon, dass deine Eltern was dagegen haben werden. Aber dir ist es egal, obwohl du ja nicht mal weißt wieso sie dagegen sein werden. Und auch der nächste Satz.. Ja es ist dein Leben, du musst damit klar kommen. Dennoch sollte man auf andere Ratschläge hören, denn die können dein Leben vereinfachen.

Bei so einer Aussage ist kaum Interpretationsspielraum...
@Sternchen
Ja ich finde nicht nur solche Verallgemeinerungen nicht gut, aber dies war eine. Ich sehe es komplett wie du es in deinem Beitrag schilderst, aber Keks sagt im oberen Satz klar, dass sie die Meinung nicht interessiert, denn sie muss ihr Leben leben.

Ich will damit nur sagen, man soll keineswegs nur Sachen machen oder nicht machen, weil die Eltern es so sehen. Die sind auch keine Götter. Aber stur gegen andere Ansichten zu sein, ist auch falsch. Deshalb ist diese verbreitete Phrase "Mein Leben" auch immer zu drastisch, wie ich finde.

Und Keks falls du es einfach nur falsch rübergebracht hast, ist auch kein Problem. Greife dich natürlich nicht in deiner Person an :)

kekskruemel
25.03.2016, 19:16
Vielleicht nur unschön formuliert, du sagst aber jetzt schon, dass deine Eltern was dagegen haben werden. Aber dir ist es egal, obwohl du ja nicht mal weißt wieso sie dagegen sein werden. Und auch der nächste Satz.. Ja es ist dein Leben, du musst damit klar kommen. Dennoch sollte man auf andere Ratschläge hören, denn die können dein Leben vereinfachen.

Bei so einer Aussage ist kaum Interpretationsspielraum...


Oha. Oha. Oha.
Merkst du was?
Du unterstellst mir schon wieder was.

Du triffst Annahmen, die du nicht belegen kannst. Du interpretierst da munter was rein.


Natürlich kannst du sagen, dass meine Aussage sehr knapp und nicht erklärend ist. Da kann ich dir zustimmen. Ich habe auf eine ausführliche Begründung verzichtet. Es ist nur meine Kernaussage. Ich schreibe gern bei Nachfrage mehr dazu, wollte nur nicht "umsonst" viel rumtippen. ;-)
Aber deine Interpretationen oben sind falsch.

Und keine Sorge, ich fühle mich nicht angegriffen ;-)

Sternchenhase
25.03.2016, 19:21
Ich denke hier kann man ganz genau interpretieren, wie du zu der Meinung von ihnen stehst...
Oder willst du es echt abstreiten?^^
Sowie es aussieht, hast nur du das so interpretiert.

Vielleicht nur unschön formuliert, du sagst aber jetzt schon, dass deine Eltern was dagegen haben werden. Aber dir ist es egal, obwohl du ja nicht mal weißt wieso sie dagegen sein werden.
Da sie voraussagt, dass ihre Eltern so reagieren werden, also ein Ereignis in der Zukunft, scheint sie gut zu wissen, warum ihre Eltern dagegen sein könnten. Wenn sie nicht wüsste, was ihre Eltern dagegen haben könnten, würde sie auch nicht voraussagen können, dass diese so reagieren werden. :-)

Und auch der nächste Satz.. Ja es ist dein Leben, du musst damit klar kommen. Dennoch sollte man auf andere Ratschläge hören, denn die können dein Leben vereinfachen.
Sie hat nirgends gesagt, dass man seine Eltern oder sontige Ratgeber nicht anhören sollte, sondern, dass man sich auch guten Gewissens gegen von außen erteilte Ratschläge entscheiden soll, wenn es einem wichtig ist.

@Sternchen
Ja ich finde nicht nur solche Verallgemeinerungen nicht gut, aber dies war eine. Ich sehe es komplett wie du es in deinem Beitrag schilderst, aber Keks sagt im oberen Satz klar, dass sie die Meinung nicht interessiert, denn sie muss ihr Leben leben.
Nein, das war ein Ratschlag, der auf die Situation der TE bezogen war. Sie könnte das natürlich auch im perfekten Juristendeutsch formulieren, aber so ist es mMn auch gut verständlich. Und sie hat nirgends gesagt, dass sie die Meinung ihrer Eltern nicht interessiert. Nur, dass man diese ignorieren darf.
Nirgends gibt sie den allgemeinen Ratschlag, den Rat seiner Eltern grundsätzlich zu ignorieren, das verkennst du offenbar.

Und "mein Leben" ist nicht zu drastisch fomuliert, denn genau das ist es. Jeder kennt jemanden, der unter dem Pantoffel seiner Eltern steht. Und es gibt immer wieder eine Menge Threads, wenn Leute, die sich für einen anderen Weg entschieden haben, diesen bereuen und doch noch auf Medizin (oder was anderes) umschwenken wollen.
Klar, man kann nach der Berufsausbildung auch wieder in einem ganz anderen Bereich arbeiten, aber deswegen würde ich mir gerade ein Medizinstudium nicht antun. Deswegen ist es wichtig, sich zu überlegen, was man will. Wenn man sich nicht sicher ist, ist das ja auch nicht weiter wild, aber wenn man wider besseren Wissens eine Entscheidung trifft, v.a. deswegen, weil sie von den Eltern so gewünscht oder eher akzeptiert wird, und man das später bereut, dann ist das richtig doof. Wenn man sich nur selbst verantwortlich machen kann, ist das auch doof, aber dann weiß man das auch.
Und das und nichts anderes meinte Kekskruemel (ebenso wie ich ein paar Beiträge vorher).

Ich hoffe, wir haben jetzt alles geklärt (sonst PN :) ), sonst bekommen wir demnächst einen Hinweis wg OT :-D.

EDIT: Sorry, Kekskruemel, deinen Beitrag gab es eben noch nicht :-D.

kekskruemel
25.03.2016, 19:27
Sternchenhase: Sowas aber auch :-))
Ich kann deinen Text genau so unterschreiben!

Derdo
25.03.2016, 19:28
Wir lassen es einfach mal gut sein^^

Coginder
25.03.2016, 20:18
Sowie es aussieht, hast nur du das so interpretiert.

Moment mal ;)


Und sie hat nirgends gesagt, dass sie die Meinung ihrer Eltern nicht interessiert. Nur, dass man diese ignorieren darf. Nicht direkt...

Meine Eltern werden mich für total verrückt halten. Egal. Mein Leben. Ich muss meinem Leben klar kommen und nicht meine Eltern. Aber man kann es durchaus so verstehen ;) :D

StuartProwerFaktor
26.03.2016, 11:07
Ich befand mich vor ein paar Jahren in einer ähnlichen, wenn auch nicht identischen Situation wie du. Ich hatte ein abgeschlossenes Studium und habe immer mehr merken müssen, dass ich eben doch nicht "von der Medizin loskomme". Habe mich dann um einen Platz beworben und dies bis heute nicht eine Sekunde bereut.

Wenn ich nicht ca. 20 Stunden / Woche arbeiten müsste, dann würde ich mir problemlos zutrauen, auch ein Doppelstudium klar zu machen (sofern es nicht gerade was wirklich schweres wie Physik oder so ist). Man muss sich dann halt nur gut organisieren und sich die ganze Kiste erstmal von der Hochschule genehmigen lassen (was bei 2 zulassungsbeschränkten Studiengängen sicher schwierig sein kann).

Ich kann dir nur sagen, mach es, wenn du es wirklich willst ... Du wirst es sonst bereuen. Zu verlieren hast du außer Geld und "Nerven" ja nicht viel, wenn du es versuchst - zu Gewinnen aber umso mehr.

PrinzessinAmygdala
26.03.2016, 19:29
Ich kann mich den anderen nur anschließen. Wäge gut ab. Frage dich, warum es auf einmal doch eher Medizin sein soll als Lehramt. Und informiere dich vorher gründlich über das Studium, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Zwei grundständige Studiengänge nebenher zu machen, könnte schwierig werden. Ich finde Medizin ist schon ein Vollzeitfach und recht lernaufwendig. Zudem hab ich oft viele Pflichtveranstaltungen, zum Teil auch bis abends 20 Uhr. So viel Zeit bleibt da nicht mehr. Es besteht zwar die Möglichkeit Prüfungen zu schieben, aber damit verlierst du Zeit. Und wenn du doppelt studierst, hast du unter Garantie keine Zeit mehr zum Jobben.

Sollte Medizin wirklich dein Wunschfach sein, solltest du vielleicht doch mal über eventuelle Alternativen nachdenken, falls es mit dem HamNat doch nicht klappen sollte. Das mit dem nicht Warten wollen, weil man ja noch familiäre Pläne hat, ist ein recht naives Argument. Du studierst erstmal mindestens 6 Jahre und brauchst dann nochmal mindestens 5-6 Jahre Vollzeit, um deinen Facharzt zu machen. Dann wärst du auch Mitte 30. Die Weiterbildung kann man natürlich auch in Teilzeit machen, dauert dann nur eben länger. Zudem musst du als junger Arzt auch häufiger mal Überstunden machen, 24h Dienst, Nachtschichten und Wochenend- bzw Feiertagsdienste. Kurz gesagt: Es gibt eigentlich nicht DEN perfekten Zeitpunkt für den Kinderwunsch. Und trotzdem sind die Ärzte nicht kinderlos. Es geht also schon. Andere behaupten, es sei im Studium einfacher, weil man dort besser planen könne. Lies dich einfach mal durch die entsprechenden Foren. Es studieren auch genug mit Kind.
Zumindest hast du es als Lehrerin mit geregelten Arbeitszeiten und Ferien einfacher.