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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : An die Hämatologen: Anämie-Diagnostik vor Transfusion



arwen_
06.04.2016, 09:23
Hallo!

In einem Nachtdienst vor Ewigkeiten hab ich bei symptomatischer normochromer, normozytärer Anämie (Hb um die 5, Dyspnoe-Symptomatik) nachts 2 EKs transfundiert, weitere Diagnostik für nächsten Tag angemeldet (weil nachts nicht verfügbar). In der Frühbesprechung kam die Nachfrage des Chefs, ob ich denn Material zur Diagnostik gesichert hätte VOR Transfusion? Meine Frage an euch: macht das denn Sinn und wenn ja, für alle Parameter oder nur spezielle? Ich kann mir vorstellen, dass nach einer Massentransfusion die anderen Parameter (Retikulozyten, Material für großes BB, Eisenstatus, ggf. Haptogobin, etc.) auch verändert sind, aber nach 2-3 EKs? Die Indizes verändern sich natürlich, aber der Rest? Ich wäre dankbar um Tipps aus der Hämatologie, wie ihr da vorgeht.

Danke und viele Grüße!

arwen_