katrina-elisa
19.04.2016, 10:08
Hallo ihr Lieben, ich hab mal eine richtig banale Frage, hoffe aber trotzdem, dass ihr mir helfen könnt!
Ich hab in der Schule nie Probleme gehabt (außer Mathe hab ich nicht ganz so leicht gelernt, ich bin eher ein "Auswendiglerner") und hab dann 2011 in Österreich dir Matura (Abi) bestanden. Mein Schnitt ist 1,8.
Ich war immer schon fasziniert von Medizin, aber weil ich mir das nie zugetraut hab, hab ich nicht mal daran gedacht, es zu versuchen. Ich konnte mir nach meiner "Gymnasialmatura" sowieso nichts vorstellen, ich hatte keinen Plan von Jura, BWL oder was Technischem. Politik und Wirtschaft lag mir allerdings immer fern. Meine Eltern unterstützen mich zwar passiv, in allem was ich tu, würden mir aber die zu etwas raten oder Tipps geben - die Entscheidung lag immer ganz bei mir.
Nun ja, ich bin dann nach dem Abschluss erst mal ins Ausland, bin gereist, ein bisschen von diesen typischen "Freiwilligendienst" in Afrika und Asien gemacht, dann was komplett Unsinniges studiert.
Ich bin leider GAR nicht der Typ, der Sachen nicht richtig durchzieht oder anfängt und nicht fertig bringt. Bei mir gibt es nur ganz oder gar nicht! Deshalb war das für mich ein echter Rückschlag.
Ich hab hin- und herüberlegt und mich für ein Lehramtsstudium entschieden, in dem ich bis dato schon ziemlich weit bin!
Ich bin ja "so sozial, kann super mit Menschen und Kindern, jeder mag mich sofort und vertraut mir und ich hab auch schon so viel Erfahrung im Umgang mit Kindern". Das sagten mir alle, seit ich 14 bin und obwohl ich gern mit Kindern zusammen bin, ist es für mich immer etwas anstrengend und ich vermisse das "Ernsthafte". Lehrer war also das Einzige, dass zu mir passte?!
Ich bin jetzt 23, das Studium dauert 6 Jahre, hätte also sicher nochmal 3.
Aber es macht mir leider NULL Spaß, also wirklich gar keinen mehr. Die Prüfungen sind entweder 2 Tage Altfragen Lernerei oder das sinnloseste Pädagogik-Geschwafel der Welt, dass immer über mindestens 300 Seiten geht. Die Studenten (ich studiere Sport und Englisch) sind alle sehr nett, aber immer auf Party, gute Laune, Nix-Tun. Hauptsache durch alles Prüfungen möglichst leicht kommen, Für die Anatomie Prüfung gibt es haufenweise Tipps, wie man am besten schummelt - ich glaube, ich bin die einzige, die das Skript auswendig gelernt hat!
Ich war immer ein sehr ernster Mensch, bevorzuge ernste Unterhaltungen wilden Partys (heißt nicht, dass ich nicht auch mal feiern geh!), aber ich denke halt viel nach etc.
Ich hatte, seit ich klein bin, im Hinterkopf, dass ich Ärztin werde. Steht in allen Freundschaftsbüchern :-D und da ich merke WIE sehr mein Studium mich zur Zeit nervt, bereue ich es extrem, es nicht versucht zu haben.
Deswegen begann das große Überlegen, ob ich Umschulen soll. Lieber studiere ich nochmal, als mein Leben lang unglücklich zu sein! Geldmäßig wirds dann halt knapp. Aber ein kleiner Nebenjob mit so 400€ wird schon drin sein, ein klein wenig geben meine Eltern auch ab und mit 700-800€ ist das schon machbar, denk ich!
Natürlich habe ich Alternativen durchgespielt. Physiotherapie und Ergotherapie interessiert mich zwar schon so in der Theorie, ich kann mir aber nicht vorstellen, so nah und in so engem Kontakt über eine lange Dauer mit Menschen zu arbeiten, außerdem fehlt mir da auch die wissenschaftliche Komponente.
Biotechnologie ist mir leider zu technisch, hab mir da die Curricula angesehen, fast nur Biochemie, Stochastik usw.
Hier in Österreich gibt es noch die Biomedizinische Analytik, dauert 3 Jahre für den Bachelor. Das wäre eine Option, man wertet quasi Blut-, Stuhl-, Urin-, Zellproben aus. Ekel tu ich mich vor nix, ich habe immer schon alles gegessen und angefasst! Aber ist halt auch nicht das Selbe wie Arzt.
Warum ich jetzt hier reinschreibe? Weil ich euch um Erfahrungen, Tipps, Weisheiten aber gerne auch konstruktive Kritik bitte. Was würdet ihr an meiner Stelle machen? Ist 24/25 Jahre zu alt, um mit dem Studium zu beginnen? Einfach ein Hirngespinst? Eine vorzeitige Midlifecrisis? Würdet ihr es nochmal tun?
Ganz lieben Dank im Voraus!
Ich hab in der Schule nie Probleme gehabt (außer Mathe hab ich nicht ganz so leicht gelernt, ich bin eher ein "Auswendiglerner") und hab dann 2011 in Österreich dir Matura (Abi) bestanden. Mein Schnitt ist 1,8.
Ich war immer schon fasziniert von Medizin, aber weil ich mir das nie zugetraut hab, hab ich nicht mal daran gedacht, es zu versuchen. Ich konnte mir nach meiner "Gymnasialmatura" sowieso nichts vorstellen, ich hatte keinen Plan von Jura, BWL oder was Technischem. Politik und Wirtschaft lag mir allerdings immer fern. Meine Eltern unterstützen mich zwar passiv, in allem was ich tu, würden mir aber die zu etwas raten oder Tipps geben - die Entscheidung lag immer ganz bei mir.
Nun ja, ich bin dann nach dem Abschluss erst mal ins Ausland, bin gereist, ein bisschen von diesen typischen "Freiwilligendienst" in Afrika und Asien gemacht, dann was komplett Unsinniges studiert.
Ich bin leider GAR nicht der Typ, der Sachen nicht richtig durchzieht oder anfängt und nicht fertig bringt. Bei mir gibt es nur ganz oder gar nicht! Deshalb war das für mich ein echter Rückschlag.
Ich hab hin- und herüberlegt und mich für ein Lehramtsstudium entschieden, in dem ich bis dato schon ziemlich weit bin!
Ich bin ja "so sozial, kann super mit Menschen und Kindern, jeder mag mich sofort und vertraut mir und ich hab auch schon so viel Erfahrung im Umgang mit Kindern". Das sagten mir alle, seit ich 14 bin und obwohl ich gern mit Kindern zusammen bin, ist es für mich immer etwas anstrengend und ich vermisse das "Ernsthafte". Lehrer war also das Einzige, dass zu mir passte?!
Ich bin jetzt 23, das Studium dauert 6 Jahre, hätte also sicher nochmal 3.
Aber es macht mir leider NULL Spaß, also wirklich gar keinen mehr. Die Prüfungen sind entweder 2 Tage Altfragen Lernerei oder das sinnloseste Pädagogik-Geschwafel der Welt, dass immer über mindestens 300 Seiten geht. Die Studenten (ich studiere Sport und Englisch) sind alle sehr nett, aber immer auf Party, gute Laune, Nix-Tun. Hauptsache durch alles Prüfungen möglichst leicht kommen, Für die Anatomie Prüfung gibt es haufenweise Tipps, wie man am besten schummelt - ich glaube, ich bin die einzige, die das Skript auswendig gelernt hat!
Ich war immer ein sehr ernster Mensch, bevorzuge ernste Unterhaltungen wilden Partys (heißt nicht, dass ich nicht auch mal feiern geh!), aber ich denke halt viel nach etc.
Ich hatte, seit ich klein bin, im Hinterkopf, dass ich Ärztin werde. Steht in allen Freundschaftsbüchern :-D und da ich merke WIE sehr mein Studium mich zur Zeit nervt, bereue ich es extrem, es nicht versucht zu haben.
Deswegen begann das große Überlegen, ob ich Umschulen soll. Lieber studiere ich nochmal, als mein Leben lang unglücklich zu sein! Geldmäßig wirds dann halt knapp. Aber ein kleiner Nebenjob mit so 400€ wird schon drin sein, ein klein wenig geben meine Eltern auch ab und mit 700-800€ ist das schon machbar, denk ich!
Natürlich habe ich Alternativen durchgespielt. Physiotherapie und Ergotherapie interessiert mich zwar schon so in der Theorie, ich kann mir aber nicht vorstellen, so nah und in so engem Kontakt über eine lange Dauer mit Menschen zu arbeiten, außerdem fehlt mir da auch die wissenschaftliche Komponente.
Biotechnologie ist mir leider zu technisch, hab mir da die Curricula angesehen, fast nur Biochemie, Stochastik usw.
Hier in Österreich gibt es noch die Biomedizinische Analytik, dauert 3 Jahre für den Bachelor. Das wäre eine Option, man wertet quasi Blut-, Stuhl-, Urin-, Zellproben aus. Ekel tu ich mich vor nix, ich habe immer schon alles gegessen und angefasst! Aber ist halt auch nicht das Selbe wie Arzt.
Warum ich jetzt hier reinschreibe? Weil ich euch um Erfahrungen, Tipps, Weisheiten aber gerne auch konstruktive Kritik bitte. Was würdet ihr an meiner Stelle machen? Ist 24/25 Jahre zu alt, um mit dem Studium zu beginnen? Einfach ein Hirngespinst? Eine vorzeitige Midlifecrisis? Würdet ihr es nochmal tun?
Ganz lieben Dank im Voraus!