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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Assistenz-Zeit in der Uni-Klinik oder in einer privaten Praxis?



Ende-in-Sicht
23.05.2016, 13:58
Kann mir einer von euch etwas genaueres dazu sagen, wo man am besten die Assistenzzeit verbringen soll?
Ich würde nach dem Examen gerne noch eine Facharztausbildung zum Kieferorthopäden machen, die ja ungefähr 3 Jahre dauert. Voraussetzung ist eine 1-jährige Tätigkeit in einer allgemeinzahnärztlichen Einrichtung. Von den 3 Jahren der Facharztausbildung müssten ja dann 2 Jahre hintereinander in einer KFO-Abteilung der Uniklinik oder einer entsprechenden KFO-Praxis gemach werden...

Wäre es dann für mich am sinnvollsten gleich an der Uni-Klinik zu bleiben, oder kann ich auch nach einem Jahr in einer Praxis zurück an die Uni??


Über Hilfe wäre ich sehr dankbar!!

Malzkaffee
25.05.2016, 23:04
Ich weiß nicht wie das in der KFO ist, aber die normale Vorbereitungsassistenzzeit wird nicht voll angerechnet, wenn man sie an der Uni verbringt, da muss man noch ein Jahr dann draussen machen.

Ansonsten: Frag dich einfach, ob du Lust hast mit den Leuten an der Uni etwas zu tun zu haben. Klar, du verdienst wesentlich mehr, riskierst aber in ein totales Karrieristenklima zu kommen und als Hauptaufgabe das Quälen der Studenten zu haben.

Eigentlich ist die Frage aber rhetorisch. Ich glaub die Wahrscheinlichkeit in genau der gewünschten Zeit eine Assistentenstelle an der Uni und gleich eine KFO-Ausbildungsstelle zu bekommen ist astronomisch klein. KFO-Stellen sind sehr, sehr rar und sehr, sehr begehrt.

Der Wechsel von Praxis zur Uni sollte nicht das Ding sein. Kann nur sein, dass es dir dann da zu blöd wird.

Gast09012019
29.05.2016, 18:33
Kannst auch nach einem Jahr in der Praxis an die Uni, das ist auch die Regel.

Ende-in-Sicht
30.05.2016, 09:34
Das denke ich mir ja auch...
Wahrscheinlich habe ich eh keine Lust mehr und bin dann einfach froh, endlich die Uni hinter mir zu haben.

Warum sind denn KFO-Stellen so gefragt?
Ich dachte, dass es den meisten zu langweilig ist, dann nur noch Klammern und Drähte zu biegen. :D

Malzkaffee
04.06.2016, 10:45
Das denke ich mir ja auch...
Wahrscheinlich habe ich eh keine Lust mehr und bin dann einfach froh, endlich die Uni hinter mir zu haben.

Warum sind denn KFO-Stellen so gefragt?
Ich dachte, dass es den meisten zu langweilig ist, dann nur noch Klammern und Drähte zu biegen. :D

Weil man da extrem gut verdient und keine stupiden Füllungen, fizeligen Endos und saudummen Kronen mehr machen muss.^^ Ganz zu schweigen von ekelhaften Abszessen, anstrengenden Extraktionen und unpassenden Prothesen. Kann ich schon verstehen.
Und das Klammernbiegen macht man ja in den seltensten Fällen selbst. Wozu denn auch?
Außerdem haben die Unis sowieso oft nicht mehr als ein oder zwei Assistenzstellen pro Stück. Da muss also erst mal eine frei werden und die muss man dann auch noch bekommen. Also verwurzelt darf man da nicht sein.

Ende-in-Sicht
06.06.2016, 09:01
Aber die Ausbildung kann ich doch auch, sofern eine KFO-Praxis dazu befähigt ist, dort machen, oder?

Der Weg über die Uni-Klinik ist ja nicht unbedingt Pflicht, sofern ich das richtig verstanden habe, oder? :-?

Malzkaffee
06.06.2016, 20:56
Aber die Ausbildung kann ich doch auch, sofern eine KFO-Praxis dazu befähigt ist, dort machen, oder?

Der Weg über die Uni-Klinik ist ja nicht unbedingt Pflicht, sofern ich das richtig verstanden habe, oder? :-?

Das hängt davon ab, wo du die Ausbildung machen musst. In den meisten Bundesländern ist meines wissens nach ein Jahr pflicht, aber nicht in allen.

Ende-in-Sicht
13.06.2016, 08:58
Damit müsste ich mich dann wohl noch einmal genauer beschäftigen. :)