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JazzKo
26.05.2016, 22:00
Immer wieder stoße ich seit Beginn meines Studiums auf Fakten und Katastrophen, die den meisten Menschen (fern der Medizin und vor allem der Tiermedizin) selten berühren. Sei es aus mangelndem Interesse oder schwerer Zugänglichkeit. Damit ich mich nicht mehr alleine ärgern muss, poste ich aktuelle Ärgernisse ab sofort hier:

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1013126.wenn-der-tierarzt-immer-spaeter-kommt.html

Ich will so etwas nicht unterstützen und bin über jede Info dankbar, wenn Ihr Quellen habt, wo man faire Milch, Fleisch, Eier und andere tierisches Produkte kaufen kann.

Nurbanu
26.05.2016, 22:47
Milch bei Rewe: Berchtesgardener Land und Sternenfair

http://www.sternenfair.de/konzept-faire-milch/
https://bergbauernmilch.de/molkerei/unsere-fairness/fairer-milchpreis-2/

ehemaliger User_10072016-1
26.05.2016, 23:30
Schau mal bei deinen Landwirten vor Ort vorbei. Meine Eltern besorgen sich Eier und Milch auch nur noch vom Bauern vor Ort, nicht billig, aber den Tieren gehts gut. Regionsnähe heißt zwar nicht unbedingt humane Tierhaltung, aber zumindest kommt das Geld ohne große Verluste bei der richtigen Person an.

Ich persönlich trinke garkeine Milch mehr, weil ich mir die ganze Problematik auch auf den Keks geht. Haferflockenmilch oder Reismilch tuts auch und schmeckt übrigens mal garnicht schlecht. :-top

Außerdem, gabs nicht mal eine Studie bei Jugendlichen, die über einen gewissen Zeitraum sehr viel Milch konsumiert hatten, im Zusammenhang mit Prostata Ca?

Reflex
27.05.2016, 06:50
Das Problem des konventionellen Milchmarktes ist das wesentlich mehr produziert als gekauft wird und das gerade dieses im Augenblick der Regulierung unterliegt. Das Angbot bestimmt nun einmal den Preis. Die Bauer fordern Subvention. Das ist aber meines erachtens der falsche Weg. Es bedarf eines Regulierungsmechanismus, dass die Mengen begrenzt werden. Sonst werden demnächst gerade kleinere Betriebe unweigerlich in die Insolvenz gehen und Tiere unter noch unwürdigeren Bedingungen Milch produzieren müssen. Denn an der Geiz ist Geil Metalität eines Großteil der Bevölkerung wird man vermutlich nicht ändern und der Bio Milchmarkt hat sich auch zu einem Versorgermarkt entwickelt und da steigen sogar die Preise.

Ich persönlich ernähr mich seit ein paar Monaten recht Milcharm und nutze nur selten Milch.Wenn dann aber Bio Milch von einer transparenten Bezugsquelle um die Ecke. Für mich sind Mandelmilch und Co ansonsten gute Alternativen.

Viehdoc
29.05.2016, 12:49
naja dieser Regulierungsmechanismus war ja die sogenannte Milchquote. Und die wurde ja nun leider letztes Jahr abgeschafft... da hätte man sich ja vorher denken können, dass dann der Milchmarkt überflutet wird und der Preis schlagartig sinkt. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Politik sich wieder darauf einlässt, diese Quote wieder einzuführen... zumal es dann für die Betriebe, die viel Geld in den Ausbau ihrer Stallungen investiert haben und jetzt in größeren Mengen produzieren, was ja auch völlig legitim ist, deutlich zum Nachteil. Ganz schwierige Lage grade :/