eMM_de_Ka
08.06.2016, 22:34
Hallo zusammen,
ich stehe derzeit in meinem Studium kurz vor dem PJ und so langsam wird somit auch eine konkrete Zukunftsplanung relevant.
Was mich interessieren würde, sind eure Erfahrungen im Bereich Forschung während der Facharztausbildung an der Uniklinik. Ist es eurer Ansicht nach möglich, rein klinische Forschung zu betreiben? Oder ist Laborarbeit quasi obligatorisch, auch im Hinblick auf Publikationen, die Möglichkeit der Habilitation, dem Umgang mit den Vorgesetzten etc.?
Ich arbeite seit 2 Jahren an einer experimentellen Doktorarbeit und sehe mit sehr gemischten Gefühlen auf die Zeit zurück. Einerseits macht die Arbeit größtenteils durchaus Spaß, die Kollegen sind nett und die Methoden spannend. Andererseits lassen die Ergebnisse stark zu wünschen übrig und führten letztlich eher zu Frustration als zu Motivation.
Wenn ich mir außerdem das Leben meines Supervisors anschaue, der neben Facharztausbildung in einem völlig unterbesetzten Haus, Schichtdienst auf der ICU und experimenteller Forschung genau null Privatleben mehr hat, schreckt mich das natürlich auch mächtig ab.
Ich möchte kein karrieregeiler "Schmalspurfacharzt" werden, an erster Stelle steht für mich klar die ärztliche Ausbildung. Andererseits ist Forschung hochinteressant, man setzt sich viel tiefgreifender mit seinem Fachgebiet auseinander und so ein PD vor dem Namen ist natürlich auch ganz schick...
Ich freue mich also auf eure Meinungen und Erfahrungen!
Viele Grüße
eMM
ich stehe derzeit in meinem Studium kurz vor dem PJ und so langsam wird somit auch eine konkrete Zukunftsplanung relevant.
Was mich interessieren würde, sind eure Erfahrungen im Bereich Forschung während der Facharztausbildung an der Uniklinik. Ist es eurer Ansicht nach möglich, rein klinische Forschung zu betreiben? Oder ist Laborarbeit quasi obligatorisch, auch im Hinblick auf Publikationen, die Möglichkeit der Habilitation, dem Umgang mit den Vorgesetzten etc.?
Ich arbeite seit 2 Jahren an einer experimentellen Doktorarbeit und sehe mit sehr gemischten Gefühlen auf die Zeit zurück. Einerseits macht die Arbeit größtenteils durchaus Spaß, die Kollegen sind nett und die Methoden spannend. Andererseits lassen die Ergebnisse stark zu wünschen übrig und führten letztlich eher zu Frustration als zu Motivation.
Wenn ich mir außerdem das Leben meines Supervisors anschaue, der neben Facharztausbildung in einem völlig unterbesetzten Haus, Schichtdienst auf der ICU und experimenteller Forschung genau null Privatleben mehr hat, schreckt mich das natürlich auch mächtig ab.
Ich möchte kein karrieregeiler "Schmalspurfacharzt" werden, an erster Stelle steht für mich klar die ärztliche Ausbildung. Andererseits ist Forschung hochinteressant, man setzt sich viel tiefgreifender mit seinem Fachgebiet auseinander und so ein PD vor dem Namen ist natürlich auch ganz schick...
Ich freue mich also auf eure Meinungen und Erfahrungen!
Viele Grüße
eMM