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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Arbeitsmedizin oder Betriebsmedizin?



ehemaliger User_01072016-1
16.06.2016, 21:09
Hi,
ich bin zwar noch kein Student, aber ich habe eine Frage bezüglich dieses Facharztes, welchen ich sehr interessant finde.

1) Ist ein Arbeitsmediziner gleich ein Betriebsmediziner? Oder gibt es noch einen Facharzt für Betriebsmedizin - wenn ja, worin besteht der Unterschied?

2) Wie sehen die Berufschancen aus?

3) Kann mir jemand aus Erfahrung sagen, wie genau ein Tag abläuft? Ich habe nämlich später keine Lust, irre lange Dienste im Krankenhaus zu schieben. Daher eben das Fach Arbeitsmedizin.

4) Wie sieht das mit dem Geld aus? Als Arzt kann man doch bestimmt nicht meckern oder?

Nurbanu
16.06.2016, 21:23
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_medizinischer_Fachgebiete

https://www.facebook.com/thiemeliebtmedizinstudenten/videos/1176047399095597/


(https://www.facebook.com/thiemeliebtmedizinstudenten/videos/1176047399095597/)

ehemaliger User_01072016-1
17.06.2016, 10:54
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_medizinischer_Fachgebiete

https://www.facebook.com/thiemeliebtmedizinstudenten/videos/1176047399095597/


(https://www.facebook.com/thiemeliebtmedizinstudenten/videos/1176047399095597/)

Danke :)
Dennoch hätte ich mir eine Stellungsnahme eines Mediziners gewünscht, der direkt nach dem Studium den Facharzt für Arbeitsmedizin eingeschlagen hat. Die Frau Dr. im Interview war ja Internistin und hat anschließend die Weiterbildung gemacht.

Ist das ein guter Weg direkt den Facharzt für Arbeitsmedizin zu machen?

wqertzuiop
17.06.2016, 21:54
man man man... das ist ein forum für ärzte. DU studierst noch nicht mal.

mach erst einmal dein abi, kümmer dich dann um nen studienplatz, und studier erstmal 2-3 jahre...und in der zwischenzeit hast du sicherlich genug zeit, die angegebenen wikipedia links zu lesen...denn lesen und lernen solltest du als medizin anwärter ja können.

als schüler sich gedanken über den täglichen arbeitsablauf eines arbeitsmediziners machen.... abgesehen davon, das der sich in den 10 jahren , die du noch brauchen wirst um überhaupt ansatzweise dorthin zu kommen, sowieso noch X mal ändert.

Evil
18.06.2016, 01:44
als schüler sich gedanken über den täglichen arbeitsablauf eines arbeitsmediziners machen.
Mag sein, dass ich altmodisch bin, aber ich finde es sehr sinnvoll und vorausschauend, sich über ein mögliches Berufsbild Gedanken zu machen. Auch und gerade als Schüler. Woher soll er da Details wissen, wenn er nicht fragt?
Ich bin gespannt auf Deine Erläuterung, was genau Du daran lächerlich findest.

Orep
18.06.2016, 14:29
Mag sein, dass ich altmodisch bin, aber ich finde es sehr sinnvoll und vorausschauend, sich über ein mögliches Berufsbild Gedanken zu machen. Auch und gerade als Schüler. Woher soll er da Details wissen, wenn er nicht fragt?
Ich bin gespannt auf Deine Erläuterung, was genau Du daran lächerlich findest.
Dem kann ich nur zustimmen.
Sich schon vor dem Studium Gedanken zu machen wie der Arbeitsalltag aussehen wird, ist sehr vernünftig.
Nur allzu viele beginnen ein Studium mit realitätsfremden Vorstellungen und stehen dann mit Ende 20 ernüchtert da.
Böse Stimmen mögen sogar sagen, dass dies in der Medizin besonders häufig ist.

ehemaliger User_01072016-1
18.06.2016, 16:39
Ich möchte mich an dieser Stelle auch nochmal kurz zur Wort melden: Wenn ich die Entscheidung treffe 6 Jahre lang zu studieren, möchte ich dennoch gerne vorher wissen: Wofür? Wie sind denn jetzt der Arbeitsalltag aus?

Solara
18.06.2016, 22:51
Die wenigsten bleiben nach dem Studium bei dem ursprünglichen Fachrichtungswunsch. Also überlege einfach breit und sei offen für alles. Blödsinn ist zB Famulaturen nur in einer Fachrichtung zu machen.

ehem-user-19-08-2021-1408
19.06.2016, 11:45
Hätte der Threadersteller gesagt, er sei im 8. Semester oder so, wären die Antworten sicher ganz anders gewesen.
Leute, wenn ihr nichts produktives beitragen könnt, dann lasst es.

Trinkt einen Kaffee und geht draußen spazieren.

@Threadersteller.

Arbeitsmedizin ist ein Facharzt. Damit kannst du dich niederlassen oder komplett angestellt bleiben bei großen Unternehmen.
Betriebsmedizin ist eine "kleine" Fortbildung, die in der Regel Fachärzte für Innere Medizin oder Allgemeinmedizin durchlaufen und damit gewisse Leistungen der Arbeitsmedizin anbieten können, aber natürlich eingeschränkter.

Ironischerweise muss man als Arbeitsmediziner sowieso ein paar Jahre in der Inneren Medizin und Chirurgie ableisten, sodass viele Fachärzte für Arbeitsmedizin noch einen weiteren Facharzttitel haben.

Die Arbeitszeiten der Arbeitsmedizin sind sehr gut. Die Gehaltschancen eher eingeschränkter als zB in operativen Fächern mit vielen Belegbetten. Für das beste Einkommen als Arbeitsmediziner musst du eine eigene Praxis aufmachen und viele Verträge mit Unternehmen schließen oder gleich am besten bei einem großen DAX Unternehmen in einer führenden Position landen.

FirebirdUSA
19.06.2016, 13:19
Die großen Industrieunternehmen wollen meist Doppel-FA + Notarztschein. Gerüchteweise bekommst du bei Porsche dann Abteilungsleitergehalt.

Um ein paar Jahre Klinik kommt man also nicht rum.