Bahamut
06.07.2016, 21:15
Hallo,
ich befinde mich momentan im 2.klinischen Semester und bin momentan ein wenig verzweifelt, da ich mich wie ausgebrannt fühle was das Studium betrifft und nicht mehr weiß wie ich da wieder rauskomme.
Ich schaffe es kaum noch zu Lernen und falls doch, halte ich meistens nicht länger als eine Stunde am Stück aus.
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht erklären, woran es liegt. Eventuell hab ich mir vom klinischen Teil etwas mehr erhofft, grade was das Lernen von berufsrelevanten Tätigkeiten angeht. Nun musste ich bis auf wenige Ausnahmen feststellen dass sich der Großteil immer noch in Vorlesungen oder vor dem Mikroskop abspielt (klinische Chemie, Pathologie). Es hieß immer "In der Klinik wird alles besser". Bisher kann ich für mich persönlich nichts davon feststellen. Bis zum Physikum konnte ich diese Energie aufwenden, aber jetzt wird es immer schwieriger. Ich habe einfach keinen Spaß mehr am Studium.
Ich bin mir sicher, dass der spätere Beruf als Arzt genau das Richtige ist. Das merke ich immer dann, wenn es tatsächlich mal praktisch zur Sache geht (Orthopädie, U-Kurs Innere). Mittlerweile ist es leider so, dass ich in den Vorlesungen überhaupt nicht mehr zuhöre sondern auf Durchzug schalte obwohl ich mir immer vornehme aufmerksam zu sein. Medizinische Gespräche interessieren mich mittlerweile immer weniger, das war vorher auch anders.
Leider ist es auch weiterhin so, dass ich zum Bestehen der Klausuren weiterhin Altfragen kreuzen muss um überhaupt zu wissen auf welche Details wert gelegt werden. Ein Durchlesen der Ambosskarten (was z.T. wirklich interessant ist) bringt leider überhaupt nichts. Der Klausuralltag der letzten 2 Semester bestand darin, dass man 2 Tage vorher die Altfragen und die dazugehörigen Themen durcharbeitet, die Klausur locker besteht und alles wieder nach einer Woche vergisst. Bisher hat es immer so funktioniert aber ich befürchte, dass es nicht mehr lange anhält da ich feststelle, dass mein Aufwand immer mehr gegen null geht.....
Ich verliere duch das Ganze meine Freude am Studium und hasse es mittlerweile überhaupt zur Uni zu fahren. Lichtblicke gibt es für mich nur noch in wenigen Kursen die ich oben erwähnt habe. Ich würde diese Freude aber gerne wieder zurückgewinnen; weiß nur nicht wie ich es machen soll.
Ich hoffe, dass der Funken bei den ersten Famulaturen wieder auf mich überspringt, das ist momentan noch meine größte Hoffnung.
Ansonsten würde ich mich freuen falls jemand ähnliches erlebt hat und mir evtl. ein paar Hilfen geben könnte.
Wiegesagt, vom späteren Berufsleben bin ich überzeugt. Hatte auch vorher eine Ausbildung zum RettAss gemacht und bin mir deshalb absolut sicher Arzt werden zu wollen.
Dankeschön im Voraus
ich befinde mich momentan im 2.klinischen Semester und bin momentan ein wenig verzweifelt, da ich mich wie ausgebrannt fühle was das Studium betrifft und nicht mehr weiß wie ich da wieder rauskomme.
Ich schaffe es kaum noch zu Lernen und falls doch, halte ich meistens nicht länger als eine Stunde am Stück aus.
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht erklären, woran es liegt. Eventuell hab ich mir vom klinischen Teil etwas mehr erhofft, grade was das Lernen von berufsrelevanten Tätigkeiten angeht. Nun musste ich bis auf wenige Ausnahmen feststellen dass sich der Großteil immer noch in Vorlesungen oder vor dem Mikroskop abspielt (klinische Chemie, Pathologie). Es hieß immer "In der Klinik wird alles besser". Bisher kann ich für mich persönlich nichts davon feststellen. Bis zum Physikum konnte ich diese Energie aufwenden, aber jetzt wird es immer schwieriger. Ich habe einfach keinen Spaß mehr am Studium.
Ich bin mir sicher, dass der spätere Beruf als Arzt genau das Richtige ist. Das merke ich immer dann, wenn es tatsächlich mal praktisch zur Sache geht (Orthopädie, U-Kurs Innere). Mittlerweile ist es leider so, dass ich in den Vorlesungen überhaupt nicht mehr zuhöre sondern auf Durchzug schalte obwohl ich mir immer vornehme aufmerksam zu sein. Medizinische Gespräche interessieren mich mittlerweile immer weniger, das war vorher auch anders.
Leider ist es auch weiterhin so, dass ich zum Bestehen der Klausuren weiterhin Altfragen kreuzen muss um überhaupt zu wissen auf welche Details wert gelegt werden. Ein Durchlesen der Ambosskarten (was z.T. wirklich interessant ist) bringt leider überhaupt nichts. Der Klausuralltag der letzten 2 Semester bestand darin, dass man 2 Tage vorher die Altfragen und die dazugehörigen Themen durcharbeitet, die Klausur locker besteht und alles wieder nach einer Woche vergisst. Bisher hat es immer so funktioniert aber ich befürchte, dass es nicht mehr lange anhält da ich feststelle, dass mein Aufwand immer mehr gegen null geht.....
Ich verliere duch das Ganze meine Freude am Studium und hasse es mittlerweile überhaupt zur Uni zu fahren. Lichtblicke gibt es für mich nur noch in wenigen Kursen die ich oben erwähnt habe. Ich würde diese Freude aber gerne wieder zurückgewinnen; weiß nur nicht wie ich es machen soll.
Ich hoffe, dass der Funken bei den ersten Famulaturen wieder auf mich überspringt, das ist momentan noch meine größte Hoffnung.
Ansonsten würde ich mich freuen falls jemand ähnliches erlebt hat und mir evtl. ein paar Hilfen geben könnte.
Wiegesagt, vom späteren Berufsleben bin ich überzeugt. Hatte auch vorher eine Ausbildung zum RettAss gemacht und bin mir deshalb absolut sicher Arzt werden zu wollen.
Dankeschön im Voraus