Echinococcus
10.07.2016, 12:28
So meine Lieben,
im PJ Thread ist das wohl etwas untergegangen oder keiner hatte Erfahrungen mit dem Thema, deshalb stelle ich die Frage doch noch einmal gesondert, vielleicht findet sich ja hier jemand der mir helfen kann.
Bin aktuell im 3. Tertial des PJs und habe mich auf eine tolle Stelle in einem privaten Labor zur FA Ausbildung MiBi beworben und die Sache sieht ziemlich gut aus (bevor der Punkt kommt: mir ist klar dass es ein klinisches Jahr gibt, das soll ich aber, falls es zum Vertragsschluss kommt, explizit erst später und bei einem Partner des Labors antreten). Da das Labor aber an keinen Tarif gebunden ist, wollen sie jetzt noch meine Gehaltsvorstellungen wissen. Natürlich möchte ich da ohne unrealistische Forderungen, aber mit möglichst gutem Ergebnis rangehen.
Als Basis dient natürlich der Uniklinik Tarif, kleine kommunale Häuser bilden ja eh keine Mikrobiologen aus. Laut einer hoffentlich aktuellen Tabelle wären das aktuell 4300€ Brutto, ab April 2016 nochmal 100 € mehr. Die Einstellung wäre wahrscheinlich zum 1. Januar 2016, ich würde mich da dann doch am aktuelleren Tarif orientieren, will ja nach 2 Monaten nicht neu verhandeln. Nachtdienste gibt es auch, diese werden aber wohl nicht gesondert gezahlt und sind von ärztlicher Seite immer telefonische Hintergrunddienste, dafür aber sehr häufig (Anwesenheitsdienst haben nur MTAs).
Da ich dadurch keine regulären Dienste mit Zusatzeinkommen ableisten kann, würde ich, gerade da es ja nunmal Privatwirtschaft ist, am Ende gerne auch nicht viel schlechter dastehen als die Kollegen in der Klinik, zumal die ständigen Hintergrunddienste ja die Flexibilität auch einschränken. Weiterhin bin ich mikrobiologisch sehr gut ausgebildet, fange weder bei Diagnostik noch der Laborarbeit bei 0 an und habe viel praktische Erfahrung. Die Dissertation ist bis zum Beginn der Arbeitszeit oder kurz danach fertig und war eine experimentelle Arbeit im Bereich Hygiene/Mibi, was wie die Faust aufs Auge passt. Ausserdem biete ich noch weitere Zusatzqualifikationen, die bei der Bewerbung sehr positiv aufgenommen wurden.
Wenn ich das ganze im Kopf durchrechne komme ich am Ende bei vergleichbarem Tarif von 4400€ ohne Dienste denke ich auf ein faires Einstiegsgehalt von 4600-4800 €. Würdet ihr da zustimmen? Sieht jemand von euch das anders oder hat vielleicht schon direkte Erfahrungen mit einer solchen oder ählichen Situation gemacht? Wäre für jeden Hinweis dankbar, ich möchte mich bei den Verhandlungen ja nicht ungeschickt anstellen.
Liebe Grüße,
der Fuchsbandwurm
im PJ Thread ist das wohl etwas untergegangen oder keiner hatte Erfahrungen mit dem Thema, deshalb stelle ich die Frage doch noch einmal gesondert, vielleicht findet sich ja hier jemand der mir helfen kann.
Bin aktuell im 3. Tertial des PJs und habe mich auf eine tolle Stelle in einem privaten Labor zur FA Ausbildung MiBi beworben und die Sache sieht ziemlich gut aus (bevor der Punkt kommt: mir ist klar dass es ein klinisches Jahr gibt, das soll ich aber, falls es zum Vertragsschluss kommt, explizit erst später und bei einem Partner des Labors antreten). Da das Labor aber an keinen Tarif gebunden ist, wollen sie jetzt noch meine Gehaltsvorstellungen wissen. Natürlich möchte ich da ohne unrealistische Forderungen, aber mit möglichst gutem Ergebnis rangehen.
Als Basis dient natürlich der Uniklinik Tarif, kleine kommunale Häuser bilden ja eh keine Mikrobiologen aus. Laut einer hoffentlich aktuellen Tabelle wären das aktuell 4300€ Brutto, ab April 2016 nochmal 100 € mehr. Die Einstellung wäre wahrscheinlich zum 1. Januar 2016, ich würde mich da dann doch am aktuelleren Tarif orientieren, will ja nach 2 Monaten nicht neu verhandeln. Nachtdienste gibt es auch, diese werden aber wohl nicht gesondert gezahlt und sind von ärztlicher Seite immer telefonische Hintergrunddienste, dafür aber sehr häufig (Anwesenheitsdienst haben nur MTAs).
Da ich dadurch keine regulären Dienste mit Zusatzeinkommen ableisten kann, würde ich, gerade da es ja nunmal Privatwirtschaft ist, am Ende gerne auch nicht viel schlechter dastehen als die Kollegen in der Klinik, zumal die ständigen Hintergrunddienste ja die Flexibilität auch einschränken. Weiterhin bin ich mikrobiologisch sehr gut ausgebildet, fange weder bei Diagnostik noch der Laborarbeit bei 0 an und habe viel praktische Erfahrung. Die Dissertation ist bis zum Beginn der Arbeitszeit oder kurz danach fertig und war eine experimentelle Arbeit im Bereich Hygiene/Mibi, was wie die Faust aufs Auge passt. Ausserdem biete ich noch weitere Zusatzqualifikationen, die bei der Bewerbung sehr positiv aufgenommen wurden.
Wenn ich das ganze im Kopf durchrechne komme ich am Ende bei vergleichbarem Tarif von 4400€ ohne Dienste denke ich auf ein faires Einstiegsgehalt von 4600-4800 €. Würdet ihr da zustimmen? Sieht jemand von euch das anders oder hat vielleicht schon direkte Erfahrungen mit einer solchen oder ählichen Situation gemacht? Wäre für jeden Hinweis dankbar, ich möchte mich bei den Verhandlungen ja nicht ungeschickt anstellen.
Liebe Grüße,
der Fuchsbandwurm