DoctorNew
01.08.2016, 22:56
Die Behandlung einer schweren Ketoazidose ist ja immer wieder Thema für den Intensivmediziner. Nun gibt es im Rahmen der Insulintherapie der DKA ja die grundsätzliche Empfehlung, den Blutzucker maximal um 100mg/dl pro Stunde zu senken, um einem Hirnödem vorzubeugen.
Nun findet sich in fast jedem Buch und jeder Leitlinie die Vorgehensweise, mit einem initialen Insulinbolus (meist zwischen 5 und 10 IE je nach Author und Körpergewicht des Patienten) zu beginnen. Wie passt das mit oben genannter Grenze von maximal 100mg/dl pro Stunde BZ-Senkung zusammen? Ein Typ I Diabetiker wird ja mit 10IE deutlich mehr abfallen. Macht ihr das auch so in Euren Häusern? Habe teilweise auch schon das gegenteilige Verfahren gehört, gar keinen Bolus zu geben und z.B. mit 1IE/h über Perfusor zu starten.
Woher kommen überhaupt die 100mg/dl pro Stunde? Bei der subcutanen Insulingabe im Rahmen der regulären Diabetestherapie werden in den Insulinplänen ja auch bei hohen BZ-Werten teilweise ja schon höhere BZ-Senkungsraten als 100mg/dl erzielt.
Nun findet sich in fast jedem Buch und jeder Leitlinie die Vorgehensweise, mit einem initialen Insulinbolus (meist zwischen 5 und 10 IE je nach Author und Körpergewicht des Patienten) zu beginnen. Wie passt das mit oben genannter Grenze von maximal 100mg/dl pro Stunde BZ-Senkung zusammen? Ein Typ I Diabetiker wird ja mit 10IE deutlich mehr abfallen. Macht ihr das auch so in Euren Häusern? Habe teilweise auch schon das gegenteilige Verfahren gehört, gar keinen Bolus zu geben und z.B. mit 1IE/h über Perfusor zu starten.
Woher kommen überhaupt die 100mg/dl pro Stunde? Bei der subcutanen Insulingabe im Rahmen der regulären Diabetestherapie werden in den Insulinplänen ja auch bei hohen BZ-Werten teilweise ja schon höhere BZ-Senkungsraten als 100mg/dl erzielt.