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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie viel Puffer beim 100-Tage-Lernplan?



cmh95
12.09.2016, 16:34
Hallo ihr bereits fürs 2. Stex Lernenden,

wie viel Puffer habt ihr euch zwischen dem Ende der 100 Tage und der Prüfung eingeplant (für eventuelle Krankheit etc.)? Oder lasst ihr eher ein kleines Fach hintenüber fallen oder kreuzt ein Examen weniger?
Habt ihr Wochenenden als frei eingeplant, zum "Aufholen" von dem, was ihr in der Woche nicht geschafft habt, genutzt oder wie handhabt ihr das?

Ich bin für alle Tipps dankbar! :)

LG

pottmed
12.09.2016, 16:43
Ich hatte gar keinen Puffer, sondern insgesamt 82 Tage Zeit zwischen der letzten Prüfung und Stex, ging gut aber war stressig. Pausentage hatte ich nicht geplant.

Miss_H
13.09.2016, 15:36
Das ist sehr Typ abhängig. Ich habe alles im meinem Bekanntenkreis. Allerdings sehen ich gerade bei den Leuten die durchlernen, dass sie extrem unentspannt sind. Du musst dir überlegen was du willst. Mir war es wichtig 5 Tage in den Urlaub zu fahren und ein Teil der Wochenenden frei zu machen. Wenn dir das nicht wichtig ist, dann kannst du durchlernen. Ich brauche die Wochenenden zum Entspannen und mache dann wirklich nichts. Dafpr habe ich zum Teil 3 Tage an 2 Tagen gemacht. Das kannst du nur für dich selber entscheiden. Allerdings sind 100 Tage nur Lernen echt schlecht. Du brauchst auf jeden Fall einen Ausgleich egal ob Sport, Freunde treffen, Urlaub, freies Wochenende, Nebenjob, Serien schauen. Ansonsten bist du nach 50 Tagen durch und willst nicht mehr.
Überlege dir was dir wichtig ist und mach dir einen persönlichen Plan.

Thunderstorm
17.09.2016, 10:34
Ich würde auch auf jeden Fall noch ein paar freie Tage dazu addieren - man hat manchmal auch einfach akute Unlust oder ist krank...
Zudem hat mir persönlich hinten raus Zeit gefehlt, nochmal die Top 100 Karten und meine Problembereiche anzuschauen.
Der 100 Tage Plan ist auch so ausgelegt, dass die ganzen großen Fächer tendenziell am Anfang kommen und ich relativ viel davon schon wieder vergessen hatte.
Daher empfehle ich inzwischen mindestens 10 Tage reine Lernzeit mehr einzurechnen. Dazu dann noch die Unlust/krank/frei-Tage...

Miss_H
17.09.2016, 10:51
@Thunderstorm: Findest du deinen Plan realistisch? Ohne ein Freisemester vor dem Examen ist das nicht möglich. Wir haben genau 80 Tage frei zwischen letzter Klausur und Examen. Ich habe das Examen zwar noch nicht geschrieben, aber ich glaube, dass die Leistung mehr von den 3 Jahren Klinik als von 100 Tagen lernen abhängt. Freie Tage einplanen ist gut, aber freie Tage plus Unlusttage plus Wiederholungstage finde ich persönlich zu viel. Oder habe ich dich falsch verstanden?

Dudelwu
17.09.2016, 10:51
Ich würde auch mindestens 20 Tage vorher anfangen, weil dnan kann man, meine ich zumindest, jede Woche einen Tag frei machen. Zerrt schon ordentlich an den Nerven.
Wer mit Amboss arbeitet, kann sich auf eine gute Vorbereitung verlassen. ABER ein kleines Mankel mMn ist das Wiederholen. Leider gibts der Ambossplan nur 15 Tage zum Wiederholen her, bzw. eigentlich sogar weniger, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass man einen Tag oder zwei Tage vorher noch groß was wiederholen kann. Deshalb würde ich mir früh genug irgendwie in wöchentlichen Abständen oder so vornehmen, die Sachen nochmal zu wiederholen. Und regelmäßig zu kreuzen!

P.S: Stimme Miss_H da auch zu. 100 Tage sind schon lang genug, 120 Tage würde ich deshalb machen, um mir freie Tage zu gönnen. Ausser ich bin ein Schnell-Lernen und schaffe mehrere Tage an einem Tag, sodass ich dann irgendwie mir in den 100 Tagen trotzdem einen Tag frei machen kann.
Gut, sowas wie Krankheit kann natürlich immer dazu kommen, kann man einplanen... kann man aber auch sein lassen :D

Thunderstorm
17.09.2016, 13:56
@ Miss_H
Bei uns war die Klausurbelastung im letzten Semester sehr gering. Bei uns waren es auch knapp 100 Tage, aber man konnte durchaus in den letzten Semesterwochen schon anfangen.
Ich konnte aus persönlichen Gründen nicht früher anfangen und habe mich hinterher oft geärgert, denn 100 Tage am Stück waren echt hart und mir (!) zu wenig.
Dein Argument, dass es eher an den 3 Jahren Klinik liegt, ist, denke ich, schwer einzuschätzen. Meine Uni hat viel Wert auf aktuelle Forschung gelegt - dafür hatte ich aber von sehr vielen Sachen, die in den Lernkarten erwähnt werden, noch nie etwas gehört. Und ich gehöre nicht zu den Leuten, die nur AKs auswendig gelernt haben ;-)
Daher, sofern möglich, lieber mehr Puffer und mal ein paar Tage frei einplanen, als hinterher zu sehr in Zeitdruck zu geraten. Klar kann man die kleinen Themengebiete der letzten Tage gut zusammenfassen und ist damit schneller fertig, aber mir hat das eben nicht so ganz gereicht.

Philip_MHH
18.09.2016, 06:54
ich hab zu Beginn nur ein 2 Tage gehabt, da ich dann aber oftmals bei kleinen Fächern mehrere Lerntage an einem gemacht habe und sowas wie Biometrig / Statistik weggelassen habe dann gut eine Woche Puffer gehabt, den ich zum Wiederholen und Examenskreuzen genutzt habe und hat gut geklappt, würd ich wieder so machen, wenn ich müsste.

Nessiemoo
20.09.2016, 18:57
Ich habe angefangen ab dem Examensdatum die Tage rückwärts zu zählen, um Sachen wie Urlaub, Familienbesuche, Geburtstage, Klausuren, Ganztagspraktika, Ausflüge und etc die man schon wusste zu berücksichtigen, habe dann Ende Mai angefangen zu lernen mit zusätzlichen 5-10 Puffertagen.

Leider habe ich die schon in August alle "verbraucht" und war dann im (relativen) Stress bis Oktober. Relativ weil ich fand es trotz allem relativ entspannt, bin immer ausgeschlafen, viel Sport gemacht, hab gekocht und abends manchmal im Biergarten gesessen. Hätte auch meine Dr Arbeit geschrieben, leider hat man Computer die ganze zeit gestreikt. -.-

SineNomine
02.10.2016, 11:33
Ich hab zum Beispiel die Radiotage und das ein oder andere "Querschnittsfach" weggelassen, sah bspw. keinen Sinn drin, mich nochmal in Epi einzuarbeiten. Geht dann auch gut in 80 Tagen letztlich, man sollte halt nicht zwangsweise ne 1 haben wollen, sonst kann das erschwerend sein.