lacedup
21.09.2016, 23:11
hallo leute,
nach längerer zeit des stillen lesens melde ich mich auch mal zu wort und das, weil ich gerade in so einer art existenzkrise stecke.
hab 2014 mein abi mit 2,6 gemacht, 2015 die ausbildung zum krankenpfleger begonnen, tms voraussichtlich 2017.
die ausbildung macht spaß, erfüllt mich jedoch momentan nicht ganz, was eigentlich auch auf der hand liegt, wenn ich ja sowieso noch medizin studieren möchte.
bisher war der worst case, dass ich mind. 14 wartesemester auf einen studienplatz warten muss, akzeptabel und auch schon in kauf genommen. mittlerweile sehe ich die sache aus verschiedenen gründen anders.
wie schon harmlos angedeutet, bin ich mit der ausbildung nicht zufrieden, aus einem ziemlich einfachen grund: der teil der ausbildung, der bisher ein großer motivationsfaktor war, war der anatomieunterricht in der schule. nahe liegt, dass dort sachen nur oberflächlich durchgesprochen werden können und das ist der springende punkt: interessant ist es zwar, ich möchte mich aber ungern noch zwei weitere jahre mit nur halb richtigen theoretischen kenntnissen zufrieden geben müssen.
nun, ziel des ganzen: bonuspunkte für das studium.
nach längerer überlegung ist es immer mehr zur option geworden nicht medizin, sondern biologie zu studieren. vom fachlichen würde mich das mindestens genauso ansprechen, jedoch schrecken mich dort die nicht wie in der medizin herrschenden arbeitsbedingungen in punkten wie nachfrage der arbeit, arbeit am patienten, ab.
wenn ich nun studienplätze in medizin und bio angeboten bekommen würde, würde die wahl auf medizin fallen. jedoch habe ich das gefühl, dass der weg medizin einzig und allein vom tms ergebnis abhängt.
ausgegangen am beispiel heidelberg/mannheim, denn nur hier bin ich mir sicher, dass sich die boni summieren lassen:
http://www.medizinische-fakultaet-hd.uni-heidelberg.de/fileadmin/ausbildung_lehre/Interesse_am_Studium/AdH-Uni-HD-Bonuspunkte.pdf
http://www.medizinische-fakultaet-hd.uni-heidelberg.de/fileadmin/ausbildung_lehre/Interesse_am_Studium/AdH-Uni-HD-Rangliste.pdf
angenommen: ich habe 3 bonuspunkte durch die ausbildung (nebenbei bemerkt geben 18 monate FSJ unfairerweise die selbe anzahl an bonuspunkten) und habe einen tms-standardwert von 122 wie im formelbeispiel, so gibt mir die rechnung eine punktzahl von 54,43. damit wäre ich WS 15/16 in mannheim drin gewesen.
verhau ich den tms nächstes jahr, geht diese rechnung nicht mehr auf und mir bleibt nur noch die wartezeitquote. in diesem fall könnte ich die ausbildung getrost abbrechen und sofort bio studieren.
hab mich neulich auch fürs bio losverfahren eingeschrieben und glaube dort bessere chancen zu haben als zb im HM losverfahren. bei zusage könnte ich die ausbildung auch sofort abbrechen, den tms trotzdem 2017 machen und im fall, dass das ergebnis sehr gut wird, mir noch durch nur 1 jahr FSJ 2 bonuspunkte ergattern (1 jahr ausbildung gibt auch 1 punkt). kann ich hier überhaupt davon ausgehen, dass die ranglistenpunktegrenze gleich/ähnlich hoch bleibt?
falls das mit bio dieses WS klappen sollte, würde ich im fall von erfolgreichem tms und auch nicht erfolgreichem tms, der ausbildung damit aus dem weg gehen und im zweiten fall sogar 1 jahr für bio gewinnen.
ich bin mir durchaus bewusst, dass das alles sehr konstruiert klingt, ich eigentlich die ausbildung lieber beenden sollte, weil ich danach immernoch bio studieren könnte und schonmal ein examen und mehr erfahrung im sack hätte, aber momentan scheint das oben beschriebene zwar der holprigere, irgendwie aber auch aufregendere weg zu sein. außerdem würde ich so im besten falle noch ein semester bio mitnehmen und evtl daraus scheine fürs HM studium.
ich bedanke mich fürs durchlesen, für mich war das gerade auch sehr anstrengend die gedanken alle möglichst präzise zu wort zu bringen, haha.
liebe grüße
nach längerer zeit des stillen lesens melde ich mich auch mal zu wort und das, weil ich gerade in so einer art existenzkrise stecke.
hab 2014 mein abi mit 2,6 gemacht, 2015 die ausbildung zum krankenpfleger begonnen, tms voraussichtlich 2017.
die ausbildung macht spaß, erfüllt mich jedoch momentan nicht ganz, was eigentlich auch auf der hand liegt, wenn ich ja sowieso noch medizin studieren möchte.
bisher war der worst case, dass ich mind. 14 wartesemester auf einen studienplatz warten muss, akzeptabel und auch schon in kauf genommen. mittlerweile sehe ich die sache aus verschiedenen gründen anders.
wie schon harmlos angedeutet, bin ich mit der ausbildung nicht zufrieden, aus einem ziemlich einfachen grund: der teil der ausbildung, der bisher ein großer motivationsfaktor war, war der anatomieunterricht in der schule. nahe liegt, dass dort sachen nur oberflächlich durchgesprochen werden können und das ist der springende punkt: interessant ist es zwar, ich möchte mich aber ungern noch zwei weitere jahre mit nur halb richtigen theoretischen kenntnissen zufrieden geben müssen.
nun, ziel des ganzen: bonuspunkte für das studium.
nach längerer überlegung ist es immer mehr zur option geworden nicht medizin, sondern biologie zu studieren. vom fachlichen würde mich das mindestens genauso ansprechen, jedoch schrecken mich dort die nicht wie in der medizin herrschenden arbeitsbedingungen in punkten wie nachfrage der arbeit, arbeit am patienten, ab.
wenn ich nun studienplätze in medizin und bio angeboten bekommen würde, würde die wahl auf medizin fallen. jedoch habe ich das gefühl, dass der weg medizin einzig und allein vom tms ergebnis abhängt.
ausgegangen am beispiel heidelberg/mannheim, denn nur hier bin ich mir sicher, dass sich die boni summieren lassen:
http://www.medizinische-fakultaet-hd.uni-heidelberg.de/fileadmin/ausbildung_lehre/Interesse_am_Studium/AdH-Uni-HD-Bonuspunkte.pdf
http://www.medizinische-fakultaet-hd.uni-heidelberg.de/fileadmin/ausbildung_lehre/Interesse_am_Studium/AdH-Uni-HD-Rangliste.pdf
angenommen: ich habe 3 bonuspunkte durch die ausbildung (nebenbei bemerkt geben 18 monate FSJ unfairerweise die selbe anzahl an bonuspunkten) und habe einen tms-standardwert von 122 wie im formelbeispiel, so gibt mir die rechnung eine punktzahl von 54,43. damit wäre ich WS 15/16 in mannheim drin gewesen.
verhau ich den tms nächstes jahr, geht diese rechnung nicht mehr auf und mir bleibt nur noch die wartezeitquote. in diesem fall könnte ich die ausbildung getrost abbrechen und sofort bio studieren.
hab mich neulich auch fürs bio losverfahren eingeschrieben und glaube dort bessere chancen zu haben als zb im HM losverfahren. bei zusage könnte ich die ausbildung auch sofort abbrechen, den tms trotzdem 2017 machen und im fall, dass das ergebnis sehr gut wird, mir noch durch nur 1 jahr FSJ 2 bonuspunkte ergattern (1 jahr ausbildung gibt auch 1 punkt). kann ich hier überhaupt davon ausgehen, dass die ranglistenpunktegrenze gleich/ähnlich hoch bleibt?
falls das mit bio dieses WS klappen sollte, würde ich im fall von erfolgreichem tms und auch nicht erfolgreichem tms, der ausbildung damit aus dem weg gehen und im zweiten fall sogar 1 jahr für bio gewinnen.
ich bin mir durchaus bewusst, dass das alles sehr konstruiert klingt, ich eigentlich die ausbildung lieber beenden sollte, weil ich danach immernoch bio studieren könnte und schonmal ein examen und mehr erfahrung im sack hätte, aber momentan scheint das oben beschriebene zwar der holprigere, irgendwie aber auch aufregendere weg zu sein. außerdem würde ich so im besten falle noch ein semester bio mitnehmen und evtl daraus scheine fürs HM studium.
ich bedanke mich fürs durchlesen, für mich war das gerade auch sehr anstrengend die gedanken alle möglichst präzise zu wort zu bringen, haha.
liebe grüße