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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pädiatrie in Hamburg, Leipzig oder Hannover ?



sebi86
22.09.2016, 18:29
Hey Leute,

Ich bin gerade dabei, mich für eine Assistenzarztstelle in der Pädiatrie zu bewerben. In der engeren Auswahl sind die oben genannten Städte. Eigentlich habe ich vor, in ein peripheres Haus zu gehen. In Hamburg also das Altonaer Kinderkrankenhaus, in Leipzig St. Georg und in Hannover "Auf der Bult".

Gibt es denn jemanden, der mir einen kleinen Erfahrungsbericht bezüglich Arbeitsbedingungen, Ausbildung, Stadt, etc. geben kann ? :) Welches der drei Häuser würdet ihr denn empfehlen ? Was könnt ihr noch so darüber sagen ?

Kann jemand eventuell auch etwas über die jeweiligen Unikliniken sagen und ob es dort in der jeweiligen Stadt vielleicht sogar besser als ein peripheres Haus ist ? ... habe die Option nicht komplett ausgeschlossen :)

Ich habe bereits versucht, mich ein wenig zu informieren (pj-ranking, Steigbügel, etc.), aber so ein persönlicher Bericht ist dann doch nochmal was anderes ;) ... ich brauche einfach nochmal ein wenig Input, um mich zu entscheiden :)

Gerne auch per PN !

Liebe Grüße,

Sebi

pottmed
22.09.2016, 20:40
Stellensituation Bult ist als Berufsanfänger ohne Vitamin B ziemlich aussichtslos, mehr kann ich leider nicht beitragen :-nix

Schorsche
22.09.2016, 22:33
Weder Auf der Bult noch Altona wären das, was ich als periphere Klinik bezeichnen würde. Eher Maximalversorger mit unmittelbarer Nähe zur Universität. Nur mit weniger Forschung/Universitätsdünkel, deshalb ists wahrscheinlich noch schwerer, dort als Anfänger reinzukommen. Ach so: Leipzig und Hamburg sind sehr schön. Du darfst dich sehr (!!!) freuen, wenn du in einer der Kliniken ein Angebot bekommst.

Feanna
23.09.2016, 01:19
Ich würde den Vor-Antwortern zu Altona zustimmen: 1. Macht Maximalversorgung, 2. Ohne Vitamin B sehr schwierig als Anfänger was zu bekommen, 3. Wenn man was bekommt SUPER! guter Ruf, 4. Hamburg ist nett. Außerdem: Dass UKE soll dagegen eher stressig und nicht so toll sein als Assistenzarzt.
(Ich habe mein PJ in Itzehoe gemacht, in der Pädiatrie. Das ist wirklich eine kleinere Pädiatrie, 2 Stationen (aber mit Level 1 Neo, und großem Einzugsgebiet des Umlandes) und die machen gute Arbeit fand ich. Dort arbeiten viele Ärzte die in Hamburg wohnen und pendeln. Wenn du also wirklich peripherer willst, könntest du auch bei allen deinen Städten mal schauen was so im Umfeld der Städte erreichbar ist (relativ leere Autobahn fährt sich ja schnell auch mal weiter) wo du dann trotzdem noch in der Stadt wohnen kannst.)

Kaas
23.09.2016, 06:37
Für das Sankt Georg gilt das gleiche: Maximalversorger mit gutem Ruf bei Studenten. Leipzig ist zur Zeit außerdem so
angesagt,dass man sogar in Fächern wie Psychiatrie nicht ohne weiteres eine Stelle bekommt. Assistelle in Pädiatrie am Georg ist ein Sechser im Lotto.

kassandra1986
23.09.2016, 08:15
Jaaaa, Leipzig ist schon schön vom Leben her (nicht umsonst wird manchmal scherzhaft "Leipzig-Hypzig" geschrieben).
Ich arbeite nicht in der Pädiatrie, kann aber Kaas` Beitrag bestätigen, da ich genau eben das zweimal erlebt hab. Zum Glück bin ich untergekommen :)
Vorschlag: Kinder-und-Jugendpsychiatrie als Einstieg/Fremdjahr und dann vor Ort gucken. Gibts hier an der Uniklinik und im Park-KH.

TriDoc
23.09.2016, 11:26
Stellensituation Bult ist als Berufsanfänger ohne Vitamin B ziemlich aussichtslos, mehr kann ich leider nicht beitragen :-nix

Ich glaube, dass sich das deutlich geändert hat. Sicher nicht aussichtslos. Wobei ich nicht weiß, ob jetzt akut was frei ist.