Theriak
30.09.2016, 19:40
Eine Verhaltenstherapie würde dir bestimmt nützen. Um dir den Wind aus den Segeln zu nehmen:
Bei 600- 1500 Nadelstichverletzungen jährlich mit HIV-Expositionen entstehen in Deutschland 2-5 neue Erkrankungsfälle bei Ärzten/Pflegern. Insgesamt ist es wohl wahrscheinlicher, dass dir auf dem Klo ein Aneurysma im Kopf platzt, als dass du dich mit HIV während deines Berufslebens ansteckst. Mit einer PEP lässt sich bei einer NSV das Risiko wirklich ins Minimale drücken.
Die einzig wirklich relevanten Übertragungswege sind in der Regel Nadelstichverletzungen und Sex. All diese neurotisch konstruierten Fälle von "ich hab so raue Hände und dann ausversehen in Blut gepackt" bergen ein theoretisch/akademisch-diskutierbares Risiko aber kein reales.
Hypochondertum ist absolut kein Problem als Arzt. Bin ich selber. Ich hab irgendwann eine Excel-Tabelle gemacht und meine selbstdiagnostiezierten Krankheiten aufgeschrieben. Irgendwann leuchtet einem ein, dass es unwahrscheinlich ist, dass man mit Mitte 20 ein Melanom, Leukämie, ein Glioblastom, Lupus und Rheuma gleichzeitig hat. Und nicht zuletzt: Krankheiten, die man als Hypochonder selbst durchlebt hat kennt man dann doch am Besten :-D
Bei 600- 1500 Nadelstichverletzungen jährlich mit HIV-Expositionen entstehen in Deutschland 2-5 neue Erkrankungsfälle bei Ärzten/Pflegern. Insgesamt ist es wohl wahrscheinlicher, dass dir auf dem Klo ein Aneurysma im Kopf platzt, als dass du dich mit HIV während deines Berufslebens ansteckst. Mit einer PEP lässt sich bei einer NSV das Risiko wirklich ins Minimale drücken.
Die einzig wirklich relevanten Übertragungswege sind in der Regel Nadelstichverletzungen und Sex. All diese neurotisch konstruierten Fälle von "ich hab so raue Hände und dann ausversehen in Blut gepackt" bergen ein theoretisch/akademisch-diskutierbares Risiko aber kein reales.
Hypochondertum ist absolut kein Problem als Arzt. Bin ich selber. Ich hab irgendwann eine Excel-Tabelle gemacht und meine selbstdiagnostiezierten Krankheiten aufgeschrieben. Irgendwann leuchtet einem ein, dass es unwahrscheinlich ist, dass man mit Mitte 20 ein Melanom, Leukämie, ein Glioblastom, Lupus und Rheuma gleichzeitig hat. Und nicht zuletzt: Krankheiten, die man als Hypochonder selbst durchlebt hat kennt man dann doch am Besten :-D