Hat der Modellstudiengang an der Charité zu Recht einen schlechten Ruf?

[fMRI]

Die Charité Universitätsmedizin Berlin ist die beste medizinische Fakultät der Hauptstadt Deutschlands und darauf stolz. Genug Patienten für den Unterricht brauchen die nicht, weil die Studierenden sowieso viel in Clubs abfeieren und die maximal erlaubten Fehlzeiten nehmen. :rock: :-party Es gleicht sich also aus: schlechte Lehre und faule Studierende, so ist man dann exzellent. :-)

Details und fachlich kompetente Beratung, auch zum Nachteilsausgleich für chronisch kranke Studierende, kann im Referat für Studienangelenheiten zu den Sprechzeiten eingefordert werden. Die wissen auch, wieviele Plätze nicht angenommen wurden und so hochschulintern erneut vergeben werden können (in der entsprechenden Quote). Im Prinzip haben die Antworten auf alles, man muss nur hingehen und darf sich nicht mit "Berliner Kundenfreundlichkeit" abspeisen lassen. Immerhin werden Universitäten aus Steuergeldern finanziert, daran muss man sie als Steuerzahler*in möglicherweise erinnern. Viel Erfolg!

PS: Regulär ist die bevorzugte Behandlung von Eltern (Studierende mit Kind(ern)), die in Berlin auch die "Mutti-Gruppe" genannt werden, die dürfen sich viel aussuchen.

[davo]

Dass Augsburg nach Berliner Vorbild errichtet werden soll, sagt überhaupt nichts. In der Medizin gibt es seit Jahren einen starken Trend zur krampfhaften Reformierung der Ausbildung ("kompetenzbasiert", "problemorientiert", usw. usf.), meines Erachtens großteils ohne Evidenz. Solche Reformen bringen nämlich auch sehr einfach unzählige Medienberichte, die dann sehr unkritisch alles wiederkäuen, was die Pressemitteilung behauptet.

Dass die Charité klinisch und in der Forschung einen sehr guten Ruf genießt, ist klar, aber da darf man halt nicht vergessen, dass das nicht mit der Qualität der Ausbildung korreliert sein muss. Muss man auch immer kritisch sein, ob ein solcher Ruf überhaupt berechtigt ist, oder einfach nur einer Fortschreibung aus der Vergangenheit ist. Außerdem bedeutet es nicht sehr viel, in der medizinischen Forschung Deutschlands Nummer eins zu sein, da Deutschland in diesem Bereich einfach nicht kompetitiv ist - im QS-Ranking, das stark auf dem Forschungsoutput basiert, ist Berlin weltweit nicht einmal unter den Top 50 (und die beste deutsche Uni, Heidelberg, ist gerade mal auf dem 40. Platz).

Wenn man wirklich herausfinden wollte, welche deutsche Uni die beste Ausbildung erbringt, müsste man IMHO den Dritten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung in deutschlandweit einheitlicher OSCE-Form abhalten, und so in möglichst vergleichbarer Art und Weise fallbasiert Wissen und Kompetenzen (inkl. Kommunikation, Entscheidungsfindung usw.) in den wichtigsten Themen der Allgemeinmedizin, Chirurgie und Inneren Medizin abprüfen. Aber auch OSCEs sind, wie ich inzwischen aus eigener Erfahrung weiß, in Wahrheit alles andere als objektiv :-)) :-p Und Teaching to the test wäre dann natürlich auch omnipräsent, mit der Konsequenz, dass alles andere vielleicht untergehen würde.

Alles nicht so einfach ;-)

Aber ich glaub auch nicht, dass euphoriaaa an solchen Überlegungen wirklich Interesse hat. Ich glaube eher, dass er/sie einfach nur möglichst oft im Rampenlicht stehen und allen erzählen möchte, dass er/sie in Berlin studieren wird.

[Coxy-Baby]

Deshalb gibt es die story ähnlich nochmal nachzulesen bei studis-online, dort erfährt man das schon 3 Semester Jura studiert wurden...

[davo]

Dann stehen die Chancen ja gut, dass das Medizin-Studium ähnlich erfolgreich wie das Jura-Studium werden wird :grins:

[ehem-user-11022019-1151]

Ach du liebe Zeit!
Copy-paste :D

[Kandra]

Na, wenn ich Jura studieren müsste, würde ich auch psychische Probleme bekommen *duckundweg*

[euphoriaaa]

Ja genau, du hast mich ertappt, ich frage nach einem Studiengang, um mit einem Studienplatz zu prahlen, den ich noch gar nicht habe http://www.sherv.net/cm/emoticons/hand-gestures/facepalm-gesture-smiley-emoticon.gif (http://www.sherv.net/) Eigentlich ist es mir völlig egal, was für einen Bockmist da verzapft wird, hauptsache Charité :rock:

[ehem-user-11022019-1151]

Eigentlich ist es mir völlig egal, was für einen Bockmist da verzapft wird, hauptsache Charité :rock:

Oh man dir fällt ja auch gar nichts auf.
Bitte erstellen deinen Blog oder lade Bilder auf Instagram hoch aber sei bitte so gut und nutze dieses Forum nicht zur Profilierung und Selbstdarstellung.
Deine Beiträge sprechen für einen unglaublich eindimensionalen Horizont.

Ach ja: mach mal ne vernünftige Therapie.

[davo]

Ich würde empfehlen, einen Blog zu machen, in dem du ausführlich schilderst, wie schwerwiegend deine Erkrankungen sind, dass du beim Medizinstudium genauso gut wärst, wie du beim Jura-Studium hättest sein können (aber nie warst), in dem du all deine Gutachten hochlädst, usw. usf. Und wenn dann der negative Bescheid von Hochschulstart kommt, kannst du in vielen langen Beiträgen darüber dozieren, dass das System ungerecht ist, psychisch Kranke diskriminiert, dass die Gutachter keine Ahnung hatten, dass Hochschulstart Formfehler begangen hat, usw. usf. Und vielleicht lässt du dich dann irgendwann, nach Jahren des Gezeters, doch noch zum Medizinstudium in irgendeinem osteuropäischen Drecksloch herab, nur um dann nach ein paar Semestern festzustellen, dass das Studium doch nicht so gut klappt wie erhofft :-)) :-p

[fMRI]

Und vielleicht lässt du dich dann irgendwann, nach Jahren des Gezeters, doch noch zum Medizinstudium in irgendeinem osteuropäischen Drecksloch herab...

Davo, irgendwann (nach aktuell 7Jahren Wartezeit) darf doch in Deutschland jede/r Medizin studieren. Es sieht aktuell nicht so aus als würde ein Abschluss in Jura demnächst die Diskussion um die Zweitstudiumsquote notwendig machen. Schade eigentlich. :knuddel:

[Sternchenhase]

Davo, irgendwann (nach aktuell 7Jahren Wartezeit) darf doch in Deutschland jede/r Medizin studieren.

Das ist ihm schon bewusst, er ist auch über WZ reingekommen.
Was er meint ist, dass sie sicher keine 7 Jahre warten wird und vorher doch an eine von ihr verachtete Uni im Osten geht.

Oder einfach mal den TMS macht.

[davo]

Sieben Jahre zu warten wäre für solch einen Genius doch völlig inakzeptabel! :grins:

[euphoriaaa]

Ui, für jemanden, der über die WZ reingekommen ist nimmst du aber den Mund ganz schön voll :)

[ehem-user-11022019-1151]

Euphoria...
Dein Horizont....
Ps: das ist nichts zum Essen.

[davo]

Ich bewundere doch einfach nur deinen Genius und versuche, durch bescheidene Nachahmung deiner dir so üppig geschenkten Arroganz dein Wohlgefallen zu erheischen :grins:

[Sternchenhase]

Ich weiß, es/sie hat sich hier nicht gerade beliebt gemacht, aber jetzt lasst ihn/sie doch in Ruhe und fördert das Herumgetrolle nicht :-).

Ich denke, der TE ist mit seiner Situation und Engstirnigkeit gestraft genug.
Mit so einer Einstellung kann man kein glückliches Leben haben.

[fMRI]

Ui, für jemanden, der über die WZ reingekommen ist nimmst du aber den Mund ganz schön voll :)

Mit Deiner Abiturnote ist Wartezeit auch die wahrscheinlichste Option für Dich einen Studienplatz in Deutschland zuerhalten. Oder habe ich etwas Wichtiges übersehen?

[Feuerblick]

So, ihr Lieben. Ich weiß, es ist verlockend und ich weiß, dass euphoriaaas Auftreten hier im Forum definitiv dazu herausfordert, aber ich würde ALLE sehr bitten, dass man nun zur ursprünglichen Fragestellung zurückkehrt.
Wer also nichts zum Modellstudiengang in Berlin beitragen kann, möge sich bitte zurückhalten. Ich bins langsam leid, überall Schlösschen dranmachen zu müssen.

Gruß
Feuerblick
MediLearn-Moderatorin

[euphoriaaa]

Mit Deiner Abiturnote ist Wartezeit auch die wahrscheinlichste Option für Dich einen Studienplatz in Deutschland zuerhalten. Oder habe ich etwas Wichtiges übersehen?

Nö, bevor der Nachteilsausgleich nicht bewilligt wird und ich sieben Jahre warten muss mach ich eher mein jetziges Studium fertig.

[Solara]

Ernsthaft? Von dem du sagtest es könnte dich in den Suizid treiben? Ich meine, ich kann das bei Jura durchaus nachvollziehen - aber wenn die Medizin soviel heilsamer wäre, dann mach doch das. Gibt ja noch mehr Städte außer Berlin - Dresden, Leipzig, Hamburg, Wien.