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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gefäßchirurgie oer Unfallchirurgie für Ziel plastischer Chirurg!



simple
13.10.2016, 15:33
Guten Tag liebe medi-learn Community,

Endlich... das Studium ist vorbei und ich plage mich mit dem Gedanken...was dann?

Ich denke ich möchte irgendwann in die Plastische Chirurgie und Handchirurgie, kann aber auch etwas anderes werden.

Ich bin mir darüber bewusst, dass ein Einstieg in der plastischen schwer ist und habe auch schon zwei konkrete Alternativen.
Ich weiß nicht ob für meinen Weg dorthin die Gefäßchirurgie oder die Unfallchirurgie/ Orthopädie dienlicher wäre.
Ich habe von beiden Fachgebieten jeweils eine Zusage.

Ich finde beide Fachrichtungen ansprechend, die Gefäßchirurgie hat sogar viel mit internistischen Schnittstellen zu tun, was ich auch mag, so wie Diabetologie und Amputationen beispielsweise, Nekrosen wegen pAVK, vac-wechsel, feine chirurgische Arbeiten etc.
Die Unfallchirurgie hat auch viel Wiederherstellung, Traumata, Handchirurgische Eingriffe etc.

Kenn ihr welche, die auch in solch einer Entscheidung steckten oder stecken? Oder eure persönliche Ansicht.

Freue mich über Antworten

chipirón
13.10.2016, 17:35
Hallo,
ich bin gerade in der Gefäßchirurgie und wir arbeiten öfter mal mit einer großen PCH-Abteilung zusammen. Meist geht es darum, die arterielle Versorgung zu verbessern bei Wundheilungsstörungen vor Lappenplastik, und auch Anlegen von arterio-venösen loops, an die solche freien Lappenplastiken angeschlossen werden können.
Also diesbezüglich kannst du gute Skills lernen (natürlich eher das Krankheitsbild, Duplex-Sono usw. als die eigentliche OP :-D )! Außerdem, wie du schon sagst, viel Wundversorgung (konservative und operative Therapie). Von der OP Technik her ist die Gefäßchirurgie auch eine gute Grundlage.
Allerdings musst du für den common trunk ja sowieso 6 Mo ITS und 6 Mo Ambulanz machen, also ewig viel Zeit wird dir in dem jeweiligen Fach nicht bleiben. Nach dem common trunk haste bestimmt was in der PCH gefunden :-) !

Lava
13.10.2016, 17:42
Unfallchirurgie hat jetzt nicht sooo viel mit plastischer Chirurgie zu tun. Da müsstest du schon an ein Haus gehen, in dem es auch eine plastische Abteilung gibt, dann gibt es da natürlich auch mal Zusammenarbeit. Aber so richtig Lappenplastiken macht eine rein unfallchirurgische Abteilung eher selten... handchirurgische Sachen hingegen schon, je nach dem, obs im Team Handchirurgen gibt.

Ich persönlich mag ja Knochen viel mehr als Weichteile. :-)) Aber deswegen bin ich wohl auch Unfallchirurg geworden und plastische Chirurgie kam für mich nie in Frage ;-)

Wenn Handchirurgie dein Ziel sein sollte, führen mehrere Wege dahin. Auch als Unfallchirurg kann man die Weiterbildung zum Handchirurgen machen.

simple
13.10.2016, 20:39
Danke euch.

Stimmt Handchirurgie kann man auf vielen Wegen erreichen.

Auch der Aspekt mit der Gefäßchirurgie und der Zusammenarbeit mit Plastikern ist interessant, wobei ich nicht weiß ob das an meinem Klinikum auch der Fall ist, denn wir haben an dem Haus keine Plastische Abteilung.
Doch sicher gibts da Schnittstellen.

Ich habe vorhin einen anderen Beitrag gelesen bei dem die Frage aufgeworfen wurde ob Uni oder nicht Uni.

Die Gefäßchirugie die ich habe ist an einem großen nicht-universitären Haus, die Unfallchirurgie an der Uni.
Macht dies denn für den späteren Einstieg in die Plastische Chirurgie einen merklichen Unterschied?

Danke und allen einen schönen Restabend

bambucha87
13.10.2016, 20:50
Hi,
Ich werde zwar erst ein einem Jahr mit dem Studium durch sein, doch sehe mich in ähnlicher Problematik wie du Simple.

Ich möchte auch in die Chirurgie, nicht absolut sicher was, doch kann ichmir auch die plastische Chirurgie vorstellen und viele Wege führen nach Rom ist auch klar.

Denke auch darüber nach was die beste Basis ist von der aus man dann spezieller gehen kann.

Ich mag die Unfallchirurgie in der ich 2x famuliert habe ich bin aber auch total fasziniert von der Gefäßchirurgie, wo ich jetzt im PJ gerade bin. Ich wüsste auch nicht wo starten.
allgemeinchirurgie wäre vielleicht naheliegend.....

Ich mein angenommen ich(du/irgendwer starte/t in der Gefäßchirurgie....und dann will man wechseln in die Unfallchirurgie oder Viszeralchirurgie....muss man dann nicht eher befürchten, dass es heißt ok der kommt von dem Fachgebiet auf dieses....nicht ganz sicher der Mensch.....

Dein Punkt mit der Uni ist auch nicht uninteressant. Ich habe viele Freunde, die schwören auf ein Haus, welches zwar groß sein darf aber nicht unimäßig ;) man käme besser in die Abläufe, am Anfang schafft man an einer Uni eh wenig Forschung als Beginner und man hat etwas mehr Zeit zum akklimatisieren. Habe nie das Thema angesprochen oder vernommen wie sich das auf den weiteren Verlauf der Karriere auswirkt ob man gewisse begehrte Fächer (z.b. plastische Ch.) dann schwireiger erhält, bzw. benachteiligt ist.

Hoffe ich hab mich verständlich rüberbringen können und dir viel Erfolg bei der Qual der Wahl.

Fr.Pelz
13.10.2016, 21:47
Wie chipiron schon sagte: für allgemein, viszeral, Gefäß- und plastische Chirurgie ist der Anfang immer gleich: 2jajre Common Trunk. In den 2 Jahren kann man seine Vorlieben besser ausloten und nach Stellen suchen ohne dass man irgendwas verliert.
In meiner Klinik ist es zB so, dass alle erstmal allgemeinchirurgie machen und da munter durch Gefäß, viszeral, allgemein-, Thorax-, unfall- und kindwrchirurgie rotieren und dann halt die Spezialisierung machen (plastische gibt es hier allerdings nicht). Danach weiß man dann ganz gut wo man hingehört :-)

Lava
14.10.2016, 16:16
Wobei man halt den Common Trunk ja in jedem Fach machen kann. Ich hab z.B. gleich in der Unfallchirurgie angefangen, weil ich mir dachte, dass mir das mehr bringt als wenn ich mal ein paar Ports, Würmer und Gallen gemacht habe. OK, schadet sicher auch nicht, aber in 2 Jahren kann man schon verdammt viel lernen. Auch Eingriffe konnte ich da sammeln. Für Unfall/Ortho braucht man fürs Logbuch eigentlich abartig viele Eingriffe. Was ich damit sagen will: wenn man schon weiß, in welches Fach man will, kann man auch gleich da anfangen. Wer sich noch nicht so sicher ist, kann aber auch zwischendurch wechseln, ohne allzu große Nachteile zu haben. Da hat man sogar ein viel breiteres Wissen.

Ich bin übrigens auch ein Fan der großen, nicht-universitären Häuser. Die machen (fast) alles, was auch eine Uni macht und man muss nicht forschen. :-love

Tipp: vielleicht mal in einer der berufsgenossenschaftlichen Kliniken bewerben. Die haben so gut wie alle chirurgischen Disziplinen im Haus, zwischen denen man dann sicher bei Bedarf auch wechseln kann. Und die forschen auch, falls man da Interesse dran hat.

lidarie
15.10.2016, 09:34
Du solltest dich hauptsächlich fragen, an welchem Fach du mehr Freude hast. Um die Weiterbewerbung nach dem common-trunk brauchst du dir glaube ich keine Sorgen machen. Dafür gibt es insgesamt genügend chirurgische Weiterbildungsstellen, die frei sind. Aus eigenem Gefühl würde ich sagen, dass die Gefäßchirurgie von der operativen Technik sicher vorteilhafter auf dem Weg in die plastische ist, da man deutlich feiner arbeitet, auch wenn das Patientenklientel nicht unbedingt das angenehmste sein muss.
In der Unfallchirurgie dagegen habe ich weniger erlebt, dass auf feine Gewebsstrukturen geachtet wird... hierführ ist die genannte Gefäßchirurgie und die Allgemein-/Viszeralchirurgie eher was. Ganz davon abgesehen wirst du in deinen ersten Jahren aller Wahrscheinlichkeit ohnehin nicht so viel im OP stehen. Weder zum operieren, noch zum assistieren - dafür nutzen die meisten PJs und Famuli. Verbandswechsel machst du überall - richtig eklige Wunden gibts eher gefäßchirurgisch (wenn man dafür eine Vorliebe hat). Ich habe in den letzten anderthalb Jahren seit überhaupt Arbeitsbeginn viszeral-, thorax-, gefäß-, allgemein- und unfallchirurgisch gearbeitet. das brachte einen sehr guten Überblick- jetzt wird es wohl Unfallchirurgie nach der noch fehlenden ITS-Zeit einfach weil es mir von der OP-Technik am allermeisten Freude bereitet. Die Stationsarbeit usw. ist überall mehr oder weniger redundant.

simple
20.10.2016, 16:51
Hi.
Ich habe alle eure Antworten sehr gerne gelesen und mich gefreut.
Auch ich hab viel nachgedacht und auch einen Oberarzt der Plastischen Chirurgie an einer Uni vor kurzem bei einer Vorlesungsreihe gefragt.

Er hat mir kurz was erzählt... und das beantwortet vielleicht deine Fragen bambucha87.
Zu dem Punkt universitär oder nicht hat er gemeint, dass dies nicht so relevant ist und für den weiteren Werdegang keinen Abbruch tut. Er selbst empfiehlt die Uniklinik gern wegen der chirurgischen Erfahrenheit, findet aber noch idealer ein Maximalverorger anzustreben, da hier eine bessere Betreuung zustande käme. (kommt sicher auch wieder auf das Haus an denke ich ;)

Auch Gefässchirurgie vs. Unfallchirurgie hat er gemeint beides sind gute Wege in die Plastische einzusteigen, aber kein Muss. Auch Herzchirurgie ist nicht nachteilig... Er würde Unfallchcirurgie anraten, da man hier viel öfter zum operieren komme. Doch ich glaube er meinte er selbst war in der Unfallchirurgie...vllt daher etwas befangen :)

Ich hab mir auch die Frage gestellt, was ich möchte, es ist nunmal so dass man im Common trunk ja egal in welchem Gebiet ist von den anderen Richtungen auch was miterlebt, rotiert oder spätestens im Dienst in der Ambulanz alles übernimmt initial. Unterscheiden tut es sich dann vllt eher während der Zeit auf Station und dem Patientengut, welches man dann betreut.

Ich hab viele Lebensläufe durch und die meisten haben in der Unfallchirurgie begonnen oder Allgemeinchirurgie. Auch den Wechsel von nicht-Uni zu Uni aber auch Uni zu nicht- Uni hab ich gefunden.

Letztenendes ist es vermutlich wirklich nicht so gravierend, wo man beginnt.
Ich sorge mich, das mir die Gefäßchirurgie evtl. zu eintönig werden könnte mit der Zeit. In der Unfall/Ortho würde ich den mechanischen u technischen Aspekt, welcher eine riesen Rolle spielt sehr mögen aber auch das klassisch medizinische fehlen zu wollen , weil es dann nur noch hauptsächlich um Knochen und Gelenke ginge.

Ich denke da bei mir beide Fächer gleich stark in Frage kommen, werde ich die Entscheidung an Kriterien wie dem Klima der Klinik, der Teamzusammensetzung, Diensten, vielleicht der Stadt, den Lebenshaltungskosten der jeweiligen Stadt etc festmachen.

anignu
20.10.2016, 17:29
Ich sorge mich, das mir die Gefäßchirurgie evtl. zu eintönig werden könnte mit der Zeit. In der Unfall/Ortho würde ich den mechanischen u technischen Aspekt, welcher eine riesen Rolle spielt sehr mögen aber auch das klassisch medizinische fehlen, weil es dann nur noch hauptsächlich um Knochen und Gelenke ginge..
Klar, Gefäßchirurgie ist eintönig weil es "nur" um Gefäße geht. Genauso wie Unfallchirurgie, da geht es nur um Knochen und Gelenke. Ziemlich öde. Oder Herzchirurgie, beschäftigen sich sogar nur mit einem einzigen relativ kleinen Organ. Sowas von langweilig...
Anders gesagt: wenn du glaubst Gefäßchirurgie wäre langweilig, hast du keine Ahnung von Gefäßchirurgie. Und eintönig wird das nicht, denn das sehr häufig "Chirurgie am Limit". Maximal besch... Gefäßsituation mit maximal besch... Vorerkrankungen bei denen man versucht das Bestmögliche rauszuholen.

simple
20.10.2016, 17:57
Du hast absolut recht und ich wollte mit meiner Aussage weder Gefäßchirurgie noch Unfallchirurgie in irgendeiner Weise im Status schlecht machen.
Egal für was man sich entscheidet...es wird speziell....Spezialisierungen und Schwerpunkte sind der Trend, was ja manchmal unschönerweise als Fachidiotie bezeichnet wird.

Ich selbst hab definitiv am wenigsten Erfahrung in der Gefäßchirurgie gesammelt im Studium und hab ein sehr überschauabres Spektrum mitbekommen in der kurzen Zeit, ist jedoch definitiv viel mehr. Doch denke ich trotzdem, dass die Unfall doch ein breiteres Feld bietet. Diese müssen im akutfall auch Aspekte der Thorax, Allgemein oder Gefäßchirurgie abdecken können.

Vielleicht ist es doch nicht verkehrt in der Gefäß-Chirurgie nochmal reinzuschnuppern und ne gewisse Zeit seine Weiterbildung zu machen um das wahre Spektrum dieses Faches kennenzulernen und dann immer noch einen Wechsel in die Unfallchiurgie oder sonst was anstreben, wenn man noch will.

Genau so ist Unfallchirurgie auch "viel medizinischer" als ich es vorhin gesagt habe.

anignu
20.10.2016, 23:00
Doch denke ich trotzdem, dass die Unfall doch ein breiteres Feld bietet. Diese müssen im akutfall auch Aspekte der Thorax, Allgemein oder Gefäßchirurgie abdecken können.
Das kommt extrem auf das Haus an. Ich war mal in einem Haus der Maximalversorgung, das ein überregionales Traumazentrum war. Da war es selbstverständlich, dass eine Milzruptur von den Unfallchirurgen versorgt wurde und zumindest einfachere Gefäßverletzungen ebenfalls. Inzwischen bin ich in einem Haus in dem bei einem chirurgischen Schockraum grundsätzlich schonmal die Bauchchirurgen hinzugerufen werden. Egal ob das Verletzungsbild passt oder nicht. Einfach, dass die sich den Bauch anschauen und beurteilen. Und wenns auch nur halb in diese Richtung geht verpisst sich der Unfallchirurg sehr schnell. Und sogar bei einer traumatisch verletzten V. saphena magna wird der Gefäßchirurg zur Beurteilung hinzugezogen. Dann ligiert der kurz das Gefäß und geht wieder. Insofern: kommt extrem drauf an. Unfallchirurgie kann von sehr hohem Niveau bis zur minimalen Alterstraumatologie (Schenkelhals, distaler Radius, proximaler Humerus) alles sein.
Will sagen: ein Unfallchirurg kann ein breites Feld beackern, oder ein sehr beschränktes. Je nach Gusto.

Wenn ich ehrlich bin würde ich dir folgenden Tipp geben: versuch dich von den Fachgrenzen zu lösen. Du kannst in jedem chirurgischen Fach sowohl eine lehrreiche Zeit als auch eine total besch... Zeit haben. Und wenn du in sagen wir mal Thoraxchirurgie ein super teaching bekommt, viel gezeigt bekommst, viel machen darfst etc. Dann hilft dir das auch mehr als Unfallchirurgie und Gefäßchirurgie zusammen, wenn du dort Oberärzte hast die dir sagen "in meinem Arbeitsvertrag steht nicht drin, dass ich Ihnen was beibringen muss". So als wörtliches Zitat erlebt. Wenn du eh später wechseln willst, dann such dir unabhängig vom genauen Fach eine gute Abteilung.

Lava
21.10.2016, 17:27
Ich denke, die Zukunft geht eher zur weiteren Spezialisierung. Aus meiner Generation wird wohl kaum noch jemand in der Lage sein, als FA für Ortho/Unfall eine Milz selber resezieren zu können.

Dennoch halte ich die Unfallchirurgie für ein sehr abwechslungsreiches Fach. Das geht von Hacke bis Nacke, vom Säugling bis zum Greis. Das Spektrum an Eingriffen ist eigentlich riesig.

John Silver
28.10.2016, 21:43
Aus unserer Klinik (Allgemein, Viszeral, Gefäße und Thorax) haben mittlerweile 1 Kollege und 2 Kolleginnen in die Plastik gewechselt, zwei davon ohne Facharzt. Ich würde bei dieser Konstellation sicher die Gefäßchirurgie wählen, weil diese doch deutlich näher an der Plastik ist; und wenn's gefällt, hat man in der Gefäßchirurgie momentan wirklich schöne Karriereaussichten.

juke5489
29.10.2016, 19:32
arbeite in der plastischen chirurgie. kollegen hier kommen aus der allgemein-, unfall- und herzchirurgie.
an nem haus, wo ich famuliert habe gab es leute, die vorher innere oder anästhesie gemacht haben.
und natürlich viele 'direkteinsteiger' frisch von der uni, so wie ich nun auch einer bin.

was man jetzt persönlich für sich vorteilhaft einschätzt ist immer die frage.
die plastische chirurgie ist letztlich ein fach, das auch viel von interdisziplinärer zusammenarbeit lebt. da können viele felder als ergänzung vorteilhaft sein. wer als gefäßchirurg av-loops kennt und eventuell sogar operieren kann ist bestimmt ein asset, unfallchirurgen mit erfahrungen in septischer chirurgie undundund.
den optimalen bilderbuchpfad, der für alle leute gleich gut passt, gibt es eh nicht. mach, was dich am meisten interessiert. letztlich sind leute mit zusätzlichen skills und wissen nie uninteressant.

dgy999
11.12.2016, 21:52
arbeite in der plastischen chirurgie. kollegen hier kommen aus der allgemein-, unfall- und herzchirurgie.
an nem haus, wo ich famuliert habe gab es leute, die vorher innere oder anästhesie gemacht haben.
und natürlich viele 'direkteinsteiger' frisch von der uni, so wie ich nun auch einer bin.

was man jetzt persönlich für sich vorteilhaft einschätzt ist immer die frage.
die plastische chirurgie ist letztlich ein fach, das auch viel von interdisziplinärer zusammenarbeit lebt. da können viele felder als ergänzung vorteilhaft sein. wer als gefäßchirurg av-loops kennt und eventuell sogar operieren kann ist bestimmt ein asset, unfallchirurgen mit erfahrungen in septischer chirurgie undundund.
den optimalen bilderbuchpfad, der für alle leute gleich gut passt, gibt es eh nicht. mach, was dich am meisten interessiert. letztlich sind leute mit zusätzlichen skills und wissen nie uninteressant.

Hey,

juke5489 hast du direkt nach dem Studium dich beworben? Machst also den CT in der Plastischen?

Würde dir gerne ne PN schicken. Würdest du die Funktion aktivieren? :)

Beste Grüße

juke5489
12.12.2016, 17:45
jo, hab mich direkt nach dem studium beworben und mache den common trunk in der plastischen. pn-funktion ist aktiviert.