coeur
07.11.2016, 16:31
Hallo zusammen,
Ich weiß, dass dieses Problem hier immer schonmal Thema war, allerdings erhoffe ich mir konkrete Erfahrungsberichte, die mich vielleicht etwas aus meiner derzeitigen Lähmung befreien können.
Ich mache eine experimentelle Arbeit in der Inneren und bin nebenher dabei, die Arbeit aufs Papier zu bringen. So weit so gut, mit dem Material und Methoden- und dem Ergebnis-Teil habe ich soweit kein Problem.
Die Herangehensweise an die Einleitung allerdings lässt mich schier verzweifeln.
Mein Thema ist schon für sich relativ umfangreich und häufig in der Literatur mit eng verknüpften klinischen Ereignissen verwoben, weswegen es eine schier endlose Menge an Literatur gibt, die potentiell für mich interessant ist. Zwar gibt es einige gute Reviews zu meinem Thema, die durchaus nützlich zu lesen waren, allerdings wird das Zitieren von Reviews durch meinen Betreuer explizit nicht gewünscht, sondern die Primärquellen sollen angegeben werden. Ihr kennt das ja: der Reviewer zitiert x weitere Reviews, die wiederum x Reviews zitieren, ehe irgendwann mal die Primärquelle kommt. Dieser Baum hat sich zu dem Zeitpunkt dann so weit aufgeschlüsselt, dass ich mir sicher ad hoc 400 Paper herunterladen könnte. Meine Frage ist jetzt die folgende: Ist das die richtige Herangehensweise? Unendlich viel lesen und sich die Infos so zusammenklauben? Wenn ja, wie habt ihr verhindert, dass ihr nach einem Paper schon nicht mehr wusstet, was im Kern jetzt drin gestanden hat? Wenn nein, habt ihr sonst von den Primärquellen nur abgespeckt Abstracts gelesen? Wie seid ihr vor dem Schreiben der Einleitung vorgegangen?
Ich möchte übrigens nicht den Eindruck erwecken, als wolle ich mich vor der Arbeit oder dem Lesen drücken, im Gegenteil! Ich habe nur den Eindruck, dass meine Herangehensweise etwas planlos und ineffizient ist und ich so gar nicht voran komme, und wäre deshalb über Tipps und Erfahrungen super dankbar!
Beste Grüße
Ich weiß, dass dieses Problem hier immer schonmal Thema war, allerdings erhoffe ich mir konkrete Erfahrungsberichte, die mich vielleicht etwas aus meiner derzeitigen Lähmung befreien können.
Ich mache eine experimentelle Arbeit in der Inneren und bin nebenher dabei, die Arbeit aufs Papier zu bringen. So weit so gut, mit dem Material und Methoden- und dem Ergebnis-Teil habe ich soweit kein Problem.
Die Herangehensweise an die Einleitung allerdings lässt mich schier verzweifeln.
Mein Thema ist schon für sich relativ umfangreich und häufig in der Literatur mit eng verknüpften klinischen Ereignissen verwoben, weswegen es eine schier endlose Menge an Literatur gibt, die potentiell für mich interessant ist. Zwar gibt es einige gute Reviews zu meinem Thema, die durchaus nützlich zu lesen waren, allerdings wird das Zitieren von Reviews durch meinen Betreuer explizit nicht gewünscht, sondern die Primärquellen sollen angegeben werden. Ihr kennt das ja: der Reviewer zitiert x weitere Reviews, die wiederum x Reviews zitieren, ehe irgendwann mal die Primärquelle kommt. Dieser Baum hat sich zu dem Zeitpunkt dann so weit aufgeschlüsselt, dass ich mir sicher ad hoc 400 Paper herunterladen könnte. Meine Frage ist jetzt die folgende: Ist das die richtige Herangehensweise? Unendlich viel lesen und sich die Infos so zusammenklauben? Wenn ja, wie habt ihr verhindert, dass ihr nach einem Paper schon nicht mehr wusstet, was im Kern jetzt drin gestanden hat? Wenn nein, habt ihr sonst von den Primärquellen nur abgespeckt Abstracts gelesen? Wie seid ihr vor dem Schreiben der Einleitung vorgegangen?
Ich möchte übrigens nicht den Eindruck erwecken, als wolle ich mich vor der Arbeit oder dem Lesen drücken, im Gegenteil! Ich habe nur den Eindruck, dass meine Herangehensweise etwas planlos und ineffizient ist und ich so gar nicht voran komme, und wäre deshalb über Tipps und Erfahrungen super dankbar!
Beste Grüße