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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : eBooks fürs Medizinstudium



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Anaben
07.11.2016, 19:36
Hallo zusammen,
ich bin im 1. Semester Medizin als Zweitstudium, habe also schon einige Studienerfahrung. Ich möchte nun von Beginn an "papierlos" studieren, also mit tablet etc. und vor allem mit e-Books.
Es stellt sich allerdings heraus, dass das manchmal stressiger sein kann als gedacht. Eigentlich sollte eine Menge an BÜchern über meine Uni (Wien) bereitgestellt sein, es kommt aber immer wieder vor, dass Links nicht funktionieren, dass bei manchen Verlagen nicht einfach eine PDF zum DOwnload steht, sondern jedes einzelne Unterkapitel (Thieme), oder dass manchmal keine Inhaltsverzeichnisse zum Download da sind.
Jedenfalls manchmal recht nervig.
Meine Fragen nun an alle e-Book Nutzer: was sind eure Erfahrungen damit? Reichen die normalen Unilizenzen aus, oder müsst ihr euch Bücher dazukaufen? Gibt es weitere Quellen für Medizinrelevante E-Books? Es muss doch irgendwo so eine Art Plattform exisitieren, auf der welche als Download zur Verfügung stehen, oder so etwas.
Würde mich mal interessieren, was andere so für Erfahrung gemacht haben.
Dankeschön!

fMRI
07.11.2016, 20:24
Gibt es weitere Quellen für Medizinrelevante E-Books? Es muss doch irgendwo so eine Art Plattform exisitieren, auf der welche als Download zur Verfügung stehen, oder so etwas.
Würde mich mal interessieren, was andere so für Erfahrung gemacht haben.
Dankeschön!

Bitte haltet eure Antworten (und auch die Frage!) im legal möglichen Rahmen...
<kopfschüttel>

Migole
07.11.2016, 20:31
In der Library Genesis gibt es echt viel, aber keine Ahnung, ob man das hier so öffentlich posten darf :-blush
Aktiviert mal deine PN-Funktion (in den Einstellungen).

Coxy-Baby
07.11.2016, 21:02
Echt jetzt? Könntet ihr bitte eure halbseidenen Links und Linkempfehlungen für euch behalten?

ehem-user-11022019-1151
07.11.2016, 22:20
Echt jetzt? Könntet ihr bitte eure halbseidenen Links und Linkempfehlungen für euch behalten?

finde das auch, ehrlich gesagt, etwas fragwürdig...
Wenn du ein E-Book haben willst, kauf es dir.
So wie mit den guten alten Bücher.

Migole
08.11.2016, 00:38
Ich finde das jetzt ehrlich gesagt nicht so dramatisch sich hier und da mal etwas runter zuladen, wenn man die Bücher nur sehr selten braucht oder mal eine Graphik für ein Referat haben möchte :-nix ich habe extrem viele Bücher zuhause im Regal stehen und kenne eigentlich keine Uni, an der es nicht eine Riesen Ebook Sammlung "von Studenten für Studenten" gibt. Aber möchte da jetzt auch keine Riesen Grundsatzdebatte vom Zaun brechen :-oopss

Edit: ich habe dem TE übrigens per PN durchaus auch Angebote wie das Thieme Campus Abo vorgeschlagen

ehem-user-11022019-1151
08.11.2016, 00:54
Edit: ich habe dem TE übrigens per PN durchaus auch Angebote wie das Thieme Campus Abo vorgeschlagen

Ich wollte dich nicht verurteilen :)

Sternchenhase
08.11.2016, 11:00
Also für mich reichen die Unilizenzen definitiv aus.

Ich bin nicht so der große eBook-Fan, habe aber alle wichtigen Bücher auf meinem Laptop, da ich oft unterwegs bin und gerade im Zug finde ich es immer blöd mit einer eigenen Büchertasche anzurücken.

Unsere Unilizenz umfasst neben Amboss und Thieme online (sowohl das Kreuz- als auch das Lernprogramm) die meisten wichtigen Bücher und Zugriff auf die wichtigsten Journale. Als Ersti hat man noch nicht so seine Bücher gefunden, deswegen nicht kaufen, sondern erstmal in der Bib anschauen. Nach ein paar Semestern bleiben dann auch nicht mehr so viele Bücher, mit denen man gerne lernt, und die kann man sich, wenn man unbedingt will, dann auch als eBooks kaufen, falls die Uni sie nicht haben sollte.

Von so Onlineplattformen würde ich abraten.

Migole
08.11.2016, 13:56
Ich wollte dich nicht verurteilen :)

Ok :-blush ich wollte nur nicht den falschen Eindruck entstehen lassen.

@Sternchen: Ich nutze Ebooks auch eigentlich fast gar nicht, aber manche meiner Bücher, die ich so besitze sind schon ganz nett, wenn ich sie zusätzlich noch auf dem Tablet/Laptop habe.
Aber echt luxuriös, was deine Uni so für Lizenzen hat :-)) viele Ebooks lassen sich hier nur umständlich über VPN und mit permanenter Internetverbindung in unpraktischen Readern lesen. Das ist eher suboptimal. Aber hauptsache es gibt Amboss!

MsLifeunderRock
09.11.2016, 07:31
Wir kriegen auch über so ein Bib-Projekt Thieme Campus Online mit einigen Vorklinik-Büchern.
Bin zwar kein eBook Leser, aber das ist ganz praktisch für unterwegs oder wenn man kurz was nachlesen will.

nastik
14.11.2016, 21:27
Etwa 99% aller Publikationen kann man getrost in die Tonne werfen und bei den Büchern geht der Trend leider in eine ähnliche Richtung. Deswegen, runterladen ohne schlechtes Gewissen. Wenn man es oft benutzt kann man es dann ja immer noch "supporten" mit Geld.

ehem-user-11022019-1151
14.11.2016, 21:34
------

ehem-user-11022019-1151
14.11.2016, 21:34
ach ja? nur weil fast alle Quellen unbrauchbar sind, darf man sich das (illegal) irgendwo runterziehen?
Interessante Argumentation. Erklär das mal dem Richter.

Sehr wahrscheinlich verlässt du dich nicht auf die 99.9% sondern auf die 0.1% die von dir verfasst sind ;-)

nastik
14.11.2016, 21:51
Man muss schon sehr tief einen Stock im Arsch haben wenn man sich geniert eine Publikation runterzuladen, zu Mal die Schreiber fürs Publizieren Geld bezahlen und nichts zurück kriegen ausser "Exposure".

Die meisten Publikationen sind mittlerweile nur noch da um den eigenen CV zu schmücken, und völlig inhaltslos bzw. irrelevant. Publish or perish lässt grüssen.

ehem-user-11022019-1151
14.11.2016, 21:59
es geht hier um runterziehen von irgendwelchen Plattformen.
Und außerdem wenn die Publikationen so inhaltslos sind, warum soll ich überhaupt in Erwägung ziehen, die runterzuladen? Das macht doch keinen Sinn.
Ansonsten: wie gesagt, den Richter interessiert deine persönliche Meinung über Sinn und Unsinn des Inhaltes nicht.

Migole
14.11.2016, 22:33
Don't feed the troll :-music

ehem-user-11022019-1151
14.11.2016, 22:34
es macht Spaaaaß :)

nastik
14.11.2016, 23:11
es geht hier um runterziehen von irgendwelchen Plattformen.
Und außerdem wenn die Publikationen so inhaltslos sind, warum soll ich überhaupt in Erwägung ziehen, die runterzuladen? Das macht doch keinen Sinn.
Ansonsten: wie gesagt, den Richter interessiert deine persönliche Meinung über Sinn und Unsinn des Inhaltes nicht.


Es ist schnell(er), effizient(er), kostet nix (die Serverkosten übernehmen sogar die "Piraten") und es juckt absolut keinen der eine Rolle spielt. Niemand wird aufhören zu publizieren weil jeder die Publikationen nur noch runterlädt - und zwar "illegal", und die grossen Journals leben mittlerweile von ihrem Ruf und sind auf diese Gelder längstens nicht mehr angewiesen.

Wie gesagt, man muss schon gewaltig hohl in der Birne sein, wenn man meint jemand der ehrliche Wissenschaft betreibt hätte irgendwas gegen die zusätzliche Verbreitung seiner Schriften einzuwenden.


Und sehr sehr viele Papers sind auch auf falschen Papers aufgebaut, da gibts die kuriosesten Sachen mittlerweile, und ich traue Papers von Medizinern/Soziologen/Psychologen o.ä. schon lange nicht mehr. Die Qualität der Leute die in diesen Bereichen arbeiten hat einfach zu sehr abgenommen in den letzten 50 Jahren. Da reicht meistens schon nur ein Blick auf die statistischen Methoden um zu wissen dass es Quark ist.

Evil
15.11.2016, 06:31
Aufrufe zu Straftaten werden von ML ausdrücklich abgelehnt, deswegen ist der User entfernt worden.

Evil, Admin

Giftmischer
23.11.2016, 09:09
Meine Fragen nun an alle e-Book Nutzer: was sind eure Erfahrungen damit? Reichen die normalen Unilizenzen aus, oder müsst ihr euch Bücher dazukaufen?
Ich habe eBooks nur für unterwegs und um im Hörssaal mal schnell was nachzuschauen und da gibt es eigentlich alle Standardwerke über die Uni. Die Tendenz bei eBooks ist es ja, sich das Tablet mit PDFs voll zu knallen und dann schaut man eh nicht rein. Die Lieblingsbücher der Profs und fertig, mehr braucht man imho nicht.

Daheim lerne ich aus Büchern - ich habe aber bis auf den Prometheus kein einziges davon neu gekauft. Den Großteil habe ich von Leuten geschenkt bekommen, die fertig sind mit dem Studium und die Sachen nicht mehr brauchen, oder ich habe über den unieigenen Bücherflohmarkt für einen Bruchteil des Neupreises eingekauft.
Genau so würde ich es auch jederzeit wieder machen und jedem empfehlen. So lange es nicht um die Facharztprüfung geht braucht wahrscheinlich kein Mensch immer die aktuellsten Auflagen.

eBooks sind praktisch, aber kein Ersatz. Meine Meinung.