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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Versicherungen brauche ich als Berufsanfänger?



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Mr. Pink online
10.11.2016, 15:23
Falls es schon einen entsprechenden Thread gibt, dann bitte ich um Entschuldigung.

Wie es die Überschrift schon sagt, ich bin demnächst Berufsanfänger und mache mir Gedanken darüber, welche Versicherungen ich benötige und welche nicht. Ich habe einen Versicherungsberater, aber ich wollte einmal euren Rat einholen, bevor ich mich von ihm beschwatzen lasse. Eine Berufshaftpflichtversicherung habe ich bereits, weil ich die kostenlose während des PJs nicht rechtzeitig gekündigt habe ... Klassiker. Die werde ich aber vermutlich brauchen. Wie sieht es aus mit BU, KV, Mitgliedschaft im Hartmannbund?! Und wieviel darf das kosten?

Danke schonmal!!

erdbeertoertchen
10.11.2016, 15:42
Vielleicht hilft dir die Suche weiter
http://www.medi-learn.de/humanmedizin/include/suche/ausgabe.php?cx=017359001032485877364%3Am5bxohyrl2q&cof=FORID%3A11&ie=ISO-8859-1&q=berufananf%E4nger+versicherung&suche.x=0&suche.y=0&siteurl=www.medi-learn.de%2Fforen%2Fsearch.php%3Fsearchid%3D349302&ref=www.medi-learn.de%2Fforen%2Fshowthread.php%3Ft%3D96247%26pa ge%3D6&ss=5149j1207209j28

Hartmannbund bin ich ausgetreten, weil eher für niedergelassene und ich bin im Marburger Bund, beides wollte ich nicht behalten.
Von BU halte ich persönlich nichts, an der BU scheiden sich dennoch die Geister.
Berufs und Privathaftpflichtversicherung sind wichtig und nötig, je nachdem deckt dein AG nicht alles ab.

juke5489
10.11.2016, 19:55
bin persönlich selber berufsanfänger und habe mir die gedanken auch gemacht.
ich empfinde die bu als sehr wichtig. habe mir unterschiedliche angebote machen lassen und das beste und umfangreichste angebot letztlich tatsächlich von der ärztefinanz bekommen. kosten tut mich das ganze weniger als den bruttolohn für einen einzigen dienst, selbst wenn ich die versicherung nicht so wichtig fände, würde ich sie trotzdem noch mehr als gern bezahlen.
zusätzlich noch die berufshaftpflicht/privathaftpflicht, die mich als assistent knapp 55€ kostet (im jahr). auch das ist sowohl ein muss, als auch aufgrund des preises worüber man eigentlich nicht wirklich nachdenken muss.

letztlich muss jeder selbst wissen, was er braucht und wichtig findet und finanzieren möchte. wer jung genug in die bu einsteigt und ohne signifikante krankheitsgeschichte ist bekommt in der regel super preise. ich persönlich finde das viel zu verlockend um es nicht anzunehmen.
bei der berufshaftpflicht und privathaftpflicht sollte man halt zusehen, dass die wichtigen sachen abgedeckt sind. sind notarztfahrten mit abgedeckt, ratschläge und tätigkeiten im privaten umfeld, gutachten und und und...schlüsselverlust (kann sehr schnell sehr teuer werden).

bei der kv musst du entscheiden, ob sich die einsparungen in jungen jahren bei der privaten genug lohnen, wenn im alter eventuell deutlich höhere kosten auf dich zukommen. ob es ok ist, dass frau und kinder im zweifelsfall nicht kostenlos mitversichert werden können...dass viele privaten mittlerweile bei vielen günstigen tarifen einen recht miesen leistungskatalog haben was zahnschutz, heil und hilfsmittel etc angeht.

bremer
10.11.2016, 21:37
Die wichtigste Überlegung, da es auch finanziell am teuersten ist, ob man eine BU abschließen sollte oder nicht. Das hängt aber von vielen individuellen Faktoren ab (Vorerkrankungen, Alter, Modell etc) und man kann nicht pauschal dazu raten bzw. abraten. Du solltest dich lieber unabhängig davon beraten lassen (Verbraucherschutz zB) und wenn du dich dazu entschließt, einen unabhängigen Beraten einschalten, der die für dich beste Versicherung heraussucht. Auch hier gibt es nicht DIE Versicherung, die man uneingeschränkt empfehlen kann. Gib lieber ein paar Euro für eine unabhängige Beratung aus.

SteffenMaro
13.01.2017, 12:53
Wie es die Überschrift schon sagt, ich bin demnächst Berufsanfänger und mache mir Gedanken darüber, welche Versicherungen ich benötige und welche nicht. Ich habe einen Versicherungsberater, aber ich wollte einmal euren Rat einholen, bevor ich mich von ihm beschwatzen lasse. Eine Berufshaftpflichtversicherung habe ich bereits, weil ich die kostenlose während des PJs nicht rechtzeitig gekündigt habe ... Klassiker. Die werde ich aber vermutlich brauchen. Wie sieht es aus mit BU, KV, Mitgliedschaft im Hartmannbund?! Und wieviel darf das kosten?

Ich glaubd sowohl beim Versicherungsvertreter als auch im Internet hat man meist das Problem das einem viel zu viele Versicherungen angeboten werden - und dabei viele sind die man eigentlich garnicht braucht. Ich habe es daher auf ein minimun beschränkt und habe momentan nur die Haftpflicht, Hausrat und eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Letztere habe ich mir neulich hier entfernter Werbelink selbst zugelegt da ich aus nächster Nähe miterlebt habe wie schnell man berufsunfähig werden kann. Glaube die ist vor allem als Berufsanfänger ganz gut, da die Tarife zu dem Zeitpunkt noch recht günstig sind.

Wie Juke schon sagt ist bei dir die berufshaftpflich noch ganz wichtig. Das sind aber versicherungen deren Kosten überschaubar sind und definitiv ihren Nutzen haben. Bei allen anderen Versicherungen würde ich einfach mal Freunde und Kollegen fragen, Berater wollen ja meist etwas verkaufen daher glaube ich bei sowas nicht an "unabhängige Beratungen"

Matzexc1
13.01.2017, 16:44
Hallo,
hatte bei der BU insgeamt 3 Berater. Nummer 3 (MLP, da gibt es manchmal auch gute) machte mir am Ende ein hervorragendes Angebot und dieses habe ich dann auch angenommen. Von der Ärztefinanz war ich nicht so begeistert und die beratung war teilweise auch unterirdisch. Die 1. Vertreterin verkaufte mir eine BU als ich mit der Pflegeausbildung anfing, letztes Jahr stellte sich heraus das diese schlechtere Konditionen hatte und bei der Beratung erhebliche Fehler gemacht wurden.

Berater Nummer 3 legte mir am Ende nur 2 Versicherungen vor. Beide tatsächlich mit die erfahrensten Gesellschaften auf dem Markt.

Ich rate zu einem unabhängigen Berater, mit meinem hatte ich Glück, aber bei allen Beratungsfirmen kann man auf Geldgeile Idioten treffen. Im Bedarfsfall muss man halt 10 durchprobieren.

Berufshaftpflicht braucht man auf jeden Fall, eine Hausrat lohnt sich auch falls was passiert.

SineNomine
13.01.2017, 22:08
will keine BU - bei nem gewissen Alter oder auch nur geringeren Vorerkrankungen wie z.B. Allergien muss man sichs ernsthaft überlegen, obs im Einzelfall Sinn macht. Ist ne individuelle Risiko-Nutzen-Abwägung, die einem keiner abnimmt oder abnehmen sollte.

Anne1970
14.01.2017, 10:01
BU ist sinnvoll. Es ist jedoch darauf zu achten, dass die zuletzt ausgeübte Tätigkeit versichert ist. Das Versorgungswerk springt erst ein, wenn man gar nicht mehr als Arzt arbeiten kann.( Z.B du bekommst ein Mamma-Ca, das dich zB für drei Jahre berufsunfähig macht, dann tritt die ein... ) Stichwort "Verweisungsklausel"

SineNomine
14.01.2017, 11:36
BU ist sinnvoll.

Immer diese Pauschalaussagen...

Das ist so sinnstiftend wie "Brandschutzversicherung ist sinnvoll". Kann es im Einzelfall sein, kann es auch nicht sein. Und ein Hausbrand kann ebenso exostenzbedrohend sein wie eine Berufsunfähigkeit (kann Hypothek nicht mehr bedienen etc. um im Beispiel zu bleiben).

Man muß für sich Risiken, Nutzen und persönliche Situation abwägen.... und zu guter letzt ist keine Versicherung ein Wohltätigkeitsverein, am Ende zahlt die Gesamtheit der Mitglieder mehr ein, als die Gesamtheit der Mitglieder herausbekommt.

Von daher plädiere ich dafür, sich Gedanken machen und dann zu entscheiden und keinen Pauschalaussagen wie "ist sinnvoll" oder "ist Unsinn" zu folgen, das simplifiziert und greift imho zu kurz.

OhDaeSu
14.01.2017, 14:28
Das ist so sinnstiftend wie "Brandschutzversicherung ist sinnvoll". Kann es im Einzelfall sein, kann es auch nicht sein. Und ein Hausbrand kann ebenso exostenzbedrohend sein wie eine Berufsunfähigkeit (kann Hypothek nicht mehr bedienen etc. um im Beispiel zu bleiben).

Mit dem Unterschied, dass nicht jeder ein Haus, die allermeisten aber einen Beruf haben. MMn lässt sich das Thema BU: Ja/Nein häufig (ausgenommen bspw beim Vorhandensein eines Vermögens >500k€) auf folgende Fragen herunterbrechen: Ist es für mich in Ordnung und wird es auch immer in Ordnung sein, im Falle einer Berufsunfähikeit und damit vermutlich als chronisch Kranker auf dem zu diesem Zeitpunkt aktuellen Grundsicherungs-Niveau zu leben? Will ich auf meine Berufsfähigkeit bis zum Rentenalter wetten, wenn der maximale Gewinn die Summe der gesparten Versicherungsprämien ist?

Kaas
14.01.2017, 15:09
Man hat als Arzt immer eine BU. Über das Versorgungswerk. Zu westentlich (!) besseren Konditionen, als das privat möglich wäre. Das hat mir übrigens keiner der Versicherungsfuzzis, bei denen ich war, von sich aus erzählt. Die greift allerdings nur bei 100%er Berufsunfähigkeit und sieht den Arztberuf allgemein. Ich zum Beispiel würde Wohl in den meisten Fällen immer noch lieber beim MDK oder sonstwo arbeiten, als zu Hause rumzusitzen. Nicht versichert über eine private BU ist bei mir der Fall, dass ich a)zu weniger als 100% berufsunfähig bin und b) keine Lust/irgendwie doch nicht in der Lage bin, zu arbeiten. Das ist ein Restrisiko, klar. Aber Restrisiken hat man in allen Lebensbereichen.

Matzexc1
14.01.2017, 15:20
Man hat als Arzt immer eine BU. Über das Versorgungswerk. Zu westentlich (!) besseren Konditionen, als das privat möglich wäre. Das hat mir übrigens keiner der Versicherungsfuzzis, bei denen ich war, von sich aus erzählt. Die greift allerdings nur bei 100%er Berufsunfähigkeit und sieht den Arztberuf allgemein. Ich zum Beispiel würde Wohl in den meisten Fällen immer noch lieber beim MDK oder sonstwo arbeiten, als zu Hause rumzusitzen. Nicht versichert über eine private BU ist bei mir der Fall, dass ich a)zu weniger als 100% berufsunfähig bin und b) keine Lust/irgendwie doch nicht in der Lage bin, zu arbeiten. Das ist ein Restrisiko, klar. Aber Restrisiken hat man in allen Lebensbereichen.

Wenn die erst bei 100% Berufsunfähigkeit greift, was machst du dann wenn es dich nur zu 60% erwischt? Und was die Konditionen angeht: Bei meiner BU-Versicherung kann man weiterhin Geld verdienen. Da kann ich auch noch MDK machen. Außerdem versichert eine private BU die Tätigkeit die man selbst ausübt und nicht einfach Beruf Arzt.

OhDaeSu
14.01.2017, 16:14
Zu westentlich (!) besseren Konditionen, als das privat möglich wäre. Das hat mir übrigens keiner der Versicherungsfuzzis, bei denen ich war, von sich aus erzählt. Die greift allerdings nur bei 100%er Berufsunfähigkeit und sieht den Arztberuf allgemein. Ich zum Beispiel würde Wohl in den meisten Fällen immer noch lieber beim MDK oder sonstwo arbeiten, als zu Hause rumzusitzen.

Wo du gern arbeiten würdest, ist leider nicht maßgeblich, wenn du den Job dann nicht auch bekommst. Der Vorteil beim Versorgungswerk ist einfach die fehlende Gesundheitsprüfung. Die Konditionen (ich nehme an, du meinst die Höhe der Versicherungsprämien im Verhältnis zu versicherter Rente, Eintrittsalter und Laufzeit) kannst du gar nicht vergleichen, da die Bedingungen zur Festellung einer BU ganze andere sind als bei privaten BUVs und sich die Bestimmungen zusätzlich je nach Bundesland unterscheiden. Noch billiger wirds z.B. wenn du einfach Erwerbsunfähigkeit absicherst, aber dann hast du halt ne noch geringere Leistungswahrscheinlichkeit. Meine Position ist ja hinlänglich bekannt, wenn ich mir ansehe, was die Leute an Geld verprassen und sich dann anstellen nen 50er mehr pro Monat in ne ordentliche Absicherung zu investieren, fehlt mir jedes Verständnis. Lieber paar Kurze und nen Neuwagen kaufen.

studi2010
14.01.2017, 16:19
Wenn die erst bei 100% Berufsunfähigkeit greift, was machst du dann wenn es dich nur zu 60% erwischt? Und was die Konditionen angeht: Bei meiner BU-Versicherung kann man weiterhin Geld verdienen. Da kann ich auch noch MDK machen. Außerdem versichert eine private BU die Tätigkeit die man selbst ausübt und nicht einfach Beruf Arzt.

Wenn es dich zu 60 % erwischt wird jede Versicherungen mit zahlreichen Gutachtern über Jahre versuchen dir nur eine 40 % BU zuzusprechen, weil es um riesen Summen geht. In der Praxis dürfte ne 100% Berufsunfähigkeit deutlich einfacher zu beurteilen sein, als eine Teilberufsunfähigkeit. Im Prinzip kann man mit der BU dann auch direkt ne Rechtsschutzversicherung abschließen. Und das Argument, dass die private BU die exakte Tätigkeit absichert ist natürlich richtig. Aber man will ja im Falle der nur auf eine bestimmte Tätigkeit (z.B. Chirurgie) beschränkten Berufsunfähigkeit vermutlich selber noch weiter am Arbeitsleben teilnehmen und nicht lediglich die Rente beziehen und zuhause rumsitzen. Natürlich bekämst du in diesem Falle dann zusätzlich das Geld aus der privaten BU. Aber ob man auf dieses existenziell angewiesen ist, wenn man noch ner anderen ärztlichen Tätigkeit nachgehen kann, ist wieder ne andere Frage. Für manche Fälle ist ne zusätzliche private BU sicherlich sinnvoll. Bin auch noch unschlüssig, ob ich eine abschließe. Aber es ist definitiv ne sehr individuelle Entscheidung und kein Schwarz-Weiß-Denken angesagt.

studi2010
14.01.2017, 16:20
*Doppelpost*

OhDaeSu
14.01.2017, 16:31
Wenn es dich zu 60 % erwischt wird jede Versicherungen mit zahlreichen Gutachtern über Jahre versuchen dir nur eine 40 % BU zuzusprechen, weil es um riesen Summen geht. In der Praxis dürfte ne 100% Berufsunfähigkeit deutlich einfacher zu beurteilen sein, als eine Teilberufsunfähigkeit.

:D Da spricht die jahrelange Praxiserfahrung im Bereich Versicherungsrecht, ja?
Einfach zu beurteilen sind beide Fälle nicht, aber du als Versicherungsnehmer darfst dann ggü dem Versorgungswerk den Beweis erbringen, dass du keine Tätigkeit in irgendeinem Labor o.ä. durchführen kannst, um deinen Existenz zu sichern. Ob du diesen Job dann auch bekommst oder ob er auch nur vakant ist irgendwo in DE, ist für die Einschätzung der Berufsunfähigkeit nicht relevant. Da ist es deutlich leichter zu zeigen, dass du auf Grund deines Tremors nicht mehr am Auge operieren kannst oder nur noch 10m am Stück gehen kannst und deswegen der Stationsarbeit nicht mehr nachkommst.

studi2010
14.01.2017, 16:43
:D Da spricht die jahrelange Praxiserfahrung im Bereich Versicherungsrecht, ja?
Einfach zu beurteilen sind beide Fälle nicht, aber du als Versicherungsnehmer darfst dann ggü dem Versorgungswerk den Beweis erbringen, dass du keine Tätigkeit in irgendeinem Labor o.ä. durchführen kannst, um deinen Existenz zu sichern. Ob du diesen Job dann auch bekommst oder ob er auch nur vakant ist irgendwo in DE, ist für die Einschätzung der Berufsunfähigkeit nicht relevant. Da ist es deutlich leichter zu zeigen, dass du auf Grund deines Tremors nicht mehr am Auge operieren kannst oder nur noch 10m am Stück gehen kannst und deswegen der Stationsarbeit nicht mehr nachkommst.

Ne die jahrelange Erfahrung spricht da nicht, lediglich ne kritische Sicht von Versicherungen und gesunder Menschenverstand. Wenn du jahrelange Erfahrung im Versicherungsrecht vorweisen kannst um deine Aussagen zu belegen, lass ich mich gerne eines bessren belehren?

OhDaeSu
14.01.2017, 16:57
Ne die jahrelange Erfahrung spricht da nicht, lediglich ne kritische Sicht von Versicherungen und gesunder Menschenverstand. Wenn du jahrelange Erfahrung im Versicherungsrecht vorweisen kannst um deine Aussagen zu belegen, lass ich mich gerne eines bessren belehren?

Du stellst doch Thesen zum Vorgehen der Versicherer auf und behauptest die Berufsunfähigkeit nach der Definition eines Versorgungswerks (Welches?) sei durch den Versicherungsnehmer leichter zu belegen als eine Berufsunfähigkeit nach Definition einer privaten Versicherung (Welche?), dementsprechend müsstest du da schon Belege bringen. Prozessquoten oder Urteile beispielsweise. Oder eben auch nur mal ne konkrete Definition eines Versicherers aus seinem Bedingungswerk hier reinkopieren. Die "kritische Sicht" und der "gesunde Menschenverstand" werden dieser Tage gern bemüht, ersetzen aber leider keine umfassende Recherche. Oder man fordert bequem eine Belehrung ein. Die steht aber schon da.

Dafür muss ich auch keine Erfahrung vorweisen, da ich mich nicht auf irgendeine "Praxis" berufe, die man dem Wort nach nur durch die tatsächliche Ausübung erfahren kann. Wohingegen der Unterschied zwischen einer abstrakten und einer konkreten Verweisung evident ist und von mir am Beispiel verdeutlicht wurde. Ich bin zuversichtlich, dass du dem mit etwas Mühe folgen kannst.

Solara
14.01.2017, 18:14
Studi2010, fang erst gar nicht mit diskutieren an OhDaeSu behauptet im Versicherungswesen viel obwohl nicht tätig dort. Einfach überlegen, was DU für wichtig hältst. Ich lebe auch wunderbar ohne BU.

OhDaeSu
14.01.2017, 18:38
1. Behaupte ich nicht nur viel, sondern begründe meine Thesen auch.
2. Arbeite ich nicht im Versicherungswesen, wirfst du mir mangelndes Wissen (verneintes argumentum ad verecundiam) vor. Als du noch davon ausgegangen bist, ich sei Versicherungsvertreter o.ä., hast du mir wirtschaftliches Interesse unterstellt (cui-bono Fehlschluss). Man nennt das double bind. Du übersiehst dabei aber zuverlässig, dass der Wahrheitsgehalt meiner Aussagen unabhängig von meinem Beruf oder Titel ist. Nochmal: Es steht dir frei, auf die Sachebene zu wechseln und sinnvolle Beiträge zu bringen. Aber da wirds erfahrungsgemäß dünn.
3. Habe ich nichts dagegen, dass Menschen eigene Überlegungen anstellen und auf deren Basis handeln, selbst dann wenn ihre Überlegung falsch oder ihr Handeln unvernünftig ist. Ich kann es nur nicht haben, wenn zu diesem oder einem anderen Thema Fehlinformationen verbreitet oder sogar unreflektierte Empfehlungen gegeben werden.
4. Natürlich lebst du wunderbar ohne BUV, du bist ja nicht berufsunfähig. Beste Aussage.