Virchow
05.10.2003, 23:31
Inhaltliches
Seite 126: in Abb. 4-17 ist ein Rückenmarksschnitt abgebildet, obwohl von „Knochenmark“ die Rede ist
Seite 183: DANN-SSB-Protein
DNA-SSB-Protein; wer’s nicht glaubt möge selbst versuchen, in Winword bei aktiver Autokorrektur „DNS auf englisch“ zu schreiben!
Seite 259: „Nierenerkrankungen (Glomerulonephritis/diabetische Nephropathie, Phäochromozytom)
Dass versprengte NNM-Anlagen in der Niere entarten ist sicherlich nicht unmöglich, typisch ist das Phäochromozytom aber für das Nebennierenmark. da f
Seite 337: „Die Typendifferenzierung ist bei Geburt abgeschlossen“
Silbernagl, 2.Aufl., p 92, Abb. 6.11 „Die Differenzierung in schnelle und langsame Muskelfasern erfolgt erst mit zunehmenden Lebensalter“
Seite 344: Crus-Niere
Crush-Niere (hat nichts mit dem lat. „Unterschenkel“ zu tun, sondern mit dem engl. „quetschen“)
Seite 344: Myopid-Zellen
Myoid-Zellen
Seite 401: „Gastrin-Sekretion durch die Belegzellen“
Belegzellen => HCl, Intrinsic factor; G-Zellen => Gastrin
Seite 406: „Aldosteron […] bewirkt die Stimulation des Na-K-Austausches im proximalen Tubulus“
Knapp vorbei: der distale Tubulus wärs gewesen!
Seite 487: Die homozygote Form manifestiert sich 3 – 6 Monate nach der Geburt, dem Zeitpunkt der Umstellung von der α- zur β-Kettenbildung.
Es wird von γ- auf β-Ketten (HbF = ααγγ HbA1 = ααββ) umgestellt.
Seite 550: „Hypoglottische stenosierende Laryngitis […] Entzündung der supraglottischen Kehlkopfregion“
Einmal supra- und einmal hypo-, da passt imho was nicht zusammen…
Seite 582: „Wichtigste Erreger sind Pneumococcus und Streptococcus pneumoniae“
Zweimal dasselbe bzw. das gleiche
Seite 627: Abb. 27-2b „Ein […] Divertikelsack seitlich des oberen Ösophagusmundes“
Imho befindet sich das Divertikel in der Rückwand des Ösophagus, die zur Seite geklappt ist.
Seite 637: „[…] starke Spasmen von oberflächlichen Venulen mit konsekutiven Blutungen aus nachgeschalteten Kapillaren.“
Kapillaren kommen vor den Venulen – sogar im Magen!
Seite 696: „Leber als bevorzugtes Zielorgan für hämatogene Metastasen kolorektaler Karzinome (Kavametastasierungstyp; siehe auch Kap. 6.8.2)“
Wenn man sich da nicht die Arbeit antut dem Verweis zu folgen, klingt das hier sehr falsch! Kava-Metas sind nur aus den untersten zwei Dritteln des Rektums möglich, deren Venen ins Gefäßbett der V.cava inf. drainieren. Der Rest führt via Vena portae zu Leber Metastasen.
Seite 754: Enterokinase
lt. neuer Nomenklatur ist die Bezeichnung Enteropeptidase korrekt
Seite 832: „Aus den Resten des Wolff-Ganges kann sich die Appendix testis […] entwickeln.“
Rauber/Kopsch, Band II, Seite 456: “Die […] Appendix testis ist […] ein Rest des Müller-Gangs.“ Im Pschyrembel s.v. Morgagni-Hyatide steht entsprechendes.
Seite 835: DTH-Bindung
DHT-Bindung
Seite 854: „Die Tuben entwickeln sich aus den äußeren Enden des Müller-Gangs.“
Meiner Ansicht nach sind das wohl eher die inneren Enden
Seite 859: „Corpus-luteum-Persistenz mit Sekretion von Progesteron über den 14. Zyklustag hinaus.“
Die Progesteron-Sekretion steigt überhaupt erst um den 15. Zyklustag an; gemeint ist oben wohl der 28. Tag. (Tag 1 ist per definitionem jener mit der beginnenden Menstruation.)
Seite 913: Tab. 41-1 Verwandte 1. Grades (Mutter, Schwester, Tante)
Auf Seite 916 stehen die „richtigen“ weiblichen Verwandten 1. Grades: Mutter, Schwester, Tochter
Seite 918: „Gegenüber dem CIS ergibt sich bei invasiven Karzinomen kein weiterer Zugewinn an genetischen Alterationen.“
Ich widerspreche dem nicht – das hat mir der Verfasser dieses Kapitels höchst persönlich in Abb. 41-9 abgenommen: Der Weg vom „Carcinoma in situ“ zur „Invasion“ führt unmittelbar durch ein Kästchen namens „zusätzliche Mutationen“.
Seite 992: „das […] abduzierte Kniegelenk“
Der Satz klingt an dieser Stelle schon pathologisch.
Seite 1041: „Durch Phosphorylierung entsteht das aktive Enzym (Thiaminpyrophosphat)“
Sollte da statt Enzym nicht „Vitamin“ stehen?
Seite 1067: „Flagellen (Geißeln) […] aus kontraktilen Proteinen“
Geißeln bestehen aus starrem Flagellin. Erst durch die Rotation um die eigene Achse („wie ein Propeller“; Kayser) ist ein Vorwärtskommen möglich.
Seite 1070: „nephrogene E.coli“
Wohl am ehesten “nephropathogene E.coli“…
Fehlendes und Überflüssiges
Seite 152: Ueberlebenschance
Überlebenschance
Seite 313, 314: „So handelt es sich bei einem großer Wahrscheinlichkeit um ein Medulloblastom.“
Da fehlt was…
Seite 315, Tab. 9-2: PTEN = phosphatase and tensin homologne deleted on chromosome 10
PTEN = phosphatase and tensin homolog deleted on chromosome 10
Seite 401: von Recklingshausen
von Recklinghausen
Seite 520: Lympho-|mentitäten
Lymphom-|entitäten
Seite 568: Brecherzellhyperplasie
Becherzellhyperplasie
Seite 568: Athmatiker
Asthmatiker
Seite 583: Aveolarsepten
Alveolarsepten
Seite 787: „Als Restzustand bleiben oft mesangiale Sklerose erhalten“
Am Ende des Absatzes steht der gleiche Satz noch einmal…
Seite 858: Myometrium-hyperplasie
entweder Myometriumhyperplasie oder Myometrium-Hyperplasie
Seite 871: Übeleben
Überleben
Seite 890: Elemen-ten
vollkommen unmotiviert plötzlich ein Bindestrich mitten im Wort!
Seite 971: Kochentumoren:
Knochentumoren
Latein
Seite 281: Filae nervi olfactorii
Fila nervi olfactorii
Seite 294: Foliae
Folia
Seite 1090: sensu strictu
sensu stricto
Nomenklatur
Seite 94: Trypanosoma cruci
Trypanosoma cruzi (Eigenname “Cruz”)
Seite 115: in Abb. 4-9 „ζ“ (zeta) – im dazugehörenden Untertext „ξ“ (xi)
Eines von beiden ist sicherlich falsch.
Seite 282: R. ophthalmicus
N. ophthalmicus
Seite 292: Äthanol
Ethanol
Seite 324: Plexus ischiadicus
Der Anatom staunt und vermutet dahinter den Plexus lumbosacralis (beziehungsweise einen seiner Teile)…
Seite 449: Sinus valsalvae
Sinus Valsalvae (Eigenname „Valsalva“)
Seite 594: N. sympathicus
Truncus sympathicus
Seite 780: Beckenaorta
am ehesten würde die kaudale Aorta abdominalis (Bauchaorta) passen – wobei die Aa. renales ohnehin aus ihr entspringen. Ansonsten kämen noch die Aa. iliacae communes in Frage.
Seite 993: M. peronaeus communis
gibt’s nicht; zur Auswahl stehen die Mm. peronaei longus, brevis und tertius
ich weiß: teilweise isses reine i-tüpferl-reiterei und ich bekenne mich schuldig im sinne der anklage. nichts desto trotz steht in diesem buch jede menge blödsinn!!!
lg virchow
Seite 126: in Abb. 4-17 ist ein Rückenmarksschnitt abgebildet, obwohl von „Knochenmark“ die Rede ist
Seite 183: DANN-SSB-Protein
DNA-SSB-Protein; wer’s nicht glaubt möge selbst versuchen, in Winword bei aktiver Autokorrektur „DNS auf englisch“ zu schreiben!
Seite 259: „Nierenerkrankungen (Glomerulonephritis/diabetische Nephropathie, Phäochromozytom)
Dass versprengte NNM-Anlagen in der Niere entarten ist sicherlich nicht unmöglich, typisch ist das Phäochromozytom aber für das Nebennierenmark. da f
Seite 337: „Die Typendifferenzierung ist bei Geburt abgeschlossen“
Silbernagl, 2.Aufl., p 92, Abb. 6.11 „Die Differenzierung in schnelle und langsame Muskelfasern erfolgt erst mit zunehmenden Lebensalter“
Seite 344: Crus-Niere
Crush-Niere (hat nichts mit dem lat. „Unterschenkel“ zu tun, sondern mit dem engl. „quetschen“)
Seite 344: Myopid-Zellen
Myoid-Zellen
Seite 401: „Gastrin-Sekretion durch die Belegzellen“
Belegzellen => HCl, Intrinsic factor; G-Zellen => Gastrin
Seite 406: „Aldosteron […] bewirkt die Stimulation des Na-K-Austausches im proximalen Tubulus“
Knapp vorbei: der distale Tubulus wärs gewesen!
Seite 487: Die homozygote Form manifestiert sich 3 – 6 Monate nach der Geburt, dem Zeitpunkt der Umstellung von der α- zur β-Kettenbildung.
Es wird von γ- auf β-Ketten (HbF = ααγγ HbA1 = ααββ) umgestellt.
Seite 550: „Hypoglottische stenosierende Laryngitis […] Entzündung der supraglottischen Kehlkopfregion“
Einmal supra- und einmal hypo-, da passt imho was nicht zusammen…
Seite 582: „Wichtigste Erreger sind Pneumococcus und Streptococcus pneumoniae“
Zweimal dasselbe bzw. das gleiche
Seite 627: Abb. 27-2b „Ein […] Divertikelsack seitlich des oberen Ösophagusmundes“
Imho befindet sich das Divertikel in der Rückwand des Ösophagus, die zur Seite geklappt ist.
Seite 637: „[…] starke Spasmen von oberflächlichen Venulen mit konsekutiven Blutungen aus nachgeschalteten Kapillaren.“
Kapillaren kommen vor den Venulen – sogar im Magen!
Seite 696: „Leber als bevorzugtes Zielorgan für hämatogene Metastasen kolorektaler Karzinome (Kavametastasierungstyp; siehe auch Kap. 6.8.2)“
Wenn man sich da nicht die Arbeit antut dem Verweis zu folgen, klingt das hier sehr falsch! Kava-Metas sind nur aus den untersten zwei Dritteln des Rektums möglich, deren Venen ins Gefäßbett der V.cava inf. drainieren. Der Rest führt via Vena portae zu Leber Metastasen.
Seite 754: Enterokinase
lt. neuer Nomenklatur ist die Bezeichnung Enteropeptidase korrekt
Seite 832: „Aus den Resten des Wolff-Ganges kann sich die Appendix testis […] entwickeln.“
Rauber/Kopsch, Band II, Seite 456: “Die […] Appendix testis ist […] ein Rest des Müller-Gangs.“ Im Pschyrembel s.v. Morgagni-Hyatide steht entsprechendes.
Seite 835: DTH-Bindung
DHT-Bindung
Seite 854: „Die Tuben entwickeln sich aus den äußeren Enden des Müller-Gangs.“
Meiner Ansicht nach sind das wohl eher die inneren Enden
Seite 859: „Corpus-luteum-Persistenz mit Sekretion von Progesteron über den 14. Zyklustag hinaus.“
Die Progesteron-Sekretion steigt überhaupt erst um den 15. Zyklustag an; gemeint ist oben wohl der 28. Tag. (Tag 1 ist per definitionem jener mit der beginnenden Menstruation.)
Seite 913: Tab. 41-1 Verwandte 1. Grades (Mutter, Schwester, Tante)
Auf Seite 916 stehen die „richtigen“ weiblichen Verwandten 1. Grades: Mutter, Schwester, Tochter
Seite 918: „Gegenüber dem CIS ergibt sich bei invasiven Karzinomen kein weiterer Zugewinn an genetischen Alterationen.“
Ich widerspreche dem nicht – das hat mir der Verfasser dieses Kapitels höchst persönlich in Abb. 41-9 abgenommen: Der Weg vom „Carcinoma in situ“ zur „Invasion“ führt unmittelbar durch ein Kästchen namens „zusätzliche Mutationen“.
Seite 992: „das […] abduzierte Kniegelenk“
Der Satz klingt an dieser Stelle schon pathologisch.
Seite 1041: „Durch Phosphorylierung entsteht das aktive Enzym (Thiaminpyrophosphat)“
Sollte da statt Enzym nicht „Vitamin“ stehen?
Seite 1067: „Flagellen (Geißeln) […] aus kontraktilen Proteinen“
Geißeln bestehen aus starrem Flagellin. Erst durch die Rotation um die eigene Achse („wie ein Propeller“; Kayser) ist ein Vorwärtskommen möglich.
Seite 1070: „nephrogene E.coli“
Wohl am ehesten “nephropathogene E.coli“…
Fehlendes und Überflüssiges
Seite 152: Ueberlebenschance
Überlebenschance
Seite 313, 314: „So handelt es sich bei einem großer Wahrscheinlichkeit um ein Medulloblastom.“
Da fehlt was…
Seite 315, Tab. 9-2: PTEN = phosphatase and tensin homologne deleted on chromosome 10
PTEN = phosphatase and tensin homolog deleted on chromosome 10
Seite 401: von Recklingshausen
von Recklinghausen
Seite 520: Lympho-|mentitäten
Lymphom-|entitäten
Seite 568: Brecherzellhyperplasie
Becherzellhyperplasie
Seite 568: Athmatiker
Asthmatiker
Seite 583: Aveolarsepten
Alveolarsepten
Seite 787: „Als Restzustand bleiben oft mesangiale Sklerose erhalten“
Am Ende des Absatzes steht der gleiche Satz noch einmal…
Seite 858: Myometrium-hyperplasie
entweder Myometriumhyperplasie oder Myometrium-Hyperplasie
Seite 871: Übeleben
Überleben
Seite 890: Elemen-ten
vollkommen unmotiviert plötzlich ein Bindestrich mitten im Wort!
Seite 971: Kochentumoren:
Knochentumoren
Latein
Seite 281: Filae nervi olfactorii
Fila nervi olfactorii
Seite 294: Foliae
Folia
Seite 1090: sensu strictu
sensu stricto
Nomenklatur
Seite 94: Trypanosoma cruci
Trypanosoma cruzi (Eigenname “Cruz”)
Seite 115: in Abb. 4-9 „ζ“ (zeta) – im dazugehörenden Untertext „ξ“ (xi)
Eines von beiden ist sicherlich falsch.
Seite 282: R. ophthalmicus
N. ophthalmicus
Seite 292: Äthanol
Ethanol
Seite 324: Plexus ischiadicus
Der Anatom staunt und vermutet dahinter den Plexus lumbosacralis (beziehungsweise einen seiner Teile)…
Seite 449: Sinus valsalvae
Sinus Valsalvae (Eigenname „Valsalva“)
Seite 594: N. sympathicus
Truncus sympathicus
Seite 780: Beckenaorta
am ehesten würde die kaudale Aorta abdominalis (Bauchaorta) passen – wobei die Aa. renales ohnehin aus ihr entspringen. Ansonsten kämen noch die Aa. iliacae communes in Frage.
Seite 993: M. peronaeus communis
gibt’s nicht; zur Auswahl stehen die Mm. peronaei longus, brevis und tertius
ich weiß: teilweise isses reine i-tüpferl-reiterei und ich bekenne mich schuldig im sinne der anklage. nichts desto trotz steht in diesem buch jede menge blödsinn!!!
lg virchow