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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Uniwahl - Was sagt die Reihenfolge aus?



Who Nose
01.01.2017, 18:52
Hallo~

Ich bin gerade dabei meine Uniwahl für Humanmedizin festzulegen (bin im letzten Jahr) und wollte man wissen, ob die Unireihenfolge irgendwas aussagt, einem einen "Bonus" einbringt oder in der Art.
Und ja, dass es Ortspräferenzen gibt, ist mir klar und dass Unis z.B. im Rahmen der 1. OP deutlich mehr Leute einladen, was die eigenen Chancen je nach AdH und eigenen "Qualitäten" steigern/senken kann. Damit keine Missverständnisse entstehen ;-)

Danke im Voraus!

Rheeva
05.01.2017, 01:38
Im Unterforum "Vor dem Studienbeginn" würdest du wahrscheinlich mehr Antworten bekommen, aber ich versuch's mal ganz grob.

Die Reihenfolge macht gar nicht sooo viel aus, außer ein paar Dinge: z. B. wenn du theoretisch einen Platz an allen Unis (1-6) bekommen könntest, wird dir nur der mit der höchsten Rangfolge angeboten. Zudem bekommt man (glaube ich mich zu erinnern) von der ersten Ortspräferenz zu einem früheren Termin eine Zusage, als wenn man z. B. erst auf OP 3 eine erhalten könnte.

Auch nachzulesen hier: https://zv.hochschulstart.de/index.php?id=281

davo
05.01.2017, 07:58
Rheeva hat alles wesentliche gesagt.

Auf welcher OP du Uni x nennst, hat auf deine Chancen, bei Uni x einen Platz zu bekommen, keinen Einfluss. Es gibt für jede Uni nur einen einzigen Grenzwert - nicht einen Grenzwert pro OP.

Allerdings bekommt man, wenn man bei OP1 eine Zulassung bekommt, früher einen Bescheid als bei OP2-6. In Städten mit schwierigem Wohnungsmarkt kann das praktisch sein.

Außerdem gibt es viele Unis, die nur bestimmte OPs akzeptieren. Das hängt manchmal auch mit den konkreten Auswahlkriterien zusammen - Unis, die Aufnahmegespräche durchführen, akzeptieren z.B. in der Regel nur OP1.

Wichtig ist, wie ebenfalls schon von Rheeva geschrieben, dass man, im Gegensatz zum britischen oder amerikanischen System, immer nur maximal eine einzige Zulassung bekommt - man kann sich nicht im Nachhinein aussuchen, wo man studieren möchte. Und dabei ist die OP entscheidend.