Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Coxibe bein Pferd
fallenangel30487
14.01.2017, 17:41
Hallo zusammen,
ich komme eigentlich aus der Humanmedizin hätte aber mal eine Frage an euch was Coxibe beim Pferd angeht. Mein Pferdi (WB Wallach, 21 Jahre, 600kg) hat Arthrose im Knie und bekommt aktuell Previcox 57mg bei Bedarf. Das Pferde Präparat ist einfach abartig teuer und die Dosierung passt perfekt mit dem Hunde Präparat. (Ich weiß eigentlich darf man das nicht, aber er ist auch im Pass als Nicht-Schlachtpferd eingetragen). Das Problem das ist jetzt habe ist folgendes: Die Tierärztin hat einen Vertrag mit Novartis und könnte mir daher nur noch Onsior verkaufen. Ich kann aber absolut keine Dosierung fürs Pferd dafür finden. Sie meinte bei 600 kg sollten das so 12 mg sein --> 10 mg Tabletten für Hunde/ Katzen. Kommt das so hin?
Gibt es noch andere Coxibe die für Pferde geeignet sind die nicht gerade ein halbes Vermögen kosten? Bei Equioxx wäre ich bei täglich Gabe bei 520 Euro / Monat, im Vergleich dazu bei Previcox (gleicher Wirkstoff, gleich Dosierung) sind es um die 30 Euro im Monat.
Freue mich über Antworten...
Liebe Grüße
Angel
Ich habe gerade mal gegoogelt und kann dazu leider auch nichts finden. Kann dir leider nicht weiterhelfen. Hast du schonmal nach Papern dazu gesucht?
Vielleicht bringt dir das ja was: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=robenacoxib+horse
Hey,
ich hab das grad mal im Pharmakotherapie-Buch nachgelesen.
Also Dosierung
Firocoxib Pferd: 0,1mg/kg, Hund: 5mg/kg
Robenacoxib Hund: 1-2mg/kg
Da steht natürlich keine Dosierung fürs Pferd, aber scheinbar ist das nicht so einfach umzurechnen mit 1:1 Firocoxib zu Robenacoxib. Robenacoxib hat aber eine viel höhere Selektivität für die COX-2, daher könnte die geringere Dosierung zustande kommen.
Wie schlimm ist denn die Arthrose? Hast du es mal z.B. mit Teufelskralle versucht? Hab schon sehr oft gehört, dass Pferde damit ganz gut zurecht kommen (es sei denn die Arthrose ist wirklich hochgradig, dann weiß ich nicht, ob es dann wirklich die erwünschte Wirkung hat).
fallenangel30487
16.01.2017, 21:31
Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe bei Pubmed eine Studie gefunden da wurde Robenacoxib bei Pferden verwendet. Ich kann leider nur das Abstract öffnen und dort steht aber keine Dosierung drin...
Teufelskralle bekommt er schon. Das hilft auch sehr gut aber gerade jetzt im Herbst/Winter gibt es schon mal Tage da reicht das einfach nicht aus. Von Mai-Oktober war alles super da ist er auch ohne Teufelskralle gut gelaufen, aber sobald es auf den Herbst zu geht merkt man ihm die Arthrose schon an, er läuft dann einfach zunehmend steifer.
fallenangel30487
16.01.2017, 21:33
@Nurse4U (http://www.medi-learn.de/foren/member.php?u=216020) :
Ja genau den Artikel habe ich auch gefunden. Ich kann aber leider nicht den Volltext aufrufen...
Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe bei Pubmed eine Studie gefunden da wurde Robenacoxib bei Pferden verwendet. Ich kann leider nur das Abstract öffnen und dort steht aber keine Dosierung drin...
Teufelskralle bekommt er schon. Das hilft auch sehr gut aber gerade jetzt im Herbst/Winter gibt es schon mal Tage da reicht das einfach nicht aus. Von Mai-Oktober war alles super da ist er auch ohne Teufelskralle gut gelaufen, aber sobald es auf den Herbst zu geht merkt man ihm die Arthrose schon an, er läuft dann einfach zunehmend steifer.
hmm, leider kann ich den Artikel auch nicht öffnen und finde auch keinen, wo das sonst behandelt wird...
gibst du denn das Schmerzmittel über längere Zeit oder je nach Tagesform?
fallenangel30487
21.01.2017, 15:19
Aktuell nach Tagesform. Vorerst habe ich jetzt Equioxx da, falls er wieder schlechter läuft. Aber vor allem im Herbst braucht er es schon mal 1-3 Wochen am Stück.... Mittlerweile habe ich diverse Dosierungen gefunden z.b von Celebrex, da müsste ich ihm aber 5-7 Tabletten von füttern, das ist ja eher schlecht praktikabel.
So wie ich das sehe bleibts wohl bei Equioxx und ich hoffe einfach, dass er es nicht so oft braucht
Nickel1992
21.01.2017, 17:11
Aktuell nach Tagesform. Vorerst habe ich jetzt Equioxx da, falls er wieder schlechter läuft. Aber vor allem im Herbst braucht er es schon mal 1-3 Wochen am Stück.... Mittlerweile habe ich diverse Dosierungen gefunden z.b von Celebrex, da müsste ich ihm aber 5-7 Tabletten von füttern, das ist ja eher schlecht praktikabel.
So wie ich das sehe bleibts wohl bei Equioxx und ich hoffe einfach, dass er es nicht so oft braucht
ist es nicht möglich, die Tabletten in Wasser aufzulösen? Bzw. frisst er die evtl. mit seinem Müsli o.ä. mit? (gibt ja einige Pferde, denen kann man ganz gut was unterjubeln ;))
fallenangel30487
22.01.2017, 12:02
Das wäre bestimmt möglich, kommt aber finanziell so ziemlich aufs gleiche raus wie Equioxx. 50 Stück kosten ca. 70-80 Euro
Den Volltext kann ich öffnen, aber ich vermute, dass er nicht weiterhelfen wird. Da gehts ja nicht um eine therapeutische Anwendung, sondern um eine Rezeptorselektivitätsbestimmung an einem Resektat, und außerdem nicht um Schmerztherapie sondern um die gezielte Nutzung von selektiver COX-2-Hemmung nach Ischämie. (Und alle wichtigen Zahlenwerte dazu stehen auch im Abstract.)
Elvira93
22.01.2017, 14:29
hmm manchmal steht ja in so Volltexten trotzdem nochmal was zu Dosierungen (zumindest theoretisch)...
Das wäre bestimmt möglich, kommt aber finanziell so ziemlich aufs gleiche raus wie Equioxx. 50 Stück kosten ca. 70-80 Euro
hmm das ist natürlich blöd... dann lohnt es sich ja nicht, den Aufwand mit den Tabletten zu betreiben.
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