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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wenn mit 25 der Sinneswandel kommt - Geographie und Medizin



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MarianSun
18.01.2017, 16:07
Hallo liebe Leute, vorab: falls das hier in ein anderes Forum gehört, dann kann der Thread gerne verschoben werden. Ich versuche mich in meinem Anliegen so kurz wie möglich zu fassen und es übersichtlich zu halten. Nun zu mir und meinem Problem: Ich (Marian, 25) studiere nun seit dem WS 13/14 Geographie an der Kieler Universität und stehe mit dem kommenden SS (8. Semester) vor der Bachelorarbeit und somit vor der Beendigung meines Studiums. Nun hat sich seit geraumer Zeit mein berufliches Interesse gewandelt und der Wunsch nach einem Medizinstudium und dem Arztberuf ist immer stärker geworden. Da ich mit einem Abitur von 3,0 nicht über eine Bewerbung ohne sehr hohe Wartezeiten hinaus komme, springen in meinem Kopf die Möglichkeiten zum Zugang in die Medizin hin und her. Da wäre von einem Abbruch des jetzigen Studiums die Rede, um nicht in die Zweitbewerberquote zu fallen, eine Ausbildung zu beginnen und mit Anfang 30 dann Medizin zu studieren. Oder die Idee, das Studium regulär zu beenden und unter hohen Kosten im Ausland zu studieren. Aber auch die Option es an deutschen Privatunis zu versuchen (bspw. Witten-Herdecke) ist ein Gedanke, jedoch auch kostenintensi und aufwendig. Ich weiß, dass der Abbruch meines jetzigen Studiums mit Vernunft gesehen Schwachsinn ist. Auch weiß ich aber, dass nur 3% der Plätze an Zweitstudienbewerber gehen und die Chancen stehen dort (vermutlicherweise) sehr schlecht. Jedoch habe ich mich ein bisschen eingelesen und umgehört und es gibt tatsächlich interdisziplinäre Gebiete der Geographischen Medizin oder sogar der Medizinmeteorologie (ich habe Wasserwirtschaft, Ozeanographie und Meteorologie als Nebenfächer belegt). So könnte ich eine Bachelorarbeit in diesem Themengebiet schreiben und es als Zweitbewerber versuchen, jedoch mit eher niedrigen Chancen. In den Semesterferien im März werde ich einige Praktika antreten um mir das Gesundheitswesen genauer anzusehen. Wie ist euer Standpunkt dazu? Würdet ihr abbrechen, eine Ausbildung beginnen und dann über Wartesemester studieren? Habt ihr noch andere Ideen, Ratschläge oder kennt ihr jemanden, dem es ähnlich erging? VG Marian

MarianSun
18.01.2017, 16:14
Mist, der Beitrag scheint sich irgendwie zusammengeschoben zu haben...

locumo123
18.01.2017, 19:13
Hallo Marian!

Viele Wege führen nach Rom. Es haben schon viele vor dir so einen ähnlichen Beitrag geschrieben. Faktum ist, dass du per se in Deutschland keine Chance hast, selbst mit sehr gutem TMS, da deine DN 3,0. Allerdings hast du eine 0,000..% Chance, dass du über Losverfahren einen Teilstudienplatz in Medizin bekommst. Dafür musst du bei der Hochschulstartanmeldung das Häckchen unter der Wartezeitquote machen. Ebenso gibt es noch die Möglichkeit mit Postkarten verschicken, sozusagen eine Restplatzbörse der Unis. Hierbei losen dann die Unis die Postkarten. Chancen auch hier sehr mau. Machst du den Bachelor fertig, gilt für dich die Wartezeitquote natürlich nicht mehr.

Mein Tipp: Wie du schon geschrieben hast, mach zuerst Praktikas und überlege dir das gut. Was spricht für Geographie? Was dagegen und dasselbe für Medizin? Bist du bereit eine lange Ausbildungszeit in Kauf zu nehmen? Wie möchte ich mein Leben leben? Beziehung? Finanzen? Eigene Wohnung/Haus irgendwann? Kinder?...Das sind Sachen, die man sicher im groben mal planen kann. Alles andere kommt von selbst.

Wenn du dich für Medizin entscheiden solltest, dann mach zuerst den Bachelor fertig, weil dann hast du etwas, wo du später wieder zurückgreifen kannst. Dann geh 1 Jahr arbeiten, verdiene Geld und lerne gut für den MedAT. Ebenso würde ich eine Uni im Ausland erwägen, falls es nicht mit dem MedAT klappt. Nach einem Jahr im Ausland bewirb dich für jedes Semester, das du im Ausland bist bei allen Unis in Deutschland fürs 2. und/oder 3. Fachsemester. Umso länger du im Ausland studierst, dann kannst du dir auch das Physikum anrechnen lassen und dich fürs 1. klinische Semester bewerben.

Gruß

locumo123
18.01.2017, 19:13
.....

davo
19.01.2017, 07:26
Ich würde mich in Österreich bewerben. Jetzt noch mindestens 7 Jahre zu warten wäre mir viel zu umständlich, und die Zweitstudienquote kannst du mit Geographie vergessen.

Arrhythmie
19.01.2017, 08:40
Zusammenfassend:

Zweitstudienquote: Wird mit dem Fach und "nur" einem Bachelor nichts
Abinote: Zu schlecht
Warten: Wär mir zu lang
Lösungsansatz: Ausland

Weil Du fragtest was wir machen würden - Ich würde mein Glück im Ausland versuchen. Warten käme nicht in Frage und aufs Losglück hoffen wär mir dann doch zu wenig Initiative.

Viel Erfolg.

Arrhythmie
19.01.2017, 08:40
Wie bist Du eigentlich von Geografie auf Medizin gekommen?

(Kannst Dich schonmal an die Frage gewöhnen - das kommt auch bei mir IMMER, wenn man sich mit Ärzten oder anderen Leuten unterhält... Obwohl ich mit Wirtschaft/Medizincontrolling eine recht selbsterklärende Schnittstelle habe)

Was auch immer gefragt wird: Im Ernst? Warum tun Sie sich das an? Hier empfiehlt es sich auch, sich schonmal was passendes zu überlegen, da man das auch permanent gefragt wird und es einem spätestens nach dem 5x zum Hals raushängt.

MarianSun
19.01.2017, 19:15
Hallo Leute,

lieben Dank erstmal für Eure Antworten.

@Arrhythmie: Um ganz ehrlich zu sein, kenne ich den genauen Auslöser nicht. Ich habe schon während meines jetzigen Studiums ein Semester lang Psychologievorlesungen besucht und fande diese hoch spannend. Außerdem wartet meine Freundin seit nunmehr 6 Jahren auf ihren Platz und hat ihre zweite medizinische Ausbildung abgeschlossen - dazu ist ihr Vater Chirurg. Ich glaube all diese Aspekte und Einflüsse haben irgendwie, zusammen mit vielen Videos und Serien, den Ausschlag gegeben. Evtl finde ich es auch Ungeheuer gut, irgendwann zwei vollwertige akademische Studiengänge zu haben.


So wie ich das lese, seid Ihr alle scheint ja nicht so recht von der Fachkombination, und dem Versuch über die Zweitstudienbewerberquote angenommen zu werden, überzeugt. Ich habe mich in den letzten Tagen näher damit beschäftigt und es gibt wie gesagt einige Arbeitsgruppen und Institute die sich mit naturwissenschaftlichen Fragen und der Medizin in Kombination beschäftigen. Auch habe ich einige Professoren gesehen, in deren Vita ein Studium der Medizin auf das Geographiestudium folgte.
Aber mir ist diese Option auch nicht ganz geheuer, jedoch ist der Abbruch meines jetztigen Studiums ein wirklich brutaler Schritt und das besonders nach 7 Semester. Dazu würde eine fast 7jährige Wartezeit folgen, die zwar mit Ausbildungen gut genutzt wäre, aber trotzdem sehr lang ist.

Die Überlegung ins Ausland zu gehen ist natürlich da, jedoch schrecken mich die Kosten ein wenig zurück. Bafög wird es nicht mehr geben und ein Studienkredit ist glaube ich ohne weiteres für das Ausland schwierig.

Es ist ein hin und her. Ein Gedankenkarusell, welches an einem Tag in die eine, an einem anderen Tag in die andere und sich manchmal garnicht dreht.

VG
Marian

kekskruemel
19.01.2017, 22:07
Die Chancen sind mit einem Bachelor einfach sehr schlecht. Mir wurde an einer Uni auch direkt gesagt, dass ich mit Bachelor keine Chance habe, mit Master sehe es besser aus.
Aber auch mit Master sind die Chancen nicht sooo super. Ich werde es hoffentlich zum nächsten WiSe mit wiss. Gründen versuchen, aber ich kann und werde nicht darauf vertrauen, dass es klappt.

Solange du dir nicht sicher bist, dass du es über die Zweitstudienquote in D versuchen bzw. in Ausland gehen willst., würde ich das Schreiben der Bachelor-Arbeit rauszögern.


Es sollte doch gar nicht sooo schwierig sein, ggf. den BSc. nachzuholen, oder? Ich meine, du hast dann ja praktisch alle Scheinchen, bis auf die Bachelor-Arbeit. Da kannst du dich an deiner Uni auch mal schlau machen.

ehemaliger User_05052017_1
19.01.2017, 22:45
Ich teile die Meinung von Arrhythmie.

Viel Erfolg!

Migole
19.01.2017, 23:37
Die Überlegung ins Ausland zu gehen ist natürlich da, jedoch schrecken mich die Kosten ein wenig zurück. Bafög wird es nicht mehr geben und ein Studienkredit ist glaube ich ohne weiteres für das Ausland schwierig.


Das meiste wurde ja schon gesagt.
Aber zu diesem Punkt: Östereich ist kostenlos, solange man eben im MedAT gut genug ist. Und Ausland muss auch nicht gleich Budapest mit seinen 10.000 € sein. Rumänien z.B. ist deutlich günstiger und durch die geringen Lebensunterhaltskosten kaum teurer als in Deutschland (zumindest wenn man nicht gerade bei seinen Eltern wohnt oder in der Kleinstadt studiert). Außerdem rechne mal hoch, was du in 7+ Jahren an Arztgehalt verlierst! Da lohnt sich quasi jeder Kredit doppelt und dreifach. Und den bekommt man mit einer Medizinzusage wohl recht einfach (ich habe nicht im Ausland studiert, kenne aber einige, die alle keinen Goldesel im Keller haben). Einige arbeiten auch erstmal ein paar Monate Vollzeit, um ein Polster zu haben. Auslandsbafög gibt es auch noch für die ersten ein oder zwei Semester (inkl. Beteiligung an den Gebühren). Da kenne ich mich aber nicht mit den genauen Regularien aus (ob das Erststudium das ausschließt z.B.).
Mittel und Wege gibt es aber wirklich genug, wenn der Wille da ist.
Vorher solltest du dir natürlich sehr sicher sein, dass es das richtige ist :-) (durch Praktika etc.) Denn die ersten Semester sind schon in Deutschland für viele eine harte Geduldsprobe, weit weg von zu Hause wahrscheinlich erst recht.

Arrhythmie
20.01.2017, 09:58
Ich kann es nur noch 10x schreiben: AUSLAND.

Never ever würd ich 7 Jahre warten. Wenn ich nicht sofort den Platz in der Zweitstudienquote bekommen hätte, wäre ich ins Ausland gegangen.

Finanziell ist das machbar, hat Migole Dir ja schon erklärt.


Plan wäre:
Med AT (1. Option) - Österreich ist auch nicht wirklich "Ausland" ;-)
Andere ausländische Uni (2. Option)

-Wer sich ein bisschen in der Zweitstudienquote auskennt, der weiß a.) dass sich da sehr schnell was ändern kann, b.) dass ein passendes Erststudium Voraussetzung ist.
b.) trifft bei Dir einfach nicht zu, zumal Du "nur" einen Bachelor hast. Und selbst mit Master schätze ich die Chancen verschwindend gering ein.

Thunderstorm
20.01.2017, 11:31
@ Marian Sun
Ich stand damals vor demselben Dilemma: physische Geographie oder Medizin. Ich habe mich letztendlich u.a. wegen der bescheidenen Arbeitsplatzsituation und Bezahlung der Geographen für Medizin entschieden. Ich hatte allerdings lange nach einer Verknüpfung der beiden Disziplinen - v.a. in den Bereichen Georisikoforschung und Klimafolgenforschung - gesucht, aber leider so gut wie nichts gefunden. Es gibt einige wenige Masterstudiengänge in Deutschland dazu, aber dafür braucht man natürlich kein Medizinstudium. Anders herum funktioniert die Argumentationskette auch nicht, also von Medizin in die Geographie zu wechseln ist auch nicht besser. Bzgl. meines Wissensstandes gibt es also keine wirklich gute Begründung für ein Zweitstudium in Deinem Fall. Rückblickend betrachtet empfehle ich jedoch jedem, sein Studium im Ausland zu beginnen. Die Wartezeit ist einfach viel zu lange und lohnt sich weder finanziell noch inhaltlich. Da Du wegen Deiner Abinote keine Chancen auf eine Zulassung über die Abibestenquote hast, wäre es in Deinem Fall vermutlich wirklich das Sinnvollste, Deinen Bachelor in Geographie zu machen und Dich im Ausland (1. Option Österreich) für einen Studienplatz zu bewerben.

aminemo
22.01.2017, 14:01
Ich habe auch einen völlig medizinfremden Bachelor gemacht- Englisch und Sozialwissenschaften. Zweitstudienquote, haben die anderen ja schon gesagt, wird wohl eher nichts. Warten wäre völlig unwirtschaftlich, wenn du sieben Jahresgehälter eines Arztes gegenrechnest. Ich würde an deiner Stelle mich im Ausland bewerben, vor allem Österreich kann ich sehr empfehlen :D Habe den MedAT gemacht, studiere jetzt in Graz. Du musst nur die Bewerbungsfrist im März beachten und dich bis Juli gescheit vorbereiten, dann hast du eine realistische Chance. Ansonsten hatte ich als Notanker noch Cluj in Rumänien. Ich war einmal dort, ich wäre dort hingegangen, hätte ich keinen Platz in Österreich bekommen.
DU hast so viele Möglichkeiten Arzt zu werden, wenn du wirklich möchtest, du musst nur alle nutzen :)

HopeDoc
23.01.2017, 18:09
Werde dieses Jahr meine Ausbildung zum GuK- Pfleger abschließen. Nun bin ich sehr am grübeln, ob ich nicht die restliche Wartezeit (Vorraussichtlich 2020 (Abi 2013), Ungewissheit wegen Masterplan 2020 etc.) sausen lasse und mich 2018 für Rumänien zu bewerben.
Wäre finanziell sicherlich machbar, da ich bis dahin Vollzeit arbeiten kann.
Habe mich jedoch bisher davor gescheut Freunde, Familie für 5-6 Jahre "allein" zu lassen, andererseits wird man auch nicht jünger ;)

Könnt ihr mir Tipps geben, die meine Entscheidung erleichtern würden? =D

ehem-user-11022019-1151
23.01.2017, 18:28
Hey Hope Doc
(1) Wartezeit steht in keinem Verhältnis zu dem, was du verdienst, wenn du früher anfängst.
(2) Du kannst nebenher immer noch arbeiten, in den osteuropäischen Unis ist es oft so, dass du in den Semesterferien keine Praktika oder ähnliches hast. Außerdem musst du durch deine Ausbildung kein KPP mehr machen
(3) bis 2018 Geld sparen und dann an einer günstigen Uni im Ausland bewerben (Riga würde ich jetzt vom Preis her nicht empfehlen und wegen einigen anderen Dingen... mehr lieber per PM)
(4) du lässt deine Familie und Freunde nicht komplett "allein" denn meistens kannst du mindestens 4-5x im Jahr heimfliegen und je nach dem wo du wohnst, kommst du mit einer Billig-Airline überall hin
(5) außerdem können deine Freunde dich immer besuchen kommen, ist vielleicht cooler als in Deutschland
(6) die Lebensunterhaltungskosten sind im osteuropäischen Ausland günstiger
(7) außerdem studierst du auf englisch, ein nicht ganz zu verachtender Fakt :)
(8) du hast die Möglichkeit, nach Deutschland zu wechseln
(9) du bist mindestens 2 Jahre früher fertig mit dem Studium

Außerdem würde ich dir noch empfehlen, den MedAt zu schreiben :) da ist es günstiger, deutsch und nett :)

Oh Hilfe, jetzt höre ich mich echt wie mein alter Kumpel Davo an :-winky:scotty:

davo
23.01.2017, 18:36
Vorteile von Rumänien: du hast, dadurch dass du zwei Jahre früher als Arzt (statt als Pfleger) arbeiten kannst, mindestens €75.000 netto zusätzliches Einkommen. Auch nach Abzug der Mehrkosten durch Studiengebühren bleiben dir mindestens €45.000 zusätzlich. Außerdem kannst du so fünf Jahre lang ein anderes Land kennenlernen. Ich würd es sofort machen.

Allerdings hast du den Nachteil, dass du dort nicht zur Studienfinanzierung als Pfleger arbeiten kannst. (Also dank EU-Recht kannst du es schon, aber dafür müsstest du rumänisch lernen, und du würdest nur Almosen bekommen.) Du könntest also nur während der Semesterferien in Deutschland arbeiten (vielleicht über eine Agentur?). Falls du es schaffst, nach ein paar Jahren in Deutschland quereinzusteigen, könntest du dann hier wieder das ganze Jahr über nebenbei als Pfleger arbeiten.

Wenn die Finanzierung gesichert ist, würd ich es sofort machen. Dank automatischer EU-Anerkennung eine bequeme Lösung.

@Liel: LOL! :-party

ehem-user-11022019-1151
23.01.2017, 19:00
Du kannst auch sicherlich in den Krankenhaus, in dem du jetzt arbeitest, als Aushilfe arbeiten. So mache ich das jedenfalls jetzt (also nicht im Krankenhaus sondern Rettungswache).
Ansonsten schließe ich mich davo an. Die Argumente sprechen einfach für sich. Ich bin immer noch froh, dass ich ins Ausland gegangen bin und mich nicht jedes Jahr auf unsicheres "könnte vielleicht endlich klappen" verlassen habe (trotz sehr gutem Abi).
Ansonsten Davo :jump: high five :)

HopeDoc
23.01.2017, 21:30
Danke für die ausführlichen Antworten :-)

Werde es wohl so machen, dass ich 2018 mich bewerben werde.

Ich denke der MedAT wird auf dem selben Niveau sein wie der TMS, oder? Fand ja, dass ich direkt nach dem TMS eher einem Zombie geglichen habe, als einem Menschen ( ganz zu schweigen von der Heimfahrt mit dem Auto:-kotz). Müsst ich mich auf jeden Fall wieder rein knien.

@ Liel wobei "günstig" auch 5000- 12000 Euro im Jahr sind :-))

aminemo
23.01.2017, 21:48
Der MedAT unterscheidet sich ziemlich vom TMS. Am besten schaust du dir mal die Testteile an. Ungefähr die Hälfte sind Fragen zu Biologie, Chemie, Mathematik und Physik. Ansonsten werden kognitive Fähigkeiten geprüft, ähnlich dem TMS, inklusive einem Teil zu Textverständnis. Von Niveau her.. beim TMS kannst du ja einfach deine persönliche Note verbessern, beim MedAT bekommen einfach die Besten die Plätze. Da es in Österreich eine Quote gibt, werden nur 20% der Studienplätze an Deutsche/EUler vergeben, es ist also hart, aber machbar :)

Und zum Ausland.. ob du 5000 oder 12000 Euro im Jahr bezahlst, das hängt ja von dir ab :D Du kannst natürlich auch versuchen nach D zu wechseln, aber drauf verlassen kann man sich leider nicht :/