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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Medizinstudium und Musik



milli1296
07.02.2017, 20:57
Hallo,

Ich möchte zum WS 17/18 ein Studium der Humandmedizin anfangen. Da hat sich mir eine für mich
sehr wichtige Frage gestellt: wie viel Freizeit bleibt einem während dem Studium über?
Hat man die Möglichkeit Hobbys und Sport nachzugehen?
Ich für meinen Teil mache z.B. sehr gerne Musik und brauche um anständig vorwärts zu kommen etwa
20 Stunden die Woche Zeit um ein Album in absehbarer Zeit fertigstellen zu können. Auch bin ich in
einem Sportverein bei dem 3mal die Woche 2 Stunden Training ist, wobei ich gerne wenigstens 2mal
die Woche hingehen würde.

Ich habe jetzt Angst dass währenddessen entweder das Studium oder die Musik leiden müssen.
Wie sind eure Erfahrungen hierzu?

Grüße

Kackbratze
07.02.2017, 22:17
1. Boardsuche
2. Wirst Du da studieren wo Du wohnst? Ansonsten ist "dein" Sportverein erstmal Essig
3. Warte es doch erstmal ab

Feuerblick
08.02.2017, 05:37
20 Stunden pro Woche für die Musik, 6 Stunden pro Woche für den Sport... Wenn du sonst nix anderes machst, keine Vorlesungen besuchst und dir das Lernen sparst, könnte es klappen. Ansonsten wird es knapp.

Absolute Arrhythmie
08.02.2017, 06:50
Wenn man mit dem Lernen spart, wird das aber mit dem Studium knapp :-))
Also in der Vorklinik habe ich etwa 30 bis maximal 50 Wochenstunden (während des Anatomie-Kurses) für Pflichtveranstaltungen, Vorlesungen und Lernen investiert. Jetzt in der Klinik ist es etwas weniger, vielleicht 20-25 Stunden. Da kannst du dir ausrechnen, wieviel Zeit dir für Hobbies bleibt.
Außerdem liegen die Uni-Veranstaltungen oft zeitlich doof.
Ein Seminar um 8, eine Vorlesung um 12, der Präpkurs von 14 bis 18 Uhr.
So war es zumindest bei mir oft, so dass ich durchs Pendeln meist von 7 bis 19 Uhr außer Haus war.

Arrhythmie
08.02.2017, 07:12
20 h die Woche Musik + 6 h Sport. Also vielleicht geht das, aber es wär mir persönlich dann neben der VK zu viel des Guten. Vor Prüfungen kannst Du das definitiv vergessen & Prüfungen hast Du so einige.

Btw, ich kenne jemanden, der 2 h am Tag Musik macht und Konzerte gibt. Ist jetzt im 8 vorklinischen Semester... Und es ist nicht absehbar wann es da mal "weiter" geht. Es fehlt wohl immer noch ein Teil des KPP und mind. 2 Scheine.

davo
08.02.2017, 07:29
Während der maximal anstrengenden Phasen (Bewegungsapparat, Physikumsvorbereitung) hätte ich maximal 15h/Woche Zeit gehabt. Und eigentlich keine Energie mehr :-p Wenn du sonst absolut nichts anderes mehr machst, und damit leben kannst, dass du jedes Semester mehrere Wochen lang nicht so viel Zeit haben wirst, könnte es klappen. Aber mir wär das auf Dauer zu anstrengend.

Arrhythmie
08.02.2017, 07:36
Ich finde dass es eine zu knappe Kalkulation ist. Gerade am Anfang. Ab der Klinik ist es bestimmt möglich aber gerade in den ersten Semestern weiß man noch nicht wie man zurecht kommt. Es kommt vieles auf einen zu, neue Leute, neue Uni, neue Kurse & Fächer. Tutorien, die evtl so nicht im Stundenplan stehen, evtl benötigt man für das ein oder andere Fach doch deutlich mehr Zeit als eingeplant. Man muss erstmal das "Uni-lernen" lernen...

Also wenn Du total auf diese 20 h + 6h Sport eingefahren bist und nicht bereit das lockerer anzugehen und auch mal darauf zu verzichten, dann weiß ich nicht ob das eine so gute Idee ist. Wenn Du hingegen flexibel bist und auch bereit für Medizin ein bisschen was an Zeit zu opfern, dann probier es doch einfach aus.

milli1296
08.02.2017, 21:41
OK danke für die vielen Antworten!