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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kritik von Vorgesetzten



T-Welle
26.03.2017, 15:33
Hi Leute,

ich bin seit nem halben Jahr internistisch an einer Uniklinik tätig.

Der Einstieg ist mir meines Erachtens ganz gut gelungen. In letzter Zeit häufen sich jedoch die Beschwerden von meinen Oberärzten hinsichtlich Schnelligkeit der Arbeit und Ambulanz-Management (Patientenzahlen, Wartezeiten).

Wie seid ihr bislang mit solchen Kritiken umgegangen. Ich meine, ich geb mir Mühe, manchmal dauert es halt länger und ich sehe da schon Fortschritt, nur manches besprech halt kurz lieber, als dann am Ende Mist zu bauen.

WackenDoc
26.03.2017, 15:37
Kommst du frisch vom Studium oder hast du vorher was anderes gemacht?
Von was für einer Amublanz sprechen wir? NFA oder Terminambulanz?

PillePalli
26.03.2017, 17:34
Hast du dich mit den anderen Assis darüber unterhalten? Falls nur du diese Kritik bekommst würde ich versuchen herauszufinden, was die anders machen, wofür genau du länger brauchst...Dann kannst du versuchen diese Punkte dann abzukürzen, deine Organisation zu optimieren und so

T-Welle
26.03.2017, 20:03
Ja bin im 1. Weiterbildungsjahr. Danke schon mal für die Tipps. Habe 3 Monate Station gemacht. Jetzt Termin-Ambulanz in einer Spezial-Sprechstunde.

Coxy-Baby
26.03.2017, 20:25
Mit 3 Monaten Berufserfahrung? Sportlich.....

Kandra
26.03.2017, 20:30
Hatte die Station auf der du vorher warst wenigstens ansatzweise etwas mit der jetzigen Spezialisierung zu tun? ^^

WackenDoc
26.03.2017, 20:37
Ist doch normal, dass es dann dauert und ich würde als Patient erwarten, dass du JEDES Mal den Fach-/Oberarzt fragst.

][truba][
26.03.2017, 21:12
Nach 3 Monaten Spezial Sprechstunde? Was du in dem Fall von Kritik halten sollst? Nichts. Wenn du für dich Fortschritte siehst, gut aber was erwarten die? Find ich irgendwie fehlbesetzt (ohne dir jetzt eine Qualifikation absprechen zu wollen aber was will man dort als Berufsanfänger?)

PillePalli
26.03.2017, 22:12
Da schließe ich mich meinen Vorrednern an. Ich weiß ja nicht wie das Verhältnis bei euch ist, meinst du es wäre möglich die Rotation mal anzusprechen, damit du erstmal in der allgemeinen Aufnahme arbeiten kannst?Evtl gibt es dort sogar Assis, die schon lange dabei sind und gerne in Spezialambulanzen würden? Es ist ja echt Quatsch, wenn du fit auf einem winzigen Gebiet bist und dafür mit den gängigsten Sachen überfordert, bringt ja weder dir noch den Patienten viel? :/

John Silver
31.03.2017, 23:25
Ist halt Uni, haufenweise Spezialabmulanzen, und keine Leute für die Besetzung. Wird nicht die einzige sein.
Kritik von Vorgesetzten, insbesondere an einer Uni, ist leider meistens inhaltsarm. Erstens dient diese Kritik meistens nicht dem Ziel Deiner Entwicklung, sondern der Abarbeitung des Frusts, der sich bei diesen Vorgesetzten aus diversen Gründen, die meist nichts mit Dir zu tun haben, ansammelt; zweitens werden die meisten Kollegen zu Vorgesetzten, ohne jemals zu lernen, wie das eigentlich geht. Vorgesetzter sein will gelernt sein, aber das ist in der Medizin kum jemandem bewusst.
Grundsätzlich ist es nicht falsch, immer wieder die eigene Handlungsweise zu hinterfragen, da man sonst stagniert. Inhaltslose Kritik hilft einem dabei aber nicht. Wenn die Kritik nicht verstummt, würde ich das Gespräch mit den betreffenden Vorgesetzten suchen, ggf. in Anwesenheit des Assistentensprechers o.ä.

arbeiter79
01.04.2017, 09:12
Vorallem aus Sicht der Patienten eine richtig geile Spezialambulanz. Da weiß man warum man sich an einer Uniklinik behandeln lässt.

Man muss aber auch sagen in Sachen FA Standard sind wir in Deutschland verwöhnt, was im Ausland Assistenzärzte, und ich mein die frisch nach dem Studium, alles machen müssen ist abenteuerlich, viele haben nicht mal ein PJ absolviert...