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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Humanmedizin - Uni Leipzig vs. Charite Berlin



integrationsmethode
26.03.2017, 21:05
Hi,

ich weiß, es gibt einige Threads zu dem Vergleich Uni Leipzig vs. Charite Berlin. Allerdings sind diese alt und Leipzig sowie die Charite haben sich massiv verändert. Bspw. der Modellstudiengang an der Charite soll sich angeblich in den letzten 2 Jahren massiv verbessert haben.

Deswegen folgende Frage:

Wenn ihr die Wahl hättet, wo würdert ihr studieren - Uni Leipzig oder Charite Berlin? Und warum? :)

Danke im Voraus!

xenopus laevis
26.03.2017, 22:07
Ich habe nach dem Wohnort entschieden und nicht nach der Uni.

Chriman
27.03.2017, 09:18
Hey,
Ich habe ebenfalls einfach nach Wohnort ausgewählt. Ich denke Vergleiche sind recht schwierig , da die allerwenigsten einen direkten Vergleich haben ,jedoch hab ich persönlich Berlin bisher als recht entspannt wahr genommen. Weiter wurde hier kein unnötiger Druck aufgebaut und die Tatsache ,dass man am zumindest im 1. Semester , nur eine Prüfung absolvieren muss sorgt ebenfalls für wenig Druck.
Man kam auch mit wenig naturwissenschaftlichen Vorkenntnissen gut durch...
Was einem klar sein muss ist die Tatsache, dass die Charité über 3 Standorte im gesamten Stadtgebiet verteilt ist und man dementsprechend oft in ÖPNV sitzt.

integrationsmethode
28.03.2017, 00:59
danke für die antworten. Chriman, würde dir gerne eine PM schicken. Kannst du das bitte bei dir freischalten? :)

Chriman
28.03.2017, 08:31
....freigeschaltet

davo
28.03.2017, 08:42
Wenn ich die Wahl hätte, würde ich in Leipzig studieren - um mir die ganze Herumfahrerei zu ersparen. Außerdem kommt mir der Berliner Modellstudiengang "zu radikal" vor.

Aber nach der überaus positiven Schilderung von Echinococcus vor kurzem würd ich eigentlich eher nach Dresden gehen... oder natürlich nach Greifswald ;-)

Chriman
28.03.2017, 09:02
Über Dresden kann ich gar nichts sagen ,aber Greifswald???
Ein sehr guter bekannter hat dort studiert und wenn man diesen Erzählungen glauben schenkt ,ist das so ziemlich der konservativste Studiengang den ich mir vorstellen kann. Da würden mich keine 10 Pferde hinbekommen.
Bin gespannt wie diese Fakultät, den hoffentlich bald präsentierten, Masterplan 2020 umsetzen wird.

davo
28.03.2017, 09:14
Was heißt "konservativ"? Dass man auch was lernen muss, statt die meiste Zeit in Kleingruppen zu labern? :-p

SCNR :-))

Chriman
28.03.2017, 09:35
Nein eher die Art und Weise wie das zu Lernende vermittelt wird. Denk daran ,dass sich alle ( egal ob Modell oder Regelstudiengang) zum Hammerexamen wiedersehen ,also am Ende den gleichen "Wissenstest" zu absolvieren haben. Der Elitegedanke wird dort scheinbar noch sehr hoch gehalten, Zitate wie: " wenn Sie das hier nicht schaffen ,können Sie ja immer noch Zahnarzt werden" sind für mich eher abschreckend. Weiterhin absolut kein Praxisbezug in der Vorklinik, die Tatsache dass ärztliche Kompetenz nicht ausschließlich auf Faktenwissen beruht ist dort ,zumindest was ich gehört habe , auch noch nicht wirklich angekommen.
Zu dem Gelaber ;) in den Kleingruppen ( KIT = Kommunikation , Interaktion, Teamarbeit): Das wurde im "Modellstudiengang 2.0" , welcher seit ca 2 Jahren läuft, ziemlich eingestampft. Das scheint vorher wirklich exorbitant viel gewesen zu sein.

Echinococcus
28.03.2017, 10:07
Witzig, ich habe in Dresden studiert und arbeite nun in Greifswald :D
Ich bin jetzt hier auch an 2 Instituten (Hygiene und MiBi) in die Lehre integriert und kann sagen, dass man schon versucht das alles Examens- und Praxisrelevant zu vermitteln und dass da auch einige Änderungen vorgenommen werden. Die Stimmung hier ist jedenfalls dort wo ich integriert bin nicht erzkonservativ :D
Und Dresden hatte, wie ich finde, die perfekte Mischung aus klassischem Studiengang und etwas neueren, praxisorientierten Konzepten. Zumindest ich würde, und das meine ich todernst, jederzeit dort wieder studieren. Sachen zum Ärgern gibt's trotzdem überall :)